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Beruhigungsmittel sind Präparate zur Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts. Sie werden eingenommen, um Stress und nervöse Anspannung abzubauen. Welche Arten von Beruhigungsseen gibt es? Sind pflanzliche Beruhigungsmittel wirksam? Welche rezeptpflichtigen Beruhigungsmittel gibt es? Wie wirken sie, sind sie sicher und wann kann man davon abhängig werden?

BeruhigungsmittelEinigen zufolge wirken sie, andere sagen, sie seien im Gegenteil. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass viele Menschen danach greifen. Warum?

Stress ist ein untrennbarer Bestandteil des Lebens eines jeden Menschen in der modernen Welt. Schon in jungen Jahren sind wir seinen Auswirkungen ausgesetzt, und je älter wir werden, desto mehr Stresssituationen treten in der Regel auf. Leider kann nicht jeder alleine damit umgehen. Einige von uns versuchen in schwierigen Zeiten rezeptfreie Pflanzenpräparate zu verwenden, andere gehen für ein Rezept zum Arzt.

Denken Sie jedoch daran, dass beruhigende Kräuterheilmittel bei der Behandlung von Lichterkrankungen wirksam sind. Die übrigen bedürfen einer ärztlichen Beratung und/oder Verschreibung von pharmakologischen Mitteln.

Pflanzliche Beruhigungsmittel

Pflanzliche Medikamente zur Sedierung können in Form von Kapseln, Sirupen, Tropfen, Tees vorliegen.

Die am häufigsten verwendeten Pflanzen zur Beruhigung unserer angeschlagenen Nerven sind:

  • Zitronenmelisse ( Melissa officinalis ) - wirkt äußerst beruhigend auf das Nervensystem, hilft bei Schlaflosigkeit und beruhigt und beruhigt auch in Situationen übermäßiger Stimulation
  • fleischfarbene Passionsblume (Passiflora incarnata) - empfohlen in erster Linie für Personen, die Probleme mit Schlaflosigkeit haben, sowie bei Herzproblemen, die durch Nervosität verursacht werden
  • Kräutergespann ( Herba leonuri ) – stärkt den Herzmuskel, auf den das Leben unter Dauerstress leider viel zu tun hat, es senkt den Blutdruck und beruhigt das Nervensystem, hilft bei Schlafstörungen
  • Hopfen ( Humulus lupulus ) - besonders empfohlen für Frauen in den Wechseljahren, sowie bei Nervosität, Hyperaktivität, Reizbarkeit
  • Baldrian ( Valeriana officinalis ) - besser bekannt unter dem Namen - Baldrian, seine große Popularität beweist seine Wirksamkeit, es ist am häufigstenverwendetes beruhigendes Kraut, empfohlen bei Herzneurose, Schlafstörungen, sowie bei Angstzuständen
  • medizinischer Lavendel ( Lavandula officinalis ) - hilft bei Angstzuständen, Schlafstörungen und reduziert die Hyperaktivität des zentralen Nervensystems

Kräuter zur Beruhigung werden aufgrund ihrer Verfügbarkeit und Anwendungssicherheit seit Jahrhunderten erfolgreich verwendet, sollten jedoch nicht von schwangeren Frauen oder kleinen Kindern ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Dies gilt vor allem für Sirupe, die auf der Basis von Ethylalkohol hergestellt werden.

Eine bedeutende Gruppe verfügbarer Kräuterpräparate mit beruhigender Wirkung sind Mischungen aus mehreren Kräutern. Sie sind auch mit Vitaminen und anderen Verbindungen angereichert, die unser Nervensystem positiv beeinflussen. Die beliebtesten sind:

  • Magnesium
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12

Sie unterstützen die kognitiven Funktionen, mindern Ermüdungserscheinungen, verbessern die Konzentration und erleichtern das Einschlafen.

Manche Präparate enth alten auch L-Tryptophan. Die Transformation von Tryptophan ist eine Quelle wichtiger Verbindungen, inkl. Serotonin und Niacin sowie Melatonin, das für die Schlaf- und Wachregulation unerlässlich ist.

Verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel: Benzodiazepine

Wenn wir von den beruhigenden Eigenschaften von Kräutern nicht überzeugt sind, wir sofortige und definitiv stärkere Wirkungen von Medikamenten benötigen, oder wir das Gefühl haben, dass wir mit rezeptfreien Präparaten der Situation nicht gewachsen sind, dann sollten wir uns beraten lassen Spezialist.

Der Arzt wählt eine individuelle Behandlungsform unter Berücksichtigung aller anderen vom Patienten eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, früherer und gleichzeitig bestehender Erkrankungen sowie der Schwere der Symptome.

Benzodiazepine sind heute die am häufigsten verwendeten Beruhigungsmittel. Sie wirken anxiolytisch, krampflösend, sedierend und hypnotisch. Außerdem entspannen sie die Muskulatur.

Bei den Benzodiazepinen werden folgende Medikamente unterschieden:

  • Anxiolytika (z. B. Alprazolam)
  • starke Antikonvulsiva (z. B. Diazepam)
  • Beruhigungsmittel und Hypnotika (z. B. Estazolam)

Benzodiazepine werden häufig zur akuten Behandlung von Angstzuständen, Schlaflosigkeit, zur Linderung von Alkoholentzugssymptomen, zur postoperativen Sedierung und zur Behandlung von erhöhtem Muskeltonus verschiedener Ätiologien sowie als Adjuvans bei der Behandlung einiger Arten von Epilepsie eingesetzt

Verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel und Sucht

Die Anwendung von Benzodiazepinen bei chronischer Behandlung sollte vermieden werden(d. h. langfristig), aufgrund der Toleranzsteigerung und der damit verbundenen Abnahme der therapeutischen Wirksamkeit.

