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Menschen, die durch Krankheit bettlägerig sind, klagen oft über Wundliegen. Diese schwer heilenden Hautläsionen können sich innerhalb von Stunden entwickeln, sind schmerzhaft und können Infektionen verursachen. Was tun, um das Risiko solcher Komplikationen zu minimieren?

Das erste alarmierende Zeichen ist eine Rötung der Haut, besonders wenn sie unter Druck nicht verschwindet. In diesem Stadium kann das Druckgeschwür noch relativ gut behandelt werden. Dann verdunkelt sich der gerötete Bereich.

Das ischämische Gewebe stirbt ab und wird gelblich, braun und schließlich schwarz. Der Tote trennt sich von den Gesunden und bildet Druckgeschwüre. Solche Veränderungen sind sehr schwer zu heilen, und häufigeInfektionen in der Wundeerschweren die Behandlung zusätzlich.

Druckgeschwüre erfordern häufige Positionswechsel des Patienten

Grundlage der Prophylaxe ist ein regelmäßiger - mindestens alle zwei Stunden - Lagewechsel des Patienten. Der Erkrankte kann dies allein oder mit Hilfe einer anderen Person tun. Es ist besser für ihn, nicht ganz auf der Seite zu liegen, da er in dieser Position Druck auf den besonders dekubitusgefährdeten Bereich des Oberschenkelknochens und des Beckens ausübt.

Hier und im Bereich um Kreuz- und Steißbein entstehen am häufigsten Druckgeschwüre. Auch das Sitzen im Bett sollten Sie einschränken, da der Patient meist recht schnell nach unten rutscht und Druck auf den unteren Rücken ausübt.

Tägliches Klopfen der Druckpunkte verbessert die Durchblutung. Wenn der Patient besonders gefährdet ist, Druckgeschwüre zu entwickeln, sollte er mehrmals täglich abgeklopft werden. Legen Sie dazu die Hand mit den Fingern zusammen in das "Dach". Wir klopfen auf diese Weise, damit sich zwischen unserer Hand und der Haut des Patienten ein sogenanntes befindet Airbag. Reiben oder massieren Sie Ihren Körper nicht heftig.

Ein so starker Druck auf der Haut tut nicht nur weh, sondern kann auch kontraproduktiv wirken, also den Kreislauf stören statt ihn anzuregen.

Sie müssen auch die Haut der kranken Person jeden Tag sorgfältig untersuchen. Treten störende Symptome auf, z.B. Rötungen, Risse in der Oberhaut, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um die Entstehung der Krankheit zu verhindern.

Ausreichende Hygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention von Druckgeschwüren

Um Irritationen zu vermeiden und die natürliche, leicht säuerliche Hautreaktion nicht zu beeinträchtigen, verwenden Sie zum Waschen am besten milde Seifen mit einem pH-Wert von 5,5.

NachherTrocknen Sie den Körper nach dem Waschen gründlich mit einem Handtuch ab (aber ohne zu reiben), und achten Sie dabei besonders auf den Bereich um die F alten. Wenn die Haut feucht bleibt, mazeriert sie, das heißt, die Epidermis wird weicher, was die Bildung von Druckgeschwüren fördert.

Gewaschene und getrocknete Haut ölen, z.B. mit Olivenöl oder Linomag, und wenn sie zu trocken ist, 0,5%. Propolis-Creme.

Prophylaktisch an druckbelasteten Stellen wird auch Ehesalbe oder Wollsalbe verwendet. Gleitmittel und Talkum oder Puder sollten Sie nicht gleichzeitig verwenden (sie werden verwendet, um Scheuern zu verhindern), da sie zusammen eine Kruste bilden, die die Haut reizt.

Sie können nach Manuka-Honig greifen - profitieren Sie von seinen antibakteriellen sowie entzündungshemmenden und reinigenden Eigenschaften.

