Ab dem 2. Juni 2016 gelten neue Behandlungsstandards für Frauen mit Risiko für Schwangerschaft und Schwangerschaftsversagen. Ihnen zufolge wird eine Frau, die ein totgeborenes Kind zur Welt gebracht hat, nicht mit neuen oder zukünftigen Müttern im Zimmer liegen. Ihr wird ein Ort zur Verfügung gestellt, an dem sie ihre Tragödie in Würde leben kann. Überprüfen Sie, welche anderen Änderungen eingeführt werden.

Ab dem 2. Juni 2016 gelten neue Behandlungsstandards für Frauen mit Risiko für Schwangerschaft und Schwangerschaftsversagen. Diese Standards definieren die einzelnen Elemente der medizinischen Versorgung mit dem Ziel, die bestmögliche Gesundheit von Mutter und Kind zu erreichen bei: Zwillingsschwangerschaften oder folgenden Komplikationen während Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett: Bluthochdruck bei Schwangeren, Frühgeburt, erhöhtes Risiko für intrauterine Hypoxie und geburtshilfliche Blutungen. Die neuen Standards gelten auch für die Patientenversorgung bei geburtshilflichen Misserfolgen, z.B. Totgeburten.

Neue Versorgungsstandards für eine gefährdete Schwangere

1. Schwangerschaft kompliziert durch Bluthochdruck

Die Bestimmung des Blutdrucks beim Patienten während des Tests in Höhe von 140 mmHg systolischem Druck oder 90 mHg diastolischem Druck oder mehr, zweimal innerhalb einer Stunde, ist eine Indikation für eine Blutdruckkontrolle und auch (je nach im Stadium der Schwangerschaft) zur Blut- und Urinuntersuchung der Schwangeren und zur Ultraschalluntersuchung des Fötus zum Ausschluss einer Präeklampsie. Prophylaktisch erh alten Frauen mit Bluthochdruck ab der 16. Schwangerschaftswoche Acetylsalicylsäure, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen durch arterielle Hypertonie verringert wird, einschließlich von Präeklampsie.

Die Standards befassen sich mit den fünf Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, die Ärzten die meisten Probleme bereiten.

2. Frühgeburten - Die neuen Regelungen sehen unter anderem vor, dass bei Frauen, bei denen spontane vorzeitige Wehen oder Fehlgeburten (ab der 16. Woche) diagnostiziert wurden, Progesteron prophylaktisch vaginal verabreicht werden soll.

3. Zwillingsschwangerschaft - ist mit einem erhöhten Geburtsrisiko verbundenvorzeitige, Präeklampsie sowie Komplikationen im Zusammenhang mit Fusion und Tod. Um die richtige Versorgung bei einer Zwillingsschwangerschaft zu gewährleisten, sollte sie früh diagnostiziert und ihr Typ bestimmt werden, und die natürliche Geburt von Zwillingen sollte sorgfältig überwacht werden.

4. Risiken einer intrauterinen Hypoxie des Fötus - kann mehrere Organschäden verursachen, inkl. zentrales Nervensystem. In diesem Fall ist Folgendes zu tun: fetale kardiotokographische Untersuchungen, und alle Schwangeren sollten über die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung im Falle einer verminderten Aktivität des Fötus informiert werden.

5. Perinatale Blutung – Wenn eine Blutung auftritt, sollte eine intensive anästhesiologische Betreuung sowie eine pharmakologische und chirurgische Behandlung eingeleitet werden.

Wichtig

Wenn der Arzt die in den Standards enth altenen Richtlinien nicht befolgt, kann er rechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Die Standards sind die Grundlage für ein Gutachten, das sowohl den Patienten als auch den Arzt schützt.

Neue Behandlungsstandards für eine gescheiterte schwangere Frau

Die Situation von Frauen, die:

  • Fehlgeburt
  • tot geboren oder nicht lebensfähig
  • brachte ein Kind zur Welt, das mit tödlichen Krankheiten belastet war
  • erwartet ein krankes Kind oder ein Kind mit Geburtsfehlern

Eine Frau, die erfährt, dass sie ein krankes oder totgeborenes Baby zur Welt bringen wird, sollte vom Personal Zeit bekommen, sich mit diesen Informationen vertraut zu machen. Erst danach kann ein weiteres Gespräch aufgenommen werden, in dem die Ärztin Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben kann. Wenn die Frau und ihre Angehörigen dies wünschen, erh alten sie auch psychologische Unterstützung.

Eine Frau, die ein Kind verloren hat, sollte nicht in einem der Zimmer mit Frauen sein, die gerade ein Kind geboren haben - dies sind die neuen Standards für die Versorgung einer Frau nach gescheiterten Schwangerschaften

Gemäß der Verordnung des Gesundheitsministers sollten Frauen nach Fehlgeburten nicht in einem der Zimmer mit denen bleiben, die ein gesundes Kind geboren haben oder bald Mütter werden. Das Krankenhauspersonal hat auch darauf zu achten, dass die Patientin nach einer Totgeburt während des Stationsaufenth altes keinen ständigen Kontakt zu Patientinnen hat, die gesunde Kinder zur Welt gebracht haben. Bisher gab es diesbezüglich keine gesetzlichen Regelungen. Einige Frauen, die eine Fehlgeburt hatten, und diejenigen, die ein totes oder krankes Kind zur Welt brachten, befanden sich im selben Raum wie frischgebackene Mütter oder schwangere Frauen.

Das Krankenhauspersonal sollte auch beraten, wie das verstorbene Kind beim Standesamt anzumelden ist, aauch vorschlagen, wie es mit dem Mutterschaftsurlaub weitergehen soll.

Neue medizinische Standards zur Verbesserung der Sicherheit von Schwangeren mit Komplikationen

Quelle: Biznes.newseria.pl

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