Eine Entzündung der Rippenknorpel (Tietze-Syndrom, Costochondritis) kann sich durch Schmerzen beim Husten oder Niesen äußern und wird normalerweise durch einen Schlag auf die Brust oder zu intensive körperliche Betätigung verursacht. Glücklicherweise ist es ein milder Zustand, der schnell nachlässt. Wie kann man eine Rippenknorpelentzündung erkennen und behandeln?

Rippenknorpelentzündungist eine Entzündung eines oder mehrerer Teile der knorpeligen Rippen (die Rippen bestehen aus den knöchernen und knorpeligen Teilen, die für die Elastizität der Brust verantwortlich sind; der Knorpel verbindet Rippen bis zum Brustbein) - in der Regel handelt es sich um die zweite oder dritte Rippe, manchmal aber auch um die vierte und fünfte Rippe. Die Krankheit betrifft hauptsächlich Frauen über 40 und kann in Schweregrad und Verlauf von leicht bis schwer variieren. Da es sich als Schmerzen in der Brust manifestiert, die manchmal in die Arme ausstrahlen, wird es manchmal mit einer koronaren Herzkrankheit oder einem Herzinfarkt verwechselt. Alternativ wird die Rippenknorpelentzündung als Tietze-Syndrom bezeichnet.

Ursachen einer Rippenknorpelentzündung

Es ist oft schwierig festzustellen, was zum Ausbruch der Entzündung geführt hat. Zu den beliebtesten Gründen gehören Überarbeitung, also zu starke körperliche Anstrengung oder irgendeine Art von Brustverletzung. Es kann zum Beispiel beim Mannschaftssport, bei einem Autounfall oder auch durch einen einfachen Sturz passieren. Eine Rippenknorpelentzündung ist auch eine Komplikation von Infektionen der oberen Atemwege. Zu den viel selteneren Ursachen dieser Krankheit gehören neoplastische Tumoren des Sternokostalgelenks, rheumatoide Arthritis (RA), Spondylitis ankylosans (AS), Osteitis.

Symptome einer Rippenknorpelentzündung

Rippenknorpelentzündung manifestiert sich hauptsächlich in Momenten der Änderung der Körperposition. Es kann sein:

  • Schmerzen bei normalen Tätigkeiten wie Sitzen, Aufstehen, Bücken, Anziehen
  • Schmerzen beim Husten oder Niesen
  • Schmerzen beim tiefen Einatmen
  • Engegefühl in der Brust
  • Berührungsempfindlichkeit der Krankenstelle
  • ausstrahlende Schmerzen in den Arm oder beide Arme, in den Bauch oder Rücken

Behandlung einer Rippenknorpelentzündung

Um die Therapie zu beginnen, im erstenDie Bestellung muss diagnostiziert werden. Es ist wichtig, andere Schmerzursachen wie Herzerkrankungen und Lungenentzündung auszuschließen. Dabei sind grundlegende bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall hilfreich. Eine Rippenknorpelentzündung wird pharmakologisch behandelt – mit Schmerzmitteln (Paracetamol) und entzündungshemmenden Medikamenten (z. B. Ibuprofen, Aspirin, Naproxen), manchmal auch mit Steroidinjektionen. Schwerere Fälle können die Verabreichung von Opioiden wie Hydrocodon, Oxycodon erfordern. Auch eine schonende Lebensweise wird empfohlen. Es wird empfohlen, körperliche Aktivität und Ruhe einzuschränken. Physiotherapie ist sehr selten beteiligt. In vielen Fällen bildet sich die Rippenknorpelentzündung jedoch von selbst zurück.