Manchmal reicht ein sehr starker Stress, intensives Training, der Klimawandel oder eine Schlankheitskur aus, um den regelmäßigen Menstruationszyklus zu stören. Unregelmäßige Zyklen passieren fast jeder Frau. Was sind die Ursachen für unregelmäßige Perioden?
Unregelmäßige Periodengelten in den ersten zwei Jahren der Pubertät und in fünf Jahren, wenn die Wechseljahre beginnen, als normal. Bei reifen Frauensind die Ursachen für unregelmäßige Menstruationnormalerweise hormonelle Störungen - ein Überschuss an Prolaktin, das von der Hypophyse produziert wird, oder ein Mangel an der sogenannten das Corpus luteum, das mit der geringeren Produktion von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte verbunden ist. Das polyzystische Ovarialsyndrom kann auch unregelmäßige Perioden verursachen. Es ist eine Krankheit, die 12% der Menschen betrifft. junge Frau. Es besteht darin, dass sich an den Eierstöcken viele Zysten - winzige mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen - bilden. Die Behandlung von unregelmäßigen Perioden basiert hauptsächlich auf der Einnahme von Hormonpillen. Der Behandlung müssen gründliche gynäkologische und hormonelle Untersuchungen vorausgehen. Leider kommt es oft vor, dass nur die konstante Einnahme von Hormonen die Aufrechterh altung eines konstanten Rhythmus des Menstruationszyklus garantiert. Ohne Medikamente gibt es keine Regelmäßigkeit. Wenn die Ursache der Symptome das Syndrom der polyzystischen Ovarien ist, kann die Frau Hormone einnehmen oder sich einer Operation unterziehen.
Zu starke Perioden
Wenn eine Frau mehr als 10 Binden am Tag verwendet oder länger als eine Woche blutet, spricht man von einer starken Monatsblutung (Hypermenorrhö) Was könnte die Ursache sein? In den ersten Jahren der Menstruation liegt der Grund meist in der Unreife der Geschlechtsorgane. Aber dann müssen Sie zum Arzt gehen, sich untersuchen lassen, denn übermäßige Blutungen können zu Blutarmut führen. Starke Blutungen können auch durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht werden. Der wichtigste Faktor dabei ist die kranke Schilddrüse. Es kann aber auch durch Endometriose, Polypen, Uterusmyome, die Verhütungsspirale (IUP) oder eine sich entwickelnde Infektion verursacht werden. Sehr selten sind starke Blutungen mit Eierstockkrebs verbunden.
Um eine korrekte Diagnose zu stellen, ordnet ein Gynäkologe einen Bluttest auf Sexualhormone an. Der Test ist zuverlässig, wenn er dreimal im Monat durchgeführt wird: am siebten, vierzehnten und einundzwanzigstenTag des Zyklus. Sie empfiehlt auch einen Ultraschall des Fortpflanzungsorgans. Bei reifen Frauen ist manchmal eine Hysteroskopie, also eine endoskopische Untersuchung der Gebärmutter, erforderlich. Eine Endometriumbiopsie, allgemein bekannt als Kürettage der Gebärmutter, ist ebenfalls erforderlich, wodurch ein größerer Abschnitt der Schleimhaut entnommen werden kann.
Zu enge Perioden
Eine zu enge Menstruation (Hypomenorrhoe) dauert mehrere bis 48 Stunden. Eine Frau braucht nicht mehr als zwei Damenbinden pro Tag. Es ist selten, dass solch leichte Blutungen ein Merkmal der Physiologie einer bestimmten Frau sind. Meistens beweisen sie ernstere hormonelle Störungen. Sie können auf ein polyzystisches Ovarialsyndrom oder einen niedrigen Östrogenspiegel hinweisen, z.B. aufgrund von Anorexie. Dies ist jedoch nicht das Ende der Liste möglicher Probleme. Eine Schädigung des Endometriums führt zu den gleichen Symptomen. Der Grund für eine spärliche Menstruation kann auch eine Tuberkulose-Vorgeschichte oder ein mechanisches Trauma (z. B. nach einer Kürettagebehandlung) oder eine akute Entzündung des Fortpflanzungsorgans sein. Es kommt vor, wenn sich Narben auf der Schleimhaut bilden, d.h. Adhäsionen, die die Oberfläche begrenzen, von der die Schleimhaut abgeblättert werden soll. Leider lassen sich solche Verwachsungen auch chirurgisch nicht vollständig von der Gebärmutterschleimhaut entfernen, so dass der normale Menstruationsverlauf in solchen Fällen nicht wiederhergestellt werden kann. Um die wahre Ursache sehr schwacher Perioden zu ermitteln, müssen Hormonspiegel, Ultraschall und Hysteroskopie durchgeführt werden. Erst nach einer genauen Diagnose der Krankheit kann der Arzt eine zielgerichtete Behandlung verschreiben, d. h. eine Behandlung, die für einen bestimmten Patienten ausgewählt wurde. Stellt sich heraus, dass die Menstruationsbeschwerden aus einer erheblichen Störung des Hormonhaush alts resultieren, reicht es aus, regelmäßig entsprechende Medikamente einzunehmen, um den Gesundheitszustand der Frau zu verbessern und ihre Menstruation wieder zu normalisieren.
Seltene Perioden
Wenn die Menstruation weniger als alle 31 Tage auftritt (Oligomenorrhoe), ist davon auszugehen, dass die Frau keinen Eisprung hat, was meist mit einer Störung der Hirnanhangsdrüse einhergeht. Solche Situationen resultieren oft aus sehr starkem Stress oder der Teilnahme an einigen traumatischen Erfahrungen, z.B. einem Autounfall oder dem Tod eines geliebten Menschen. Wenn der Stress vorbei ist, kehrt normalerweise alles zur Normalität zurück. Die Behandlung wird nur begonnen, wenn die Frau sehr schnell schwanger werden möchte. Dann bekommt sie Gestagene verabreicht und versucht, die Grundursache der Störung zu beseitigen. Psychotherapie bringt sehr gute Heilungsergebnisse, insbesondere Einzeltherapie, die es Ihnen ermöglicht, sich zu beruhigen und unangenehme Erfahrungen zu vergessen. Eine häufige Menstruation (Polymenorrhoe) ist definiert als eine Blutung, die mehr als alle 24 Tage auftritt. Bei solchen Störungen treten sie aufEs treten zahlreiche Anomalien auf, z.B. kann der Eisprung um den achten Zyklustag herum erfolgen, da die Phase der Follikelreifung deutlich verkürzt ist. Der Eisprung kann auch zu normalen Zeiten stattfinden, aber die Blutung kommt zu früh, weil die Gebärmutterschleimhaut noch nicht reif genug ist, um sich ein Ei einzunisten. Der Behandlung gehen die üblichen Fachuntersuchungen einschließlich Hormontests voraus. Nach der Durchführung entscheidet der Arzt, welche Behandlung angewendet und welche Medikamentendosen verabreicht werden sollen.
WichtigHormonelle Störungen sind die häufigste Ursache für Zyklusstörungen. Es ist auch oft das erste Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung, z.B. eine Entzündung der Gliedmaßen, Endometriose oder sogar Krebs der Fortpflanzungsorgane. Ohne spezialisierte Forschung ist es schwierig, die Ursache für unregelmäßige oder zu starke oder zu schwache Perioden zu bestimmen.
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