Ein Phoniater-Audiologe ist ein Arzt, der sich mit Erkrankungen der Stimme und der Hörorgane befasst. Phoniatrie und Audiologie sind Teil der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und beschäftigen sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen sowie Hörstörungen, die u.a. abnorme Sprachentwicklung, insbesondere bei Kindern, und Sprachprobleme als Folge angeborener oder traumatischer Taubheit.

Phoniatrie und Audiologieist eine Spezialisierung in der HNO-Heilkunde, die sich auf pathologische Veränderungen der Stimme, des Gehörs, der Sprache und der Sprache konzentriert. Patienten werden von ihrem Hausarzt oder HNO-Arzt an den Hörgeräteakustiker, Phoniater, überwiesen, wenn sie Störungen im Kommunikationsprozess bemerken.Phoniatriekonzentriert sich auf Störungen, die zu Anomalien bei der Produktion von Sprachlauten führen, währendAudiologiesich auf Hörschäden konzentriert.

Wer sollte zum Audiologen-Phoniater gehen?

Zum Audiologen-Phoniater kommen Menschen mit verschiedenen Beschwerden, inkl. chronische Heiserkeit, anh altende Reizung oder Kratzen im Hals oder Kehlkopf, verstopfte Ohren, Hörstörungen, Schluckstörungen, Zungenveränderungen, Sprachverlust, Tinnitus. Eine weitere Patientengruppe sind Personen, die unter Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Sprachschwierigkeiten und berufsbedingten Stimmstörungen leiden, z.B. Lehrer. Neben erwachsenen Patienten nimmt der Audiologe-Phoniater auch Kinder auf, insbesondere solche mit Schwerhörigkeit oder teilweiser Taubheit, die zu einer gestörten Sprachentwicklung, Stottern, häufig an Ohrenerkrankungen (z. B. Otitis) führen, die z Sprachbehinderungen, die die Kommunikation mit der Umwelt behindern. Der Audiologe-Phoniater nimmt auch Patienten nach Operationen (z. B. Kehlkopf) oder Schlaganfall auf, die sich einer Rehabilitation unterziehen müssen, um wieder sprechen zu lernen.

Wie sieht ein Besuch beim Audiologen-Phoniater aus?

Der Arzt wird mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch führen, daher müssen Sie alle bisher durchgeführten Untersuchungen zum ersten Besuch mitbringen. Er kann nach Vorerkrankungen oder Zuständen in der Familie fragen. Um eine Diagnose zu stellen, führt der Audiologe-Phoniater dann eine durchkörperliche Untersuchung - wird unter anderem sehen Ohren mit besonderem Augenmerk auf Gehörgang, Eustachische Röhre und Trommelfell sowie Nase, Nasen-Rachen-Raum (einschließlich Rachenuntersuchung), Kehlkopf mit Stimmlippen, umgangssprachlich Stimmbänder genannt. Der Arzt kann auch die sog. durchführen Schwabach-Test (bestimmt die Hörzeit durch den Knochen), Weber-Test (überprüft die Knochenleitung des linken und rechten Ohrs), Rinn-Test (überprüft die Knochen- und Luftleitung), Akumetrie-Test (der Patient wiederholt bestimmte Worte, die der Arzt in ein Flüstern). Ein Audiologe-Phoniater kann beispielsweise auch eine Ton- oder Impedanzaudiometrie, eine Aufzeichnung von evozierten Hirnstammpotentialen, eine Videonystagmographie (eine Methode zur Diagnose von Schwindel- und Gleichgewichtsstörungen), eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie anordnen.

Welche Krankheiten werden von einem Audiologen-Phoniater diagnostiziert?

Die Phoniatrie und Audiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen sowie Hörstörungen befasst. Es diagnostiziert unter anderem solche Probleme wie:

  • Schallleitungsschwerhörigkeit
  • Schallempfindungsschwerhörigkeit
  • retrocochleäre Hörstörungen (z. B. auditive Neuropathie)
  • afonia oder Stille
  • Hörsturz
  • berufsbedingte Stimmerkrankungen (z. B. Singknötchen, sekundäre hypertrophe Stimmlippenveränderungen, Muskelparesen mit phonnationaler Regurgitation)
  • Stimmlippenlähmung
  • Dysfunktion der Eustachischen Röhre
  • Tinnitus
  • Aussprachefehler
  • verzögerte Sprachentwicklung
  • Kehlkopfkrebs und Rehabilitation nach Operation
  • Stottern

Behandlungsmethoden der Phoniatrie und Audiologie

Behandlungsmethoden in Audiologie und Phoniatrie sind abhängig von der Diagnose. Der Arzt kann sich für eine konservative Behandlung (z. B. pharmakologische) entscheiden oder den Patienten zu einer Operation überweisen (z. B. Implantation von Hörimplantaten, Ohroperationen, Behandlungen nach Diagnosestellung von Otosklerose, Gaumen- oder Kehlkopfoperationen). Ein Audiologe-Phoniater kann einfache ambulante Eingriffe durchführen, darunter: Entfernung eines Wachspfropfens, Punktionen (z. B. an den Gaumenmandeln), Punktion des Trommelfells, aber auch die Anpassung des Hörgeräts. Sie entscheidet auch über die Rehabilitation oder physikalische Therapie der Hör-, Sprach- oder Gleichgewichtsorgane, insbesondere nach Operationen.

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