Hypophysärer Kleinwuchs (hyposomatotroper Zwergwuchs, Hypophyseninfantilismus) betrifft vor allem Kinder, wird aber auch bei Erwachsenen diagnostiziert. Die zugrunde liegende Ursache dieser Krankheit ist ein verminderter Wachstumshormonspiegel, Somatropin und kein Gonadotropinmangel. Was sind die Ursachen, Symptome und Behandlungen für Hypophysen-Zwergwuchs?
Hypophysärer Kleinwuchs(hyposomatotroper Kleinwuchs) ist eine endokrine Erkrankung, die durch eine gestörte Sekretion des Wachstumshormons (Somatropin) und Gonadotropinmangel verursacht wird. Deutliche Symptome des Hypophysen-Zwergwuchses sind bei Kindern im Alter von etwa 1-3 Jahren sichtbar. Ein Kind mit dieser Erkrankung wächst nicht mehr als 3 cm pro Jahr, was wiederum bedeutet, dass der Unterschied zwischen ihm und seinen Altersgenossen bei einem angemessenen Wachstum 15 bis 30 cm betragen kann.
Hypophysärer Kleinwuchs: Ursachen
Wachstumshormonmangel oder -mangel kann ein angeborenes Problem sein, das durch eine Anomalie in der Hypophyse oder durch ein anderes assoziiertes Syndrom verursacht wird. Hypophysärer Kleinwuchs kann auftreten als Folge von:
- Infektion
- Gehirntumor
- Verletzung
- Operation
- Kopfbestrahlung
Manchmal lassen sich die Ursachen des Hypophysen-Zwergwuchses nicht feststellen.
Hypophysärer Kleinwuchs: Symptome
Die Symptome des Hypophysen-Zwergwuchses vertiefen sich mit zunehmendem Alter. Die Hauptmerkmale sind:
- Wachstumshemmung
- sexuelle Unterentwicklung
- kleine Hände
- Pausbacken
- kurze Nase
- Fettgewebe im Oberbauch
Die geistige Entwicklung von Patienten mit Hypophysen-Zwergwuchs ist normal - das Kind beginnt gleichzeitig mit seinen Altersgenossen zu gehen und zu sprechen.
Hypophysärer Kleinwuchs: Diagnose
Die Diagnose basiert auf spezialisierten Untersuchungen und Tests mit Isotopenmethoden:
- Hormonspiegel im Blut und Urin
- Post-Insulin-Hypoglykämie
- Röntgen des Knochens
- Röntgenaufnahmen des Schädels
- radiologische Untersuchungen der Hand
Hypophysärer Kleinwuchs: Behandlung
Menschen mit Hypophysen-Zwergwuchs erh alten meistens mehrmals pro Woche Wachstumshormon-Injektionen. Manchmal ist es auch notwendigHypophysenoperation oder Strahlentherapie - wenn der Tumor für den Somatropinmangel verantwortlich ist. Außerdem sind eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und Schlaf wichtig.