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Methamphetamin (Kristall, Pico im Drogenjargon) ist ein Amphetaminderivat mit sehr starker stimulierender Wirkung. Gleichzeitig ist es eines der giftigsten und verheerendsten Medikamente für den Organismus – es schädigt das Gehirn, überlastet das Herz, führt zu Psychosen, Wahnvorstellungen, Selbstmordgedanken, behindert die Wundheilung und beschleunigt den Alterungsprozess. Die Abhängigkeit von Methamphetamin ist schwer zu behandeln und führt fast immer zu dauerhaften Veränderungen im Nervensystem.

Methamphetamin(umgangssprachliche Namen:Kristall , Finish, Eis,Pico , Kurbel, Eis, Quarz) ist eine organische chemische Verbindung, ein Derivat von Amphetamin, das sich davon durch das Vorhandensein einer N-Methylgruppe unterscheidet. Obwohl die beiden Substanzen chemisch ähnlich sind, hat Methamphetamin einen größeren Einfluss auf das zentrale Nervensystem, was zu einem euphorischeren, langanh altenderen Gefühl führt.

Die Popularität von Methamphetamin nimmt seit den 1980er Jahren zu, hat aber kürzlich ihren Höhepunkt erreicht. Das liegt an dem einfachen und billigen Herstellungsverfahren (das Medikament ist zu Hause erhältlich), seinen appetitzügelnden Eigenschaften (oft als Schlankheitsmittel verwendet) und … der Mode für Fernsehserien. Das wachsende Interesse an dieser Substanz wurde mit der Veröffentlichung der amerikanischen Serie "Breaking Bad" beobachtet, deren Hauptfigur sich mit der illegalen Herstellung von Methamphetamin befasst.

Methamphetamin - Aussehen

Methamphetamin kann in verschiedenen Formen vorkommen:

  • weißes, geruchloses Pulver mit herb-bitterem Geschmack, gut wasserlöslich
  • reines Methamphetaminhydrochlorid mit dem Aussehen klarer Kristalle
  • in Form eines weiß-gelben Pulvers mit Eierduft

Wenn die Substanz extrem kontaminiert ist, kann sie gelb bis braun sein, eine klebrige Textur haben und wie nasser, schmutziger Schnee aussehen. Diese Form von Methamphetamin findet man am häufigsten bei Straßendealern.

Methamphetamin - Verabreichungswege

Methamphetamin wird auf verschiedene Arten eingenommen:

  • Rauchen mit einer speziellen Pfeife (nur Drogenkristalle)
  • nasal
  • intravenös
  • oral
  • intramuskulär
  • subkutan
  • rektal

Die ersten vier Darreichungsformen sind die beliebtesten. Die schnellste und stärkste euphorische Wirkung wird bei intravenöser Verabreichung erzielt (der sogenannte "Flash" tritt innerhalb weniger bis mehrerer Sekunden nach der Einnahme auf). Die orale oder nasale (schnüffelnde) Anwendung verursacht eine schwächere Reaktion, die nach einigen bis mehreren Minuten auftritt.

Methamphetamin - Aktion

Methamphetamin wirkt ähnlich wie Amphetamin, d.h. es bewirkt eine starke psychomotorische und sexuelle Erregung. Der euphorische Zustand hält jedoch länger an und ist intensiver.

Zu den subjektiv positiven Wirkungen des Methamphetaminkonsums gehören:

  • Lustgefühl, Wonne
  • Energieschub, erhöhte geistige und körperliche Aktivität
  • Gefühl von Stärke, Macht - sexuelle Erregung (manchmal mit Kontrollverlust über sexuelle Reflexe) -
  • Appetitzügler
  • keine Müdigkeit, kein Schlafbedürfnis

Die Betriebszeit hängt von individuellen Faktoren ab, liegt aber normalerweise zwischen 3 und 24 Stunden.

Wichtig

Methamphetamin - woran erkennt man Sucht?

Eine Person, die Methamphetamin eingenommen hat, ist deutlich unruhig, unruhig, nervös, hat erweiterte Pupillen, die schlecht auf Licht reagieren, braucht weder Schlaf noch Ruhe, wirkt selbstbewusster und aufgeschlossener als zuvor.

Im fortgeschrittenen Suchtstadium ist sie abgemagert, hat einen ungesunden, fahlen Hautton, sichtbare Hautunreinheiten, offene Wunden und Geschwüre, Mundgeruch, Zahnprobleme

Es lohnt sich auch darauf zu achten, ob sich in der Umgebung der von uns verdächtigten Person kleine Folienbeutel mit weißem Pulver, Injektionszubehör (Nadeln, Spritzen), Rohre, Schläuche, schmutzige Spiegel befinden.

Nebenwirkungen von Methamphetamin

Methamphetamin ist eine sehr giftige Droge, die in relativ kurzer Zeit zur vollständigen Zerstörung des Körpers führt. Es wirkt sich besonders negativ auf das Nervensystem des Suchtkranken aus. Methamphetamin verursacht eine plötzliche Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin, deren Überschuss Nervenzellen zerstört. Die Langzeitanwendung des Medikaments führt zum Absterben ganzer Nervenstrukturen. Beschädigte Zellen können sich nicht mehr regenerieren, was den Impulsfluss zum Gehirn stört und Denkprozesse beeinträchtigt.

Methamphetamin ist auch kardiotoxisch: Es verursacht kontinuierliche Schwankungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks und stört die Arbeit des Herzens und des gesamten Kreislaufsystems. Daher kann die Einnahme der Substanz zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Langfristiger Konsum von Methamphetamin führt ebenfalls zum Auftreten von Störungenpsychische Störungen: Halluzinationen, Paranoia, Halluzinationen (auch bekannt als Methamphetamin-Psychose), Angstzustände, Phobien, Schlaflosigkeit. Auch die Neigung zu Aggressionen, Schlägereien, Zerstörungen und Schlägereien kann zunehmen.

Die Erschöpfungserscheinungen des Organismus sind auch äußerlich sichtbar: Weil das Medikament den Körper vergiftet und die Zellregeneration beeinträchtigt, wird die Haut grau und trocken, F alten bilden sich schneller. Geschwüre und Pusteln sind sichtbar. Süchtige kratzen sich oft bis aufs Blut, sodass ihre Haut mit ausgedehnten, schwer heilenden Wunden übersät ist. Das Medikament reduziert die Speichelproduktion, was in Kombination mit der sauren Natur der Substanz zu Karies führt. Reduzierter Appetit führt zu schnellem Gewichtsverlust.

Methamphetamin - Entzugserscheinungen

Häufiger Konsum von Methamphetamin führt zur Entwicklung einer Toleranz gegenüber der Droge. Eine süchtige Person muss, um dieselbe euphorische Wirkung zu erzielen, zu immer höheren Dosen der Substanz greifen. Ohne Zugang zum nächsten "Grundstück" treten Entzugserscheinungen auf: Angst, Depression, Apathie, verminderter Muskeltonus, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Depression, Selbstmordgedanken. Es gibt keine körperlichen Suchtsymptome.

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