Jedes Kind wird mit dem sogenannten geboren physiologische Plattfüße, die normalerweise verschwinden, wenn sich die Fußmuskeln mit zunehmendem Wachstum des Kindes allmählich stärken. Manchmal ist dieser Prozess jedoch gestört und bei Kindern treten Plattfüße auf. Was sind die Ursachen für Plattfüße bei Kindern? Was sind die Symptome und wie wird sie behandelt?
Plattfußdas heißtplatfusist eine Fußdeformation, die schwerwiegende Folgen haben kann. Nach der Geburt des Babys machen schlaffe Bänder, schwache Muskeln und ein dicker Fettpolster, der die Fußsohlen bedeckt, die Füße des Babys platt. Aber wenn das Baby wächst, werden die Muskeln in den Füßen allmählich stärker. Dadurch entsteht an der Fußinnenseite zwischen Ferse und Großzehe ein charakteristisches, von der Muskulatur unterstütztes Gewölbe. Wenn das Kleinkind 3-4 Jahre alt ist, sollte sein Fuß richtig gebaut sein. Manchmal verläuft dieser Prozess jedoch nicht so, wie er sollte. Der Lichtbogen ist trotz des Zeitablaufs sehr gering oder fehlt. Es kommt zu einem Plattfuß, Plattfuß genannt. Damit sich die Muskeln richtig entwickeln können, sollten sie noch arbeiten – die Füßchen des Babys müssen sich jederzeit frei bewegen können. Um dies zu ermöglichen, darf das Kleinkind daher keine zu engen oder eng anliegenden Strampler oder Socken anziehen oder Schuhe mit schmalen Spitzen anziehen. Denn wenn die Füße des Babys gefesselt sind, werden die Muskeln schwächer, anstatt sich zu entwickeln, und dann sind Plattfüße bereit! Beim Spielen oder Wickeln lohnt es sich jedoch, die Fußsohlen des Babys zu kitzeln, damit es die Zehen unwillkürlich zusammenzieht - es ist eine hervorragende Gymnastik. Plattfüße treten häufiger bei Kindern auf, die in schlecht ausgewählten Schuhen laufen gelernt haben oder, noch schlimmer, Schuhe getragen haben, die sie von ihren älteren Geschwistern geerbt haben. Auch eine Überfütterung ist dem Nachteil förderlich, denn durch das hohe Körpergewicht kommt es zu einer Verformung der Füße.
Plattfußdiagnose leicht gemacht
Plattfüße werden im 4.-5. erkannt. Alter. Wenn Sie überprüfen möchten, ob sich ein Kinderfuß richtig entwickelt hat, können Sie dies ganz einfach anhand seines Spiegelbildes tun, z.B. einer nassen Stelle auf einem trockenen Boden oder im Sand. Wenn die Markierung keine Vertiefung in der Mitte des Fußes hat und der Form der Unterseite eines Bügeleisens ähnelt, hat das Baby Plattfüße. Sie können auch einen Test machen: Stellen Sie Ihr Baby mit allen Füßen auf den Boden und bitten Sie es dann, sich auf die Zehenspitzen zu stellen. Wenn währendDas Stehen auf den Füßen hat kein Längsgewölbe (die gesamte Fußlänge ist bündig mit dem Boden), und wenn das Kind auf Zehenspitzen steht, wird es sichtbar, das heißt, die Muskeln haben sich nicht so entwickelt, wie sie sollten. Auch das Gehen auf den Innenkanten der Füße ist ein Zeichen des Platfus. An Sohlen und Absätzen ist es deutlich sichtbar – sie sind auf der Innenseite des Schuhs stärker abgenutzt als auf der Außenseite. Wenn Sie also etwas Störendes bemerken, gehen Sie mit Ihrem Kind zu einem Orthopäden.
WichtigAufstehen lassen
Plattfüße treten häufiger bei Kindern auf, die zu schnell aufgestanden sind oder nicht krabbeln konnten. Es ist besser, Ihr Kleinkind nicht laufen zu lassen, bis es will. Es ist ein Fehler, das Kind in eine Lauflernhilfe zu setzen – dadurch werden zu schwache Muskeln überlastet, was zu Verformungen der Füße führen kann. Das Kind beginnt selbstständig zu laufen, wenn sein Skelett- und Muskelsystem bereit ist.
Einlagen zur Korrektur von Plattfüßen
Wenn Ihr Kind über Waden- und Knieschmerzen klagt, kann der Orthopäde spezielle Einlagen empfehlen. Sie werden individuell für jedes Kind angefertigt, um den Defekt genau zu korrigieren. Aber Sie müssen bedenken, dass die Einlagen nur dazu beitragen, die richtige Form des Fußes zu erh alten, die durch die Übung erreicht wird. Sie zwingen es auch, es richtig zu laden, damit das Kind keine Schmerzen in den Beinen hat. Sie ersetzen jedoch nicht die Gymnastik. In Schuhen mit Einlagen haben die Muskeln eine Stütze, müssen also nicht arbeiten. Wenn das Kind sich also nicht bewegt, werden die Muskeln träge und die Plattfüße werden nur größer. Das Kleinkind muss die vom Arzt empfohlenen Einlagen tragen. Es ist nicht erlaubt, fertige Einlagen ohne Rücksprache mit dem Orthopäden zu kaufen.
