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Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern werden am häufigsten bei der Einschulung festgestellt. Die Konzentrationsschwäche kann zu Lernschwierigkeiten führen, weshalb es so wichtig ist, die Störung zu erkennen und sofort mit der Behandlung zu beginnen. Eine unbehandelte Aufmerksamkeitsstörung bei einem Kind kann auch im Erwachsenen alter Folgen haben.

Wann treten Konzentrationsprobleme und Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern auf?

Unkonzentriertheit zeichnet jedes Kind aus. Kleine Kinder haben das Recht, nicht auf das zu reagieren, was ihnen gesagt wird, wenn sie anderweitig beschäftigt sind. Sie haben das Recht, die anstehende Aufgabe nach einer Weile aufzugeben und sich nicht mehr auf etwas zu konzentrieren. Es ist normal, dass Ihr Baby mobil und abgelenkt ist und ständig an etwas erinnert wird. Die Aufmerksamkeit eines Kindes ist eine sehr unbeständige Sache, die von einer Reihe von Reizen beeinflusst wird. Unterbewusst wird das Kleinkind immer das wählen, was für es in einem bestimmten Moment attraktiver ist (stärkerer Reiz), als das, was von ihm erwartet wird. Diese Funktion sollte jedoch nur für die jüngsten Kinder gelten - bis zum Alter von 5 Jahren. Mit zunehmendem Alter wird die Konzentration des Kindes immer besser.

Problem

Von einem Aufmerksamkeitsdefizit bei Kindern spricht man, wenn die Konzentrationsfähigkeit für ihr Alter nicht ausreicht. Ein Kind, das in das frühe Schul alter eintritt, sollte den ihm übertragenen Aufgaben mehr Aufmerksamkeit schenken. Wenn ein Kind 5 Jahre alt wird, wird es normalerweise in Aufmerksamkeit geteilt. Er kann zwei Dinge gleichzeitig tun, z.B. den Eltern zuhören und spielen. Er ist auch in der Lage, sich länger auf etwas zu konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden. Das Problem mit der Aufmerksamkeitsstörung tritt auf, wenn das Kind trotz des Schul alters noch sehr abgelenkt ist und viele Male wiederholt werden muss, bevor es realisiert, was ihm gesagt wurde.

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Symptome von Aufmerksamkeitsstörungen

Nach der amerikanischen Klassifikation der DSM-IV-Krankheiten sind die Symptome, die auf das Auftreten von Aufmerksamkeitsstörungen hindeuten können, die folgenden Merkmale des kindlichen Verh altens:

  • Unfähigkeit, auf Details zu achten, versehentlich Fehler machen
  • Unfähigkeit, sich längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren
  • Keine Antwort auf gesendete Nachrichten
  • Abbrechen einer Aufgabe vor Abschluss oder ungenau (ohnedenken) Befehle ausführen.
  • Mangelnde Arbeitsorganisation (z. B. Chaos auf dem Schreibtisch, in der Schultasche)
  • Zurückh altung bei geistiger Aktivität
  • Wichtige Dinge durch Ablenkung verlieren
  • Ablenkung durch andere Reize (auch schwache)
  • Probleme mit dem Erinnern an die täglichen Pflichten
  • Schlechte schulische Leistung

Wir sprechen von Störungen, wenn wir Symptome bei einem Kind über 7 Jahren beobachten. Die Bedingungen, die erfüllt sein sollten, wenn eine Diagnose gestellt wird, sind eine Bestätigung der meisten der oben genannten Symptome, die außerdem länger als sechs Monate bestehen müssen. Diese Verh altensweisen sollten für viele Aktivitäten des Kindes charakteristisch sein und nicht z.B. nur zu Hause beobachtet werden.

Abgesehen von den oben genannten Verh altensweisen werden Konzentrationsstörungen manchmal von emotionalen Problemen begleitet. Das Kind kann seine Emotionen nicht kontrollieren, gerät leicht in verschiedene emotionale Zustände (einschließlich Aggressionsausbrüchen) und kann daher von seinen Altersgenossen nicht gemocht werden.

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen bei Kindern - Ursachen

Die Aufmerksamkeitsstörung bei einem Kind hat einen neurologischen Hintergrund. Ursache für das Aufmerksamkeitsdefizit eines Kindes ist wahrscheinlich eine verlangsamte oder gehemmte Entwicklung der für die Konzentration verantwortlichen Hirnstrukturen. Sie befinden sich im Frontallappen. Eine häufige Ursache für Störungen ist eine zu starke Stimulation des Kindes. Wenn sie zu viele Eindrücke in ihrem Leben haben, jeder Tag anders und voller neuer Elemente ist, es keine Bedingungen für Lernen und Konzentration gibt, ist es förderlich für ein Aufmerksamkeitsdefizit. Manchmal ist auch die falsche Ernährung des Kindes schuld, basierend auf Zutaten, die das Kind anregen, z.B. Kakao, Zucker, Konservierungsstoffe, künstliche Farbstoffe.

