- Hirnfieber: Ursachen
- Hirnfieber: Symptome
- Hirnfieber: Auswirkungen
- Hirnfieber: Diagnose
- Hirnfieber: Behandlung
Hirnfieber ist ein eher seltener Begriff und wird auch verwendet, um einen äußerst ernsten, lebensbedrohlichen Zustand zu bezeichnen. Sie kann durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden, die zu einer Schädigung des Nervengewebes führen, wie zum Beispiel ein Schlaganfall oder eine Subarachnoidalblutung. Wie wird Hirnfieber diagnostiziert, welche Folgen kann es haben und wie wird es behandelt?
Hirnfieber(auch bekannt alsFieber zentralen Ursprungs ) entsteht als Folge einer Schädigung des Thermoregulationszentrums im Gehirn, die in unserem Organismus als eine Art Thermostat wirkt und die Temperatur je nach den Gegebenheiten, in denen sich der Organismus befindet, passend "einstellt". Hirnfieber tritt meist im Rahmen schwerer neurologischer Erkrankungen auf – wie Alzheimer oder Parkinson, Arteriosklerose und andere.
Die Strukturen des Thermoregulationssystems sind für die Aufrechterh altung einer konstanten Temperatur des menschlichen Körpers verantwortlich. Dazu gehören Thermodetektoren (die Temperaturänderungen in der Umgebung wahrnehmen), Thermorezeptoren (im Körper verstreut, verantwortlich für die Analyse der Körpertemperatur) und ein Thermoregulationszentrum im Hypothalamus.
Das Thermoregulationszentrum besteht aus zwei Teilen. Der vordere Teil des Hypothalamus ist mit den Prozessen des Wärmeverlusts aus dem Körper verbunden, während der hintere Teil des Hypothalamus das Zentrum ist, um den Körper warm zu h alten. Signale von peripheren Rezeptoren erreichen das Thermoregulationszentrum und diese Struktur stimuliert bei Bedarf entsprechende Effektoren – wenn es beispielsweise darum geht, die Körpertemperatur zu erhöhen, können Schweißdrüsen stimuliert werden (Schweißsekretion kann gehemmt werden) oder Blutgefäßmuskelzellen (ihre Kontraktion führt zu einer Verengung der Blutgefäße und reduziert den Wärmeverlust).
Unter geeigneten Bedingungen ist das Thermoregulationszentrum in der Lage, eine möglichst konstante Körpertemperatur aufrechtzuerh alten. Anders verhält es sich jedoch, wenn diese Struktur geschädigt ist – dann kann zerebrales Fieber auftreten.
Hirnfieber: Ursachen
Prinzipiell wurde die eigentliche Ursache des Hirnfiebers bereits oben erwähnt - es tritt auf, wenn das im Zentralnervensystem gelegene Zentrum geschädigt istThermoregulierung. Zu den Problemen, die am häufigsten für das Auftreten von Hirnfieber verantwortlich sind, gehören:
- Strich
- Subarachnoidalblutung
- Kopfverletzungen
- Tumore des Zentralnervensystems
Hirnfieber: Symptome
Es ist nicht schwer zu erraten, dass das Hauptsymptom des Hirnfiebers eine erhöhte Körpertemperatur ist. Allerdings ist das Fieber in diesem Fall deutlich höher als bei schweren Infektionen (z. B. einer Lungenentzündung).
Charakteristisch für das Problem ist, dass die Symptome des Hirnfiebers innerhalb von 3 Tagen nach Beginn der Schädigung des zentralen Nervensystems auftreten, außerdem hält die erhöhte Körpertemperatur mehrere bis mehrere Dutzend Tage an.
Ein weiteres Merkmal von Fieber zentralen Ursprungs ist, dass die Körpertemperatur des Patienten trotz Verabreichung von Antipyretika nicht abfällt.
Hirnfieber: Auswirkungen
Hirnfieber hat einen äußerst negativen Einfluss auf die Prognose der Patienten – es führt zu einer Reihe von Prozessen, die für die Funktion des zentralen Nervensystems ungünstig sind. Eine erhöhte Temperatur beeinflusst den Verlauf der Energieumwandlungen - es gibt eine erhöhte Menge an Kohlendioxid im Gehirn, es gibt auch einen erhöhten Sauerstoffverbrauch der Nervenzellen.
Eine für Neuronen ungünstige Azidose kann entstehen, auch die Ausschüttung und Wirkung von Neurotransmittern ändern sich - im Verlauf des Hirnfiebers macht sich eine Zunahme der Toxizität der Glutaminsäure bemerkbar.
Bei Patienten mit zerebralem Fieber kann es zu einer Schädigung von Endothelzellen kommen - dieses Phänomen ist ungünstig, da es zu einer Erhöhung der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke führt, was in kurzer Zeit zu einer Hirnschwellung führen kann.
Im Zuge eines Hirnfiebers kann es zu einer erhöhten Durchblutung des Zentralnervensystems kommen - sehr gravierend ist das Problem z Ansammlung größerer Blutmengen im Subarachnoidalraum
Die schwerwiegendste Auswirkung von zerebralem Fieber ist die Verschlechterung der Prognose bei Patienten, die einen Schlaganfall, eine Subarachnoidalblutung oder eine andere Erkrankung erlitten haben, die dem Auftreten von zentralem Fieber vorausgegangen ist.
Hirnfieber: Diagnose
Grundsätzlich wird die Diagnose Hirnfieber gestellt, nachdem alle anderen möglichen Ursachen für eine signifikante Temperaturerhöhung ausgeschlossen wurdenkranker Körper. Dazu sind mitunter viele verschiedene Untersuchungen notwendig – beispielsweise ist es notwendig, Arzneimittelfieber oder Fieber als Symptom einer schweren Infektion (wie zB Meningitis oder Lungenentzündung) auszuschließen.
Hirnfieber: Behandlung
Es gibt verschiedene Methoden zur Behandlung von Hirnfieber - sowohl konservativ als auch invasiv. Die erste davon umfasst die pharmakologische Behandlung – typischerweise verabreichte Medikamente umfassen Ibuprofen, Paracetamol und Metamizol.
Es kann auch versucht werden, die Körpertemperatur des Patienten physikalisch zu senken, z.B. durch Kühlung des Körpers mit Eis oder Luft, auch werden spezielle Kühlblöcke oder -decken verwendet.
Wenn die oben genannten Methoden nicht wirksam sind, kann versucht werden, andere, invasivere Techniken anzuwenden, wie z
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