Übungen für Kinder mit Plattfüßen
Sie können natürliche Situationen nutzen, die das Kind nicht zusätzlich belasten. Gute Ergebnisse erzielt man beim Barfußlaufen auf weichem Untergrund – Gras, Sand, dicker und flauschiger Teppich (Barfußlaufen auf hartem Untergrund fördert Plattfüße!). Eine tolle Übung für die Füße ist auch das Gehen, zum Beispiel auf kleinen Kieselsteinen oder Muscheln. Das Kind krümmt dann unwillkürlich die Finger und hält die Muskeln angespannt. Wenn Ihr Kleinkind Fahrrad fährt, ist es eine gute Idee, den Sattel etwas zu hoch zu positionieren. Wenn Sie dann mit den Zehenspitzen die Pedale erreichen, zwingen Sie die Muskeln Ihrer Füße, härter zu arbeiten. Für einen 6- oder 7-Jährigen ist es vorteilhaft, in Holzschuhen zu gehen, aber so, dass kein Klopfen zu hören ist. Dann muss er sie mit den Fingern festh alten und so trainiert er seine Füße. Es lohnt sich auch, Ihrem Kind ein paar Übungen zur Kräftigung der Spannmuskulatur beizubringen und darauf zu achten, dass es diese mehrmals täglich durchführt. Dies ist sehr wichtig, denn nur regelmäßiges und häufiges Training bringt die erwarteten Ergebnisse. Am besten in Form von gemeinsamem Spaß. Hiereinige Übungsvorschläge:
- Gehen auf Zehen, Fersen und Fußaußenkanten - Bei mehr Kindern können Rennen organisiert werden
- kleine Spielsachen (z.B. Bälle, Klötzchen, Plastikfiguren) mit den Fingern greifen, werfen oder in eine Kiste legen
Gute Schuhe - die beste Vorbeugung gegen Plattfüße
- Sie sollten aus Leder oder nicht imprägniertem Segeltuch in Kombination mit der Haut bestehen (für den Sommer und zu Hause), da sie den Füßen eine ausreichende Belüftung bieten. Kunststoffe und andere Kunststoffe haben solche Eigenschaften nicht und fördern daher das Schwitzen und Scheuern der Füße. Spezialisten raten auch davon ab, Turnschuhe zu tragen.
- Die Sohle soll belastbar sein, aus weichem Gummi, 1 cm dick. Nur dieser absorbiert Stöße und Bodenunebenheiten. Es schützt auch die Füße vor Verletzungen beim Gehen auf harten Oberflächen.
- Egal ob überzogene Schuhe oder Sandalen, sie sollten einen steifen Absatz haben, um den Fuß in der richtigen Achse zu h alten.
- Die Vorderseite muss so breit sein, dass alle Finger problemlos in den Schuh passen, ohne sich zu überlappen.
- Die Innensohle sollte so modelliert werden, dass sie den natürlichen Konvexitäten und Konkavitäten des Fußes entspricht. Ganz wichtig ist es, ihn im Rist zu formen, also von der Fußinnenseite zwischen Ferse und Zehenbeuge. Ein richtig gebauter Fuß hat dort eine Aussparung, die auf der modellierten Sohle aufliegen muss.
- Es ist gut, wenn er das sogenannte hat Thomas-Absatz - auf der Innenseite des Schuhs geht es weiter nach vorne. Ein solcher profilierter Absatz mit steifer Ferse verhindert eine Verformung der Fersen.
- Kleinkinderschuhe sollten über dem Knöchel gebunden werden, um das Bein in der richtigen Position zu h alten.
Finden Sie die perfekte Größe
Kaufen Sie keine hohen Schuhe, besonders wenn das Kind zu laufen beginnt (es muss sich in den Schuhen sicher fühlen). Der Fuß kann nicht "fliegen". Am besten misst man sie im Stehen, da sich der Fuß unter Gewichtseinfluss verlängert und weitet. Prüfen Sie beim Stehen, wo sich die Zehen befinden und ob sie sich frei bewegen können: Die Zehen dürfen die Schuhspitze nicht berühren oder eingerollt sein. Es ist nicht akzeptabel, Schuhe für ein Kind auf der Grundlage eines "Lineals" aus einem Stock oder einer Schnur zu kaufen. Größere Kinderschuhe dürfen eine Nummer größer sein, aber nur, wenn sie am Knöchel gebunden werden.
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