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EKG wird auch bei Gesunden als Prophylaxe durchgeführt. Diese Untersuchung ist sehr einfach und kann außerhalb der Klinik oder des Krankenhauses durchgeführt werden. Aber kann dieser beliebte Herztest alle Eigenschaften und Beschwerden des Herzmuskels erfassen?

Die Kontraktion jedes Muskels, einschließlich des Herzmuskels, erzeugt Elektrizität. Im Herzmuskel entstehen spontan elektrische Impulse – mit einer bestimmten Frequenz, die für die Arbeit des Herzens entscheidend ist. Der Ort, an dem der Strom erzeugt wird, wird genannt Sinusknoten Die Herde gelangt in spezialisierte Zellen, die sie zu anderen Teilen des Herzens senden. Diese Eigenschaft wurde beim Bau des GerätsEKGgenutzt. Es registriert Änderungen des elektrischen Potentials, die unter dem Einfluss des im Herzen erzeugten und sich ausbreitenden elektrischen Stroms an der Körperoberfläche auftreten. Der Elektrokardiograph nimmt dank spezieller, am Körper angebrachter Elektroden Signale von der Haut auf. Diese Signale werden dann verstärkt und von der Kamera auf Papier in Form der sogenannten aufgezeichnet EKG-Kurve. Es spiegelt die Orte und Zeiten elektrischer Phänomene wider, die zum Zeitpunkt des Tests im Herzen auftreten.

Vorteile des EKG

Es ist fair zu sagen, dass das Wertvollste an einem EKG die weit verbreitete Verfügbarkeit und die niedrigen Kosten diesesHerztestssind. Sie können heute nicht nur in einer Klinik oder einem Krankenhaus, sondern auch im Krankenwagen und beim Patienten zu Hause durchgeführt werden. Bereits während der Untersuchung weiß der Arzt, wie schnell das Herz schlägt, ob Rhythmusstörungen, Reizleitungsstörungen oder Herzischämie vorliegen. Das Auge eines Spezialisten sieht auch, ob der elektrische Impuls, der das Herz zur Arbeit anregt, von der richtigen Stelle kommt – dem Sinusknoten. Basierend auf der Form der Linie und der Frequenz der sog Bei F alten bestimmt der Arzt, ob die Symptome mit Tachykardie oder Flimmern zusammenhängen. Dies ist für die weitere Behandlung von großer Bedeutung - bei der Einnahme von Medikamenten oder bei der Durchführung eines therapeutischen Eingriffs.

Wichtig

Telefonisches EKG

Die Bedienung eines Telefon-EKG erfordert keine besonderen Fähigkeiten. Wie wird es gemacht? Die Daten des Patienten, Informationen über seine Erkrankung und aktuelle Untersuchungsergebnisse, einschließlich EKG, werden in die Computerdatenbank der Einrichtung, die eine solche Dienstleistung erbringt, eingegeben. Der Patient erhält ein EKG-Gerät nach Hause. Wenn er die Arbeit des Herzens überprüfen möchte, ruft er (vom Festnetz- oder Mobiltelefon) die Nummer an, unter der Spezialisten 24 Stunden am Tag im Einsatz sind. Arztfordert den Patienten auf, das EKG-Zubehör, das ein Tonsignal abgibt, in die Nähe des Telefons zu bringen - es wird vom Arzt auf dem Monitorbildschirm als EKG-Aufzeichnung gelesen. Dann können Arrhythmien oder Symptome einer Herzischämie erkannt werden. Der Patient kann schnell Rat einholen (z. B. die Dosis des Medikaments erhöhen) und im Notfall mit einem schnellen Anruf für einen Krankenwagen rechnen. In Polen wird das EKG von mehreren Zentren per Telefon durchgeführt (z. B. in Warschau, Łódź, Krakau, Rzeszów, Sopot, Szczecin). Der Test ermöglicht es Ihnen, zufällige Störungen zu registrieren, die bei der traditionellen Diagnostik vermieden werden.

Mit dem EKG erkennen Sie aktuelle Leitungsstörungen im Herzen, die sog Blöcke. Dadurch kann manchmal (ohne zusätzliche Diagnostik) über die Notwendigkeit einer Schrittmacherimplantation entschieden werden. Die Linie (EKG-Kurve) der Herzarbeit gibt Aufschluss über den Aufbau dieses ungewöhnlichen Muskels. Es sagt aus, welcher Ventrikel vergrößert und überlastet ist: wenn links, möglicherweise aufgrund von arterieller Hypertonie, während rechts - pulmonale Hypertonie. Ein EKG hilft bei der Erstdiagnose von Herzklappenfehlern, entzündlichen Herzerkrankungen, angeborenen oder toxininduzierten Defekten, aber der wichtigste Vorteil eines EKGs ist die Aufdeckung einer Myokardischämie, Merkmaleeines Myokardinfarktsoder verbleibende Narben. Die Studie zeigt Anomalien in der Blutversorgung, wenn sie auftreten, sowie solche, die früher die elektrische Leistung des Herzens nachh altig geprägt haben. Es gibt auch an, welche Herzwand von Ischämie oder Nekrose betroffen ist und wie viel Fläche sie bedeckt.

Was erkennt das EKG nicht?

