fMRI oder funktionelle Magnetresonanz ist eine relativ neue Untersuchung der Gehirnaktivität. Die fMRT-Untersuchung ermöglicht unter anderem die Krebsart genau einschätzen, Multiple Sklerose und Alzheimer-Krankheit schnell diagnostizieren und das Mysterium des menschlichen Geistes erklären, das Phantomschmerzen bei Patienten mit amputierten Gliedmaßen sind. Was ist und wie funktioniert der fMRT-Test?

fMRI, d. h. funktionelle Magnetresonanztomographieist eine nicht-invasive Methode zur Abbildung der Aktivität des menschlichen Gehirns während der normalen Funktion, wobei das Phänomen der Veränderung des Sauerstoffgeh alts des Blutes genutzt wird

Die fMRI-Studie macht sich die Tatsache zunutze, dass Gehirnaktivität ein elektrischer Prozess ist. Eine erhöhte elektrische Aktivität des Gehirns und insbesondere eine erhöhte Aktivität von Neuronen erhöht den Bedarf an Energie, d. h. an Sauerstoff und Glukose. Die Folge dieses Prozesses ist eine erhöhte Durchblutung eines Bereichs des Gehirns mit erhöhter neuronaler Aktivität. FMRI funktioniert, indem es die Aktivität von Nervenzellen aufzeichnet und Veränderungen in der Sauerstoffversorgung und im Blutfluss erkennt.

fMRT - was ist funktionelle Magnetresonanztomographie?

Die strukturelle Resonanz basiert auf den magnetischen Eigenschaften der Atome, aus denen die Körperzellen bestehen. Wenn Atome in ein externes Magnetfeld gebracht werden, werden sie einem elektromagnetischen Impuls mit Hochfrequenz ausgesetzt. Als Folge werden physikalische Prozesse in Gang gesetzt, durch die Atomkerne magnetisiert werden und selbst zur Quelle des elektromagnetischen Feldes werden. Die von ihnen abgegebene Energie wird von einem Computer aufgenommen, analysiert und in ein Bild umgewandelt. Es sollte erwähnt werden, dass die Atome der Zellen unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben, daher sendet jedes von ihnen ein Signal mit einer anderen Intensität zurück. Dadurch ist es möglich, verschiedene Gewebe zu unterscheiden - gesunde und krankhaft veränderte.

Bei funktioneller Resonanz sind die Sauerstoffatome im Blut, die vom Hämoglobin transportiert werden, die Quelle des Signals. Sauerstoffreiches Blut (Oxyhämoglobin), also Blut, das durch aktivere Stellen im Gehirn fließt, weist andere magnetische Eigenschaften auf als sauerstoffarmes Blut (Desoxyhämoglobin). Daher der Unterschied zwischen dem von aktiven Bereichen gesendeten Signal undinaktiv. In der medizinischen Terminologie wird die Abhängigkeit der Intensität des MRT-Signals vom Grad der Sauerstoffversorgung des Blutes als BOLD (Blood Oxygen Level Dependent) bezeichnet.

Wie ist fMRT?

Die im Scanner liegende Person führt einige einfache kognitive und wahrnehmungsbezogene Aufgaben aus, die mit der entsprechenden Gehirnfunktion zusammenhängen, z.B. sprechen, sich erinnern oder die Hand bewegen. Wenn Neuronen in einem bestimmten Bereich intensiv arbeiten, erhöht sich dort der lokale Blutfluss und die Sauerstoffkonzentration ändert sich. Lokale Änderungen der Sauerstoffkonzentration und damit verbundene Änderungen der Deoxyhämoglobinkonzentration werden durch Änderungen im BOLD-Signal visualisiert. Dieses Signal wird gelesen und in die Sprache eines Computerbildes übersetzt. Dadurch entsteht eine sauerstoffreiche Karte des Gehirns.

Wie bereitet man sich auf den Test vor?

Legen Sie vor der Untersuchung alle Gegenstände mit Metallelementen (Gürtel, Schmuck, Uhren) sowie weniger auffällige wie Nikotinpflaster ab.

Kontraindikationen für das Verfahren

  • mit einem Herzschrittmacher, Hüftimplantat, Aneurysmaclip, einer Knochenschraube oder einem anderen chirurgischen Implantat aus ferromagnetischen Materialien
  • Klaustrophobie
  • Rückenprobleme, die Sie daran hindern, bis zu 90 Minuten still zu liegen
  • Schwangerschaft
  • Tätowierung mit Eisenoxid-Pigment

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