- Hepatologe - welche Tests werden vom Hepatologen angeordnet?
- Hepatologe - welche Krankheiten diagnostiziert ein Hepatologe?
- Hepatologie - Behandlungsmethoden, die in der Hepatologie eingesetzt werden
Die Hepatologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit Erkrankungen der Leber, der Gallenblase und der Gallenwege befasst. Der Hepatologe hat Kenntnisse über deren Aufbau und Funktionsweise, und seine Aufgabe ist es, vorzubeugen, zu diagnostizieren und gegebenenfalls schnell eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Hepatologeist spezialisiert auf Erkrankungen der Leber, der Gallenblase und der Gallengänge. Die Ausbildung auf dem Gebiet der Hepatologie kann von Ärztinnen und Ärzten begonnen werden, die den Titel eines Facharztes oder Facharztes zweiten Grades in allen medizinischen Fachrichtungen besitzen. DaHepatologiein Polen nicht als eigenständiges Fachgebiet anerkannt ist, sind Gastroenterologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten (hauptsächlich Virushepatitis) am häufigsten an Lebererkrankungen beteiligt.
Hepatologe - welche Tests werden vom Hepatologen angeordnet?
Menschen, die in der Anfangszeit über Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt klagen, suchen am häufigsten einen Hepatologen auf. Sie können
sein- ständige Verstopfung
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- sog Leerer Bounce
und - was eindeutig auf Probleme mit der Leber und den Gallengängen hinweisen kann - Gelbfärbung des Augenweißes, der Mundschleimhaut und der Haut, dunklerer Urin und eine merklich vergrößerte Leber.
Der Hepatologe führt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten (Sie müssen alle bisher durchgeführten Untersuchungen mitbringen), fragt nach Vorerkrankungen oder familiären Verhältnissen. Sie müssen unbedingt Ihren Arzt informieren, wenn ein Angehöriger an einer chronischen Lebererkrankung leidet.
Der Hepatologe ordnet dann Tests an, um eine Diagnose zu stellen. Meistens handelt es sich um ein einfaches oder erweitertes Blutbild (einschließlich Lebertests - ALT, AST, GGTP, LDH, Bilirubin, Cholesterin, Ammoniak, Ferritin, alkalische Phosphatase) und Ultraschall des Abdomens. Er kann auch auf serologische Virustests (einschließlich Anti-HCV, Anti-HAV, HBsAG), Autoimmuntests (z. B. Anti-Atom- oder Anti-LKM-Antikörper) und genetische Tests (einschließlich Bestätigung oder Ausschluss von Morbus Wilson) oder eine Mutation im sogenanntes Gilbert-Syndrom). Er kann auch eine Leberbiopsie anordnen.
Ein Hepatologe befasst sich auch mit der Prophylaxe von Lebererkrankungen, d.h.qualifiziert für vorbeugende Impfungen, z.B. gegen Hepatitis A und B. Dies gilt insbesondere für Patienten mit diagnostizierter Lebererkrankung oder nach Lebertransplantation
Hepatologe - welche Krankheiten diagnostiziert ein Hepatologe?
Der Hepatologe verfügt über umfassende Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise von Leber, Gallenblase und Gallengängen, dank derer er Diagnosen stellt und gegebenenfalls eine bedarfsgerechte Behandlung einleitet. Damit sollen Komplikationen vieler Erkrankungen verhindert werden, die bei frühzeitiger Erkennung vollständig heilbar sind. Die Liste der Krankheiten, mit denen sich ein Hepatologe befasst, ist ziemlich lang. Beinh altet unter anderem :
- Hepatitis B
- Hepatitis C
- akute Hepatitis (z. B. medikamentös, toxisch)
- Zirrhose und verwandte Komplikationen
- alkoholische Lebererkrankung
- Autoimmunhepatitis
- cholestatische Erkrankungen (z. B. extrahepatische Cholestase: einschließlich obstruktiver Cholangitis, Gallenstauung)
- Stoffwechselerkrankungen (ua Morbus Wilson, Hämochromatose)
- alkoholfreie Fettleber
- Syndrom nach Cholezystektomie, also nach Entfernung der Gallenblase
- Hämangiome, Zysten, also gutartige Veränderungen in der Leber
- Tumorerkrankungen der Leber und der Gallengänge (einschließlich Gallengangskrebs, Leberzellkrebs, Hepatoblastom)
- Erkrankungen der Leber und der Gallenwege während der Schwangerschaft
- akute und chronische Lebererkrankungen bei Kindern (z. B. Cholestase im Säuglings- oder Kindes alter)
- Lebervenenthrombose (Buddha-Chiari-Syndrom)
- Cholelithiasis
- Blasen- und Gallendyskinesie
- hepatische Enzephalopathie (d. h. eine neurologische Störung, die als Folge einer Leberfunktionsstörung auftritt)
Hepatologie - Behandlungsmethoden, die in der Hepatologie eingesetzt werden
Behandlungsmethoden im Bereich der Hepatologie hängen von der Erkrankung ab, mit der der Arzt es zu tun hat. Manche davon sind einfach im Verlauf und eine richtig gewählte Pharmakologie genügt, andere sollten beobachtet und nach einer bestimmten Untersuchungszeit wiederholt werden (z. B. gutartige Veränderungen in der Leber, z. B. Zysten).
Es gibt aber auch Krankheiten, die einen schnellen chirurgischen Eingriff erfordern. Zu den Aufgaben eines Hepatologen gehören die Qualifikation für die Operation, die Beurteilung des Gesundheitszustands des Patienten vor der Operation und das postoperative Management. Dies soll unter anderem Vorbeugung schwerwiegender Komplikationen. Der Hepatologe befasst sich in Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten mitauch Patienten, die für eine Lebertransplantation geeignet sind, und Transplantationspatienten.