Sie können auch zu pharmazeutischen Präparaten zum Reinigen und Waschen von Wunden greifen, die das Infektionsrisiko verringern. Sie können zu einem Präparat greifen, das zum Beispiel Polyhexanidin enthält – ein Stoff, der den Wundheilungsprozess unterstützt und der Entwicklung mikrobieller Resistenzen nicht förderlich ist.

Wissenswert

Druckgeschwüre sind Hautschäden, die durch anh altenden Druck oder Reibung verursacht werden. Der Druck unterbricht die Blutversorgung der Haut, verursacht Ischämie und als Folge den Tod des Gewebes. Druckgeschwüre bilden sich dort am schnellsten, wo die Haut und das darunter liegende Gewebe nahe an den Knochen liegen, zum Beispiel um das Becken und Kreuzbein herum, an den Schulterblättern, Ellbogen, Fersen, am Hinterkopf und manchmal … an den Ohren.

Passendes Zubehör schützt vor Wundliegen

Obwohl das Wichtigste die richtige Pflege und häufige Positionswechsel des Patienten sind, lohnt es sich auch, über die entsprechende Ausrüstung nachzudenken, die vor Dekubitus schützt.

Das Bett ist wichtig. Ein kranker Mensch verbringt etwa 720 Stunden im Monat darin! Wir stellen sie so auf, dass wir von allen Seiten freien Zugang zum Patienten haben. Bettwäsche sollte weich sein, ohne F alten, das Laken sollte gespannt sein, damit sich keine F alten darauf bilden. Sie können mit Flanell oder Lammfell gefüttert werden - sie enth alten reizlinderndes Lanolin. Es dürfen keine Krümel im Bett sein.

Auch die Bildung von Wundliegen wird durch eine spezielle Matratze verhindert (wobei auch die beste Matratze die richtige Pflege und häufigen Lagewechsel nicht ersetzen kann). Sehr gut sind Matratzen mit variablem Druck und speziellen Kammern, in die Luft gepresst wird. Durch stärkeres oder schwächeres Aufblasen verändert sich der Druck auf verschiedene Körperstellen, die mit der Matratze in Kontakt kommen, und die Durchblutung verbessert sich.

Gelmatratzen, Latex oder andere mikroporöse Materialien werden ebenfalls verwendet. Die Matratze kann auch aus einem Wellschwamm bestehen – sie ähnelt einem Igel, dessen Stacheln bei jeder Bewegung Druck auf andere Körperteile ausüben. In BaumärktenIn der Rehabilitation gibt es auch spezielle Anti-Dekubitus-Scheiben (z. B. für Gesäß), Keile, Fußschützer, Ellbogen- und Fersenbandagen, Nacken- und Knierollen.

Was Wundliegen verursacht

Zunächst einmal langfristige Ruhigstellung in einer Position. Druckgeschwüre können aber auch innerhalb weniger Stunden entstehen, z.B. bei älteren Patienten und in schlechtem Allgemeinzustand. Die Haut älterer Menschen ist aufgrund eingeschränkter körperlicher Aktivität schlechter durchblutet, ebenso wie die in diesem Alter häufigen Durchblutungsstörungen. Ursachen für Wundliegen können auch Hautfeuchtigkeit, unzureichende Hygiene, ungleichmäßige Bettung, Abmagerung oder im Gegenteil Übergewicht sein. Das Risiko ist größer, wenn die zum Liegen verurteilte Person an anderen Krankheiten leidet, z.B. Diabetes, Kreislaufversagen, Schließmuskelinkontinenz.

Unter ärztlicher Aufsicht

Dekubitus kann zu Hause behandelt werden, jedoch unter Aufsicht eines Arztes, der über die Behandlungsmethode entscheidet: Anlegen von Verbänden, Verwendung von Antibiotika oder Eingriff des Chirurgen (z. B. Reinigen der Wunde durch Entfernen von nekrotischem Gewebe).

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