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen bei Kindern - Diagnose

Da es sehr leicht ist, das Aufmerksamkeitsdefizit als Störung mit dem normalen Verh alten eines Kindes zu verwechseln, sollte die Diagnose sehr gründlich und langwierig sein. Das Kind sollte von einem Psychologen untersucht, zusätzlich vor dem Hintergrund von Gleich altrigen beurteilt werden (z. B. durch einen Schulpsychologen). Kein Symptom darf übersehen oder heruntergespielt werden. Darüber hinaus sollte dies alles unter möglichst neutralen Bedingungen für das Kind geschehen, damit das Bild seines Verh altens nicht verzerrt wird. Auch vorhandene umweltbedingte Ursachen sollten berücksichtigt werden – das Kind sollte nicht in ungewöhnlichen Situationen untersucht werden (wichtiges Ereignis im Leben, Krankheit des Kindes, Erschöpfung)

Nach Abwägung aller Symptome, ihrer Intensität und Dauer ist nur eine endgültige Diagnose möglich. Die kompetentesten Ärzte auf diesem Gebiet sind Psychologen und Psychiater.

Aufmerksamkeitsstörung undKonzentration bei Kindern - Behandlung

Der erste Schritt bei der Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms bei Kindern besteht darin, alle Symptome zu identifizieren. Es kommt darauf an, wie die weitere Therapie verlaufen wird. Die Behandlung selbst basiert auf einem angemessenen Verh alten gegenüber dem Kind in allen Lebensbereichen, daher sollten Informationen über die Störung nicht nur von den Betreuern des Kindes, sondern auch von ihren Lehrern erh alten werden.

Therapie bedeutet in der Regel, den Empfehlungen eines Psychologen zu folgen, der Eltern bewusst macht, wie wichtig eine Systematisierung und gute Organisation der Arbeit im Leben ihres Kindes ist. Manchmal reichen einfache Lösungen aus, z.B. die Einführung aller Arten von Lernhilfen, die es dem Kind ermöglichen, sich an die Aufgaben zu erinnern und sie richtig auszuführen - Tafeln, Memo-Karten, Organisatoren. Das Kind um ihn herum sollte eine geordnete Umgebung haben und es sollte kein Chaos in seinem Leben geben. Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen sollten sich jeweils nur mit einer Aktivität beschäftigen, um die Konzentration auf eine zu üben.

Im Leben eines Kindes mit einem Aufmerksamkeitsdefizit, dem sog die 3R-Regel, das heißt: Regelmäßigkeit (Regelmäßigkeit, fester Rhythmus), Routine (Vermeidung plötzlicher Veränderungen, jeden Tag das gleiche Verh altensmuster), Wiederholung (Wiederholbarkeit von Kommandos bis zum Erfolg).

Bei fortgeschrittenen Fällen von Aufmerksamkeitsstörungen bei einem Kind kann es notwendig sein, sich einer Psychotherapie und manchmal sogar einer medikamentösen Behandlung zu unterziehen. Die Aufgabe von Medikamenten besteht darin, innere Angst zu beseitigen und die Konzentration zu verbessern. Aus Aufmerksamkeitsstörungen wächst man selten heraus. In den meisten Fällen begleitet die unbehandelte Erkrankung auch das Erwachsenen alter und erschwert das Funktionieren sehr. Aus diesem Grund sollten die frühen Symptome der Erkrankung nicht ignoriert und rechtzeitig die Hilfe eines Spezialisten in Anspruch genommen werden. Wenn Sie Ihr Kind heilen, wird es ihm helfen, in seinen Leistungen mit seinen Altersgenossen mitzuh alten, und ihm einen leichteren Start ins Leben ermöglichen.

Wissenswert

Arten von Aufmerksamkeitsstörungen

Nicht alle Aufmerksamkeitsstörungen sind von gleicher Art und Intensität. Am häufigsten handelt es sich um Aufmerksamkeitsstörungen mit oder ohne begleitende Hyperaktivität des Kindes.

  • Aktiv-impulsiver Typ - ist, wenn das Kind durch äußere Reize abgelenkt wird, sogar durch kleine Dinge. Das Kind hat viel Energie, wenig Geduld, will seine Aufgabe so schnell wie möglich erledigen (auf Kosten der Qualität), wird oft nervös. In der Schule stören solche Kinder meist den Unterricht, sprechen sie an, sie können nicht still auf dem Pult sitzen. Obwohl sie wissen, dass sie etwas falsch machen, können sie ihr Verh alten nicht ändern.
  • Passiver Typ - das Kind scheint manchmal in seiner Welt zu sein, es denkt, träumt, ihm fehlt die Energie. Aus diesem Grund ist er nicht in der Lage, die ihm übertragene Aufgabe zu erfüllen. VonTagträumen, verlängert die Zeit für die Ausführung eines Befehls, vergisst, was getan werden sollte oder verliert die Motivation, eine Aktivität zu beenden. Ein Aufmerksamkeitsdefizit kann bei anderen Störungen auftreten, wie z. B.: ungerechtfertigte Angst, Depression, Legasthenie, Zwangsstörung, Antisozialität, Aggression. Einige Begleiterkrankungen können sich bis ins Erwachsenen alter entwickeln.

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