Ein Gynäkologe ist ein Arzt, der Erkrankungen des weiblichen Geschlechtsorgans untersucht, diagnostiziert und behandelt. Die Gynäkologie ist eng verwandt mit der Geburtshilfe, also einem Fachgebiet der Medizin, das sich auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett spezialisiert hat. Überprüfen Sie, welche Untersuchungen der Gynäkologe durchführt und welche Frauenkrankheiten er behandelt.

Gynäkologeist Facharzt für Gynäkologie - eine Abteilung der Medizin, die sich mit der Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems befasst. Der Gynäkologe befasst sich mit der Gesundheit von Frauen jeden Alters - von der Kindheit (es gibt eine eigene Spezialisierung - Kindergynäkologe) über die Jugend, das Erwachsenen alter und das Erwachsenen alter. Ärzte, die sich für die Fachrichtung Gynäkologie entschieden haben, haben gleichzeitig Kenntnisse auf dem Gebiet der Geburtshilfe erworben – so ist jeder Gynäkologe in der Lage, das Baby zu gebären und das Neugeborene und seine Mutter direkt nach der Geburt zu betreuen. Derzeit dauert die Spezialisierung in Gynäkologie und Geburtshilfe 5 Jahre (2014 wurde sie von 6,5 Jahren verkürzt).

Bei welchen Symptomen sollte ich zum Frauenarzt?

  • Unterbauchschmerzen,
  • sehr schmerzhafte Regelblutungen,
  • starke monatliche Blutung,
  • unregelmäßiger Menstruationszyklus,
  • azyklische Schmierblutungen,
  • vaginal,
  • vaginaler Juckreiz und Brennen,
  • Schmerzen in der Brust,
  • zu frühe oder späte Pubertät,
  • Probleme schwanger zu werden,
  • Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen während oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Scheidentrockenheit,
  • Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung
  • Schwangerschaftssymptome

Auch vor dem geplanten Beginn des Geschlechtsverkehrs lohnt es sich, einen Gynäkologen aufzusuchen, um vor der geplanten Schwangerschaft die am besten geeignete Verhütungsmethode auszuwählen.

Gynäkologe - welche Untersuchungen führt er/sie durch?

Die Basisuntersuchung, die von einem Arzt dieser Fachrichtung durchgeführt wird, ist eine gynäkologische Untersuchung, die in einer Praxis auf einem speziellen gynäkologischen Stuhl durchgeführt wird. Dies geschieht mit einem Spekulum, einem Entenschnabel aus Metall oder Kunststoff, den der Gynäkologe vorsichtig in die Vagina einführt und dann allmählich öffnet, um den Schild und dann den Gebärmutterhals freizulegen. Diese Untersuchung ermöglicht die Sammlung von Material für die Zytologie.

Jede Frau sollte mindestens einmal prophylaktisch zum Frauenarzt gehenJahr.

Der Gynäkologe kann einen transvaginalen Ultraschall durchführen, mit dem Sie den Zustand der Organe genau beurteilen und Auffälligkeiten erkennen können.

Bei Schwangeren führt der Gynäkologe vorgeburtliche Untersuchungen durch - Ultraschall des Abdomens, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie.

Andere vom Gynäkologen durchgeführte Tests sind:

  • Zweihandtest - dabei werden zwei zuvor angefeuchtete Finger in die Scheide eingeführt und gleichzeitig der Unterbauch zusammengedrückt. Auf diese Weise überprüft der Arzt die Größe und Beweglichkeit der Gebärmutter und der Anhängsel;
  • rektale Untersuchung - d.h. durch den Anus, erfüllt die gleiche Aufgabe wie die Spekulumuntersuchung, wird aber aufgrund des Vorhandenseins des Jungfernhäutchens bei Jungfrauen durchgeführt;
  • Kolposkopie;
  • Brustuntersuchung - der Arzt sollte sie bei jedem Besuch durchführen, um mögliche Anomalien der Brüste durch Abtasten festzustellen.

Noch vor den Untersuchungen befragt der Gynäkologe die Patientin - er fragt u.a. Fragen nach dem Datum der letzten Menstruation, der Länge der Menstruationszyklen, ihrer Regelmäßigkeit, der Menge an Blutungen, Schmerzen oder anderen störenden Symptomen, nach der verwendeten Verhütungsmethode.

Gynäkologe - welche Untersuchungen ordnet er/sie an?

Der Gynäkologe kann zur genaueren Diagnose folgende Untersuchungen anordnen:

  • Bluttests - inkl. Morphologie, Bestimmung des Spiegels der Sexualhormone (das sogenannte Profil vor Ausstellung eines Rezepts zur hormonellen Empfängnisverhütung, Tests auf Probleme mit der Menstruation, Eisprung);
  • Pap-Abstrich;
  • vaginaler Sauberkeitsabstrich;
  • Ultraschall der Bauchdecke;
  • Brustultraschall;
  • Mammographie;
  • Urographie;
  • urodynamischer Test;
  • Zystoskopie;
  • Computertomographie;
  • Magnetresonanztomographie

Welche Krankheiten behandelt der Gynäkologe?

Die häufigsten Erkrankungen bei Patienten sind:

  • vaginale Infektionen,
  • Endometriose,
  • Erosion des Gebärmutterhalses,
  • Uteruspolypen,
  • Uterusmyome,
  • Eierstockzyste,
  • polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS),
  • Adnexitis,
  • Retroflexion und Retraktion des Beckens,
  • Endometriumhyperplasie,
  • Unfruchtbarkeit,
  • Hormonmangel durch Wechseljahre

Behandlung gynäkologischer Erkrankungen

Bei Erkrankungen wie Scheideninfektionen verschreibt Ihnen Ihr Gynäkologe in der Regel vaginale Medikamente. Viele gynäkologische Erkrankungen werden mit hormonellen Medikamenten behandelt, wie z. B. PCOS, Zysten (wenn sie klein und resorbierbar sind), Unfruchtbarkeit, Wechseljahresbeschwerden (dann die sogenannte HRT oder Hormonersatztherapie). Manchmaldie Patientin zu einem invasiveren Verfahren überwiesen werden muss - dies gilt insbesondere für Uterusmyome, die normalerweise chirurgisch entfernt werden (obwohl zunehmend pharmakologische Methoden eingesetzt werden), große Zysten, Uteruspolypen.

Polnische Frauen testen sich nicht. Über 3 Millionen Frauen gehen weniger als einmal im Jahr zum Gynäkologen

Quelle: Biznes.newseria.pl

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