Wenn Sie zu Allergien neigen und ein Baby erwarten, wird Ihre Allergie zu einem doppelten Problem. Anders ist es bei Allergien in der Schwangerschaft: Mal minimiert ein anderer Zustand diese, mal verstärkt er sie. Es kommt sogar vor, dass die Symptome erst auftreten, wenn eine Frau schwanger ist. Allergien sollten niemals unterschätzt werden. Leider werden die meisten Allergiemedikamente, die Sie zuvor eingenommen haben, während der Schwangerschaft nicht empfohlen.

Inhalationsallergie in der Schwangerschaftwenn sie leicht ist, ist sie nicht schwerwiegend, aber wenn sich die Symptome verschlimmern, besteht das Risiko, dass sich Asthma entwickelt. Dann sollten Sie schnell handeln, denn Atemnot bei der Mutter führt zu fetaler Hypoxie. Informieren Sie Ihren Arzt auch über ungewöhnliche Hautveränderungen – diese können eine Reaktion auf ein Allergen oder das erste Anzeichen einer Krankheit sein, von der Sie noch nichts wissen.

Vermeiden Sie Allergene, wenn Sie schwanger sind

Der wirksamste Weg, Allergien zu bekämpfen, ist der Verzicht auf allergieauslösende Stoffe. Wenn Sie allergisch gegen Staub sind (eigentlich die darin lebenden Hausstaubmilben), saugen Sie nicht – fragen Sie jemanden um Hilfe. Entfernen Sie auch Teppiche aus dem Haus und hängen Sie Gardinen aus waschbaren Stoffen an die Fenster. Wählen Sie Morgens und Abends für Spaziergänge, denn dann behindert der Tau die Bewegung der Pollen. Die Jahreszeit nach Regen ist auch gut. Versuchen Sie auch, genug Schlaf zu bekommen und so wenig Nervosität wie möglich zu haben, denn Stress und Müdigkeit verschlimmern Ihre allergischen Reaktionen. Wenn Sie eine Lebensmittelallergie haben, essen Sie nichts, was Sie sensibilisiert. Aber egal, welche Art von Allergie Sie haben, seien Sie während der Schwangerschaft (und während der Stillzeit) vorsichtig mit Produkten, die eher Allergien auslösen als andere. Dazu gehören unter anderem: Zitrus- und kleinkörnige Früchte, Kuhmilch, Eier, Kakao, Nüsse, Honig, Fisch und Meeresfrüchte, z.B. Garnelen

Wenn Sie bei Allergien Medikamente einnehmen müssen

Leider lässt sich der Kontakt mit einem Allergen nicht immer vermeiden. Schließlich bleibt eine Pollenallergikerin die Pollenpollenzeit, die oft mehrere Monate dauert, nicht zu Hause. Dann sind Antiallergika die beste Lösung. Aber denken Sie daran: Nur ein Allergologe kann entscheiden, welche Präparate in welcher Dosierung Sie einnehmen sollten. Auf eigene Faust besser nicht heilen! Bei voreiliger Anwendung löst das Medikament nicht nur das Problem, sondern kann sich auch negativ auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Daher sollten werdende Mütter, die an Allergien leiden, nicht nur von einem Frauenarzt, sondern auch von einem Frauenarzt ständig betreut werdenauch ein Allergologe.

Sichere Methoden zur Behandlung von Allergien in der Schwangerschaft

  • bei allergischem Schnupfen - Nasenspülung mit Kochsalz- oder Meerwasserlösung
  • für atopische, zu Irritationen neigende Haut - beruhigende Cremes und Salben, z.B. Nanobaza, Lipobaza, Alantan
  • bei Inhalations- und Kontaktallergien - Limettentrinken bis 1000 mg täglich

Bei Schwangerschaftsallergien vorsichtig verwenden

  • mit Nasentropfen, z.B. Rhinocort, Buderhin, Allergodil, Polcrom
  • bei Asthma und bronchospastischen Zuständen - mit Bronchialinhalatoren, z.B. Pulmicort, Oxis, Cropoz Plus

Impfstoffe oder Immuntherapie

Die Immuntherapie besteht in der Verabreichung spezifischer Dosen von Allergenen über mehrere bis mehrere Monate. Dadurch „lernt“ der Körper, diese Stoffe zu ignorieren und reagiert darauf nicht mit einer Allergie oder die Symptome werden schwächer. Obwohl der Impfstoff das Baby nicht beeinträchtigt, wird bei schwangeren oder stillenden Frauen keine Immuntherapie begonnen. Die Anfangsdosen von Allergenen sind Schockbelastungen, daher besteht die Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen - sogar eines anaphylaktischen Schocks. Die Desensibilisierung kann erst nach Beendigung des Stillens beginnen. Wenn Sie jedoch vor der Schwangerschaft mit der Behandlung begonnen haben und nur Erh altungsdosen erh alten, können Sie die Behandlung fortsetzen.

Wichtig

Nicht empfehlenswerte Medikamente bei Allergien in der Schwangerschaft

  • Antihistaminika, z.B. Claritina, Telfast, Loratadine, Zyrtec, Allertec, Amertil
  • nasale abschwellende Mittel, z.B. Sudafed, Contac
  • Salben mit Calcineurin-Inhibitoren, z.B. Elidel, Protopic

Einige dieser Medikamente werden rezeptfrei in Apotheken verkauft. Sie werden nicht empfohlen, da ihre Auswirkungen auf den Fötus noch nicht untersucht wurden.

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