Patienten brauchen immer mehr Dosen, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Die tägliche Einnahme dieser Substanz über einen Monat kann bereits zu einer starken psychischen und körperlichen Sucht führen, insbesondere bei suchtgefährdeten Menschen.

Benzodiazepine sollten bei älteren Menschen mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da sie die psychomotorische Leistungsfähigkeit verringern, was zu einem erhöhten Sturzrisiko, möglichen Gedächtnisstörungen und erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen führen kann.

Nach Absetzen von Benzodiazepinen, das Phänomen der sogenannten Rebound – Symptome, die durch das Medikament gelindert werden sollten, kommen verstärkt zurück. Dies erschwert den Prozess des Drogenentzugs.

  • Was tun, wenn es doch abhängig wird?

Das Absetzen von Benzodiazepinen darf wegen des Risikos gesundheits- und lebensgefährlicher Entzugserscheinungen nur mit Zustimmung und unter strenger Aufsicht eines Arztes erfolgen, meistens unter Krankenhausbedingungen, wie:

  • Schlaflosigkeit
  • Angst
  • Reizbarkeit
  • Essstörungen
  • Angst
  • Erbrechen
  • Muskelkrämpfe
  • Anfälle

Vergiftung mit Beruhigungsmitteln

Symptome einer Benzodiazepinvergiftung sind:

  • Schwäche
  • Schläfrigkeit
  • Koma
  • Nystagmus
  • Doppelbilder
  • Atemstörungen
  • Krämpfe

Eine akute Vergiftung endet zum Glück sehr selten tödlich, ist aber eine erhebliche Belastung für den gesamten Organismus, insbesondere für die Leber. Es sollte jedoch daran erinnert werden, dass eine Arzneimittelvergiftung, die durch das Mischen von Benzodiazepinen mit Alkohol oder anderen Beruhigungsmitteln verursacht wird, lebensbedrohlich sein kann.

Die Rettung des Patienten nach Überdosierung besteht in der Gabe des oben genannten Flumazenils - kommt der Patient wieder zu Bewusstsein, hat der Arzt fast 100%ige Sicherheit, dass die Vergiftung durch Benzodiazepine und nicht durch andere Wirkstoffe verursacht wurde. Hinzuzufügen ist allerdings, dass die Entgiftung selbst auf klassischen Methoden beruht, also z. B. auf Diurese

Beruhigungsmittel: Nebenwirkungen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen, deren Häufigkeit und Intensität von der eingenommenen Dosis abhängt, gehören:

  • Schläfrigkeit
  • Blutdruckabfall
  • Gedächtnisstörung
  • motorische Koordinationsstörungen
  • allgemeine Schwäche
  • Übelkeit
  • Libidoreduktion
  • Hautreaktionen, z.B. Ausschlag, Erythem

Beruhigungsmittel und Schwangerschaft

Wenn sie während der Schwangerschaft angewendet werden, passieren sie die Plazenta und können leider zu einer Gaumensp alte beim Fötus führen. Wenn sie unmittelbar vor der Entbindung verabreicht werden, können sie zu Atemstörungen bei einem Kind beitragen. Daher müssen schwangere Frauen oder Frauen, die eine Schwangerschaft planen und Arzneimittel aus dieser Gruppe einnehmen, ständig von einem Spezialisten betreut werden.

Verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel: Barbiturate

Barbiturate - als Schlafmittel - werden in der Psychiatrie eingesetzt. In kleinen Dosen bewirken sie ein Gefühl der Entspannung, aber in höheren Dosen können sie zum Verlust der motorischen Koordination und zu Bewusstseinsstörungen sowie – paradoxerweise – zu Unruhe führen. Sie sollten nicht mit Alkohol gemischt werden, da dies ihre Wirkung verstärkt, was zu Bewusstlosigkeit, Koma und sogar zum Tod führen kann.

Verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel: Hydroxyzin

Hydroxyzin wird als Beruhigungsmittel in der Psychiatrie eingesetzt. In Angst- und Spannungszuständen hemmt es die Aktivität des Nervensystems und sorgt für Entspannung. Hydroxyzin kann bei Kindern angewendet werden.

Nebenwirkungen seiner Verwendung sind am häufigsten:

  • Schläfrigkeit
  • Mundtrockenheit

Sie können auch erscheinen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Schwindel
  • Harnverh alt

Was ist bei der Einnahme von Beruhigungsmitteln zu beachten?

Alle Präparate mit beruhigenden Eigenschaften sollten gemäß den Anweisungen des Arztes und im Falle von rezeptfreien Präparaten - mit den in der Packungsbeilage angegebenen Indikationen verwendet werden.

Es sei auch daran erinnert, dass Hydroxyzin nicht parallel zu Antibiotika eingenommen werden kann.

Kontraindikationen für die Verwendung von Beruhigungsmitteln

Kontraindikationen für die Einnahme dieser Art von Medikamenten sind:

  • Hirnschaden
  • allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Alkoholismus
  • Leber- und Nierenschäden

Sie sollten Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden überwachen, während Sie Beruhigungsmittel (insbesondere verschreibungspflichtige Medikamente) einnehmen, und alle störenden Symptome sofort Ihrem Arzt melden.

Es lohnt sich auch auf eine hygienische Lebensweise zu achten, Stressfaktoren so weit wie möglich zu reduzieren, auch eine fachärztlich geleitete Psychotherapie kann unterstützend sein.

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