Das EKG kann zeigen oder auch nicht, was vor dem Test im Herzen passiert ist. Es zeigt jedoch nur eine frühere schwere Ischämie oder einen großen Herzinfarkt. Dies geschieht nur, wenn das Herz schwer und dauerhaft geschädigt ist. Wenn der Infarkt nicht die gesamte Dicke der Muskelwand bedeckt, hinterlässt er oft keine Spuren und ist im EKG nicht sichtbar. Das Fehlen einer Nachinfarktnarbe ist jedoch nicht immer auf eine Schwäche dieser diagnostischen Technik zurückzuführen. Es hängt damit zusammen, dass Menschen mit einem Herzinfarkt schnell in Zentren der interventionellen Kardiologie gehen, wo sie sich sofort einer fachärztlichen Behandlung unterziehen. Dadurch wird ein kleiner Teil des Muskels zerstört. Auch zeigt der Test keine am Vortag aufgetretenen Arrhythmien und selbst bei starken Brustschmerzen (Koronarschmerzen) muss das EKG nicht zeigen, dass das Herz bereits ischämisch ist. Wir haben es mit einer ähnlichen Situation zu tun, wenn der Test nach dem sogenannten durchgeführt wird Vasospasmus. Wenn sich die Blutgefäße entspannen, ist das EKG normal, aber das bedeutet nicht, dass das Herz gesund ist. Außerdem sagt das bei übergewichtigen, aber auch bei sehr dünnen Menschen durchgeführte EKG nicht die ganze Wahrheit über die Arbeit ausHerzen. Bei dicken Menschen kann sich dieses Bild verändern, weil ein deutlich abgeschwächtes Signal vom Herzen durch die Fettschicht an die Körperoberfläche gelangt. Bei dünnen Menschen ist es manchmal unmöglich, die Elektrode genau zu platzieren. Wenn ein Teil davon auf dem Knochen aufliegt, ist das Testergebnis ebenfalls falsch.

Wie bereitet man sich auf das EKG vor?

Obwohl Sie sich nicht auf ein normales EKG vorbereiten müssen, sollten Sie wissen, was das Ergebnis beeinflussen kann. Am Tag der Untersuchung sollten Sie (mindestens eine Stunde vorher) auf Kaffee und Rauchen verzichten (sie beschleunigen die Herzfrequenz und erhöhen den Blutdruck). Essen Sie am besten eine kleine, leichte Mahlzeit, damit ein überfüllter Magen den Bauchdruck nicht erhöht. Es ist auch gut, ein paar Minuten früher zu kommen, um sich auszuruhen, Ihre Muskeln zu beruhigen und Ihre Atmung auszugleichen.Betreiben Sie am Vortag nicht zu viel Sport und trinken Sie keinen Alkohol, insbesondere keinen starken Alkohol. Der Grund – beträchtliche körperliche Anstrengung und Alkohol entziehen dem Körper Kalium und Magnesium, und ein Mangel an diesen Elementen kann sich durch eine geringe Kontraktionskraft des Herzmuskels und Arrhythmie äußern, d. h. schnelleres oder langsameres Schlagen.

Problem

Schon gut!

Menschen, die ein EKG bekommen, befürchten häufig, dass es dem Herzen schaden könnte. Nichts dergleichen! Nicht der Apparat schickt den Strom zum Herzen, sondern das Herz zum Apparat. Der Elektrokardiograph empfängt und zeichnet nur diese elektrischen Impulse auf. Daher kann der Test ohne gesundheitliche Beeinträchtigung viele Male wiederholt werden.

Was müssen Sie dem Arzt vor dem EKG mitteilen?

Informieren Sie den Arzt vor der Untersuchung (diese Information finden Sie ggf. auch auf dem Überweisungsschein) über die von Ihnen eingenommenen Medikamente und andere Beschwerden. Manche davon verändern die EKG-Aufzeichnung erheblich und der Arzt kann nicht genau sagen, ob es an Herzerkrankungen oder anderen Organen des Körpers liegt, wie z. B. an neurologischen Erkrankungen, psychischen Störungen (jedoch nicht an saisonalen Depressionen oder sogenannten Stimmungsstörungen), vorangegangenen Schlaganfällen des Gehirns, Hypothyreose (das EKG zeichnet dies als Herzischämie auf) und Hyperthyreose (gezeigt durch erhöhte Herzfrequenz oder Anfälle von Vorhofflimmern), Gallenblasensteine ​​(das EKG zeigt anormale Rhythmen). Ähnlich ist es mit Medikamenten, z.B. Antidepressiva, Antiallergika, weil sie Rhythmusstörungen verursachen.

Wie sieht ein EKG aus?

Der Raum, in dem EKG-Tests durchgeführt werden, sollte gut geheizt sein, denn wenn der Patient zittert, kann dies die Aufzeichnung des Herzschlags stören. Für die Untersuchung müssen Sie sich von der Taille aufwärts entkleiden und dann auf den Rücken legen. Eine Krankenschwester oder ein Arzt bringt Elektroden an Brust, Hand- und Fußgelenken an. Die Haut unter den Elektroden muss dazu mit dem Gel befeuchtet werdenVerringern Sie den elektrischen Widerstand zwischen dem Körper des Probanden und der Elektrode. Jede Elektrode „sieht“ einen anderen Bereich (Wand) des Herzens, wodurch der Ort der Ischämie oder des Infarkts identifiziert werden kann.

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