- Wer ist Urologe?
- Was macht ein Urologe? Was heilt?
- Mit welchen Problemen sollte ich zum Urologen?
- Wie bereitet man sich auf den Besuch beim Urologen vor?
- Wie sieht ein Besuch beim Urologen aus?
- Welche Untersuchungen führt der Urologe durch?
- Benötige ich eine Überweisung zum Urologen?
Ein Urologe ist ein Spezialist, der Erkrankungen des Urogenitalsystems behandelt. Für manche kann der Besuch beim Urologen sehr stressig sein. Daher lohnt es sich auch, sich darauf vorzubereiten. Prüfen Sie, mit welchen Symptomen Sie einen Urologen aufsuchen sollten und wie der Besuch verlaufen wird!
Wer ist Urologe?
Urologeist ein Arzt, der sich auf Krankheitendes Harnsystems und des männlichen Fortpflanzungssystemsspezialisiert hat. Ein Besuch bei diesem Spezialisten ist nach Ansicht vieler einer der peinlichsten. Die Angst vor einer Untersuchung, Verlegenheit und die Unkenntnis der medizinischen Terminologie h alten Patienten effektiv davon ab, einen Urologen aufzusuchen. Und doch sind Harninkontinenz und andere Erkrankungen der Harnwege Krankheiten, die dank derUrologie !
wirksam behandelt werden könnenWas macht ein Urologe? Was heilt?
Der Urologe befasst sich mit der Behandlung von Erkrankungen des Urogenitalsystems:
- Erkrankungen des äußeren Genitales (Phimose, Hodenhydrozele, Kryptorchismus, Paraphimose);
- Entzündung der Geschlechtsorgane: männlich und weiblich;
- Entzündung der Harnwege;
- Blasenstörungen (z. B. Wasserlassen, Harnverh altung);
- Urolithiasis;
- Hämaturie;
- Krampfadern;
- Nierenzysten;
- gutartige Prostatahyperplasie;
- erektile Dysfunktion;
- Prostatakrebs;
- Hodenkrebs;
- Nierenkrebs;
- Blasenkrebs
Mit welchen Problemen sollte ich zum Urologen?
Wenn Sie eine dieser Beschwerden haben, müssen Sie wahrscheinlich einen Urologen aufsuchen:
- Harninkontinenz - dieses Leiden wird oft vonWindeldermatitis begleitet, die mit entsprechenden Pflege- und Schutzcremes behandelt werden kann. Der Urologe wird eine geeignete Behandlung der Harninkontinenz vorschlagen, um erneutem Windelausschlag vorzubeugen. Bei der Behandlung von bestehendem Windelausschlag können Sie entsprechende Pflegecremes verwenden, z.B. Zinkcremes oder Barrierecremes
- Schmerzen beim Wasserlassen;
- Veränderungen im Urin (Proteinurie, Hämaturie, Eiter im Urin, geschäumter Urin, dunkler Urin);
- Änderungen in der Menge des Wasserlassens: mehr als 7 Mal am Tag, zu wenig Wasserlassen;
- Schmerzen oder Schwellungen in den Hoden;
- Druckgefühl auf der Blase;
- Schmerzen nach Verletzung im Unterbauch;
- Brennen oder Jucken der Harnröhre;
- Veränderungen im Aussehen des Penis (Rötung, Schwellung);
- Schmerzen im unteren Rücken;
- Beinschwellung;
Ein Urologe ist nicht nur ein Arzt für Männer
Sowohl Männer als auch Frauen gehen zum Facharzt für Urologie. Die Überzeugung, dass es sich hier um einen Spezialisten handelt, der sich hauptsächlich mit typisch "männlichen" Problemen befasst, ergibt sich aus der Tatsache, dass das Fortpflanzungssystem eng mit dem Harnsystem verbunden ist, daher wird sich der Urologe beispielsweise auch mit der Behandlung von Impotenz befassen. Er wird sich auch mit derBehandlung von Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Nebennieren, der Blase und der männlichen Geschlechtsorganebefassen.
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Wie bereitet man sich auf den Besuch beim Urologen vor?
Ein Besuch beim Urologen erfordert die Überwindung großer psychischer und physischer Barrieren. Daher sollte sich der Patient bei der Vorstellung bei diesem Facharztrichtig vorbereitenund mitbringen:
- Ergebnisse von Bluttests, Urintests, Röntgenaufnahmen, Ultraschall;
- Liste der eingenommenen und kürzlich abgesetzten Medikamente (denken Sie bei der Erstellung der Liste an Kräuter);
- alle Symptome von Beschwerden aufschreiben.
Vor dem Besuch sollten Sie auf Hygiene achten.
Wie sieht ein Besuch beim Urologen aus?
Das erste Element eines Besuchs beim Urologen istein Gespräch mit dem PatientenDer Arzt muss den genauen Grund für den Besuch feststellen, daher lohnt es sich, sich auf dieses Gespräch vorzubereiten , z.B. Bereitstellung einer Liste von Medikamenten, Anamnese, einschließlich Verfahren und Operationen.
Je mehr Informationen der Urologe erhält, desto einfacher kann er feststellen, was dem Patienten fehlt. Handelt es sich bei dem Problem beispielsweise um Harninkontinenz, sollte der Patient in dieser Phase der Behandlungeinen Fragebogen und ein Miktionstagebuchführen, das zur Ermittlung der Ursachen und anschließenden Anpassung notwendig ist die geeignete Behandlung.
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Welche Untersuchungen führt der Urologe durch?
Der Test hängt von dem Problem ab, mit dem wir zum Urologen gehen. Wenn zum Beispiel der Hoden schmerzt, müssen beide Hoden untersucht werden.
Bei Problemen mit derProstata ist eine rektale Untersuchung(PR), d. h. durch den Anus, erforderlich. Es besteht darin, den Endabschnitt des Dickdarms mit einem Finger zu untersuchen. Um die Untersuchung zu erleichtern und die Beschwerden des Patienten zu mindern, trägt der Urologe ein geeignetes Gel auf den Finger auf,den Schlupf erhöhen
Die Untersuchung ist nicht angenehm, dauert aber nur einen Moment, und dank ihr kann der Urologe den Zustand der Prostata untersuchen.Bei Frauen besteht die urologische Untersuchung aus einer Palpation des Unterbauchs, des Damms, der Harnröhrenöffnung und der LendengegendDer Urologe führt auch eine Ultraschalluntersuchung bei voller Blase durch
Benötige ich eine Überweisung zum Urologen?
Ja, besuchen Sie Ihren Hausarzt, bevor Sie die urologische Klinik besuchen. Der Urologe nimmt Patienten nur mit entsprechender Überweisung auf. Ausnahme ist natürlich ein Privatbesuch, dann ist eine Überweisung nicht erforderlich.