- Gerontologie: immer mehr Bedürfnisse
- Gerontologie: Aktive Senioren
- Gerontologe, wer ist das?
- Wer kann Gerontologe werden?
- Gerontologe: Beruf der Zukunft
Die Gerontologie ist ein interdisziplinäres Wissensgebiet, das sich mit allen Problemen des alternden Menschen beschäftigt. Sein Name leitet sich von Wörtern griechischen Ursprungs ab (geras - Alter, geron - alter Mann oder Weiser, logos - Wissenschaft). Wer ist Gerontologe und was macht er?
Gerontologiewird oft mit Geriatrie verwechselt, aber die Konzepte sind nicht identisch. Ein Geriater befasst sich nur mit Erkrankungen, die bei älteren Menschen auftreten.
Die Gerontologie befasst sich mit sozialen, psychischen und logistischen Problemen, Gesundheitsprophylaxe, Lebensumständen und analysiert die Bedürfnisse älterer Menschen.
Mit anderen Worten, die Gerontologie befasst sich mit allen nicht-medizinischen Problemen, die im Alter auftreten können. Ein so breites Verständnis für die Bedürfnisse der älteren Generation führt dazu, dass nicht nur ein Arzt Fachgerontologe werden kann.
Gerontologie: immer mehr Bedürfnisse
Laut dem NIPH-PZH-Bericht „Die Gesundheitssituation der polnischen Bevölkerung und ihre Bedingungen“ sind die polnischen Bürger jünger als die Einwohner der meisten Länder der Europäischen Union. Aber dieser Unterschied wird allmählich verschwinden und Mitte des Jahrhunderts wird der Anteil der Menschen ab 65 Jahren in Polen deutlich über dem Durchschnitt der EU-Länder liegen. Als Gesellschaft altern wir also.
Ein statistischer Pole lebt fast 82 Jahre und ein Pole fast 74 Jahre. Männer leben 82 % ihres Lebens gesund und Frauen 77 %. Frauen machen mehr als die Hälfte der Bevölkerung aus. Bei den 65-Jährigen kommen auf 100 Männer 157 Frauen.
Die Lebenserwartung der Einwohner Polens liegt immer noch deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Bei Männern um 4,2 Jahre und bei Frauen um 1,7 Jahre.
Die aktuelle Lebenserwartung polnischer Männer entspricht der anderer Europäer vor 15 Jahren. Dies führt natürlich zu gesundheitlichen, sozialen und sozialen Problemen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.
Gerontologie: Aktive Senioren
Das Bild eines modernen Senioren ist weit entfernt von dem Bild einer Großmutter, die in einem Sessel sitzt und Pullover für die ganze Familie strickt und sich über die Jahre verewigt hat. Es ist eine Vergangenheit. Ältere Menschen, auch nach der Pensionierung, wollen aktiv sein, sie wollen reisen, Sport treiben, lernen.
Leider ist nicht jeder gut darin, seinen Tag zu planen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. In vielen Familiendie Bedürfnisse älterer Menschen werden an den Rand gedrängt, und die Senioren selbst werden davon abgeh alten, Entscheidungen zu treffen, als ob sie für niemanden unnötig wären.
Senioren brauchen nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch viel Unterstützung und eine angemessene Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Damit sollten sich Gerontologen befassen.
Gerontologe, wer ist das?
Es ist ein Spezialist, der sich nicht nur auf die Beschwerden eines älteren Menschen konzentrieren kann, sondern auch auf seine psychischen und sozialen Bedürfnisse, seine Lebensbedingungen und darauf achtet, dass er seine Freizeit auf attraktive Weise gest altet
Es ist auch wichtig, jungen Menschen bewusst zu machen, dass die Lebenserfahrungen und das Wissen älterer Menschen sowohl in der Familie als auch in der allgemein verstandenen Gesellschaft sehr nützlich sein können.
Wer kann Gerontologe werden?
Es sollte eine Person mit viel Einfühlungsvermögen sein, mit der man sich leicht verbinden kann und die ältere Menschen mag. Der Gerontologe sollte als hochrangiger Berater angesehen werden, der sich um ihre Bedürfnisse kümmert. Er ist ein Animator einer aktiven, gesunden und befriedigenden Lebensweise.
Experten gehen davon aus, dass Gerontologe werden kann, wer mindestens das 1. Studium abgeschlossen hat. Sie sollen Kenntnisse in den Bereichen Biologie, Sozialwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie) sowie Tourismus und Freizeit nachweisen.
Gerontologe: Beruf der Zukunft
Die Gerontologie entwickelt sich in Polen immer noch. Aber immer mehr Universitäten eröffnen solche Studiengänge im Rahmen von Aufbaustudiengängen. Studien mit einem solchen Profil können unter anderem durchgeführt werden. an der Pommerschen Medizinischen Universität, an der Universität Wrocław, Warschau und an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin.
Derzeit ist jeder fünfte Europäer 60 Jahre oder älter, und Experten gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis 2050 sogar verdoppeln könnte. Die Alterung der Bevölkerung führt dazu, dass in Zukunft immer mehr Senioren Unterstützung benötigen.