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VERIFIZIERTER INHALTAutorin: Dominika Wilk

Kosmetische Allergien treten immer häufiger auf. Dies liegt an der erhöhten Menge an Konservierungs- und Duftstoffen, die ihnen zugesetzt werden, sowie an einer häufig individuellen Überempfindlichkeit gegenüber einem bestimmten Bestandteil des Kosmetikprodukts. Um herauszufinden, welche Substanz Sie sensibilisiert, sollten Sie die Hautreaktion nach der Anwendung des Kosmetikums genau beobachten und Hauttests durchführen, mit denen Sie das schädliche Allergen zurückverfolgen können.

Warum verursachen Kosmetika Allergien?

Obwohl es strenge Richtlinien gibt, welche Stoffe bei der Herstellung von Kosmetika verwendet werden dürfen, gibt es Inh altsstoffe, die in Kosmetika verwendet werden müssen und die wiederum zu Hautallergien beitragen können. Die Rede ist von Konservierungsmitteln, die kosmetische Produkte vor Verderb und Bakterienwachstum schützen.

Eine weitere Gruppe allergener Inh altsstoffe sind Duftstoffe, die zwar in Cremes nicht zwingend eingesetzt werden müssen, aber in Deodorants und Parfums nicht fehlen dürfen. Es gibt auch färbende Inh altsstoffe, die bei der Herstellung von Lidschatten oder Wimperntusche verwendet werden, die notwendig sind, um Kosmetika eine bestimmte Farbe zu verleihen, und die eine mehr oder weniger große Kontaktallergie auslösen können.

Wie gelangen Allergene aus Kosmetika in die Haut?

Die Penetration von Kosmetikinh altsstoffen durch die Haut erfolgt auf unterschiedliche Weise. Sie können das Stratum corneum durchdringen und die Interzellularräume oder die Zellen selbst durchdringen. Sie dringen auch in die Talg- und Schweißdrüsen sowie in die Haarfollikel ein.

Wie schnell ein bestimmter Stoff in die Haut eindringt, hängt von seiner Konzentration sowie den im Kosmetikum enth altenen Trägerstoffen ab. Die Stärke der Wirkung wiederum hängt (abgesehen von der Konzentration) von der Hautpartie ab, auf der das kosmetische Mittel aufgetragen wird.

Es ist bekannt, dass die Bodylotion, mit der wir uns von den Füßen bis zum Nacken eincremen, eine stärkere Wirkung hat als die Handcreme, die in die Hände eingerieben wird.

Die geschwächte Schutzbarriere der Haut ist ein individueller Faktor, der die ungünstige Wirkung des Kosmetikums und dessen stärkeres Eindringen in die Hautschicht verstärkt. Aus diesem Grund sind Menschen, die gezwungen sind, den Lipidmantel häufig abzuwaschen, z.B. Kosmetikerinnen, Friseure, anfälliger für Allergien.aufgrund der Verwendung von Kosmetika als Menschen, die eine enge Hautbarriere haben.

Menschen mit einer Prädisposition für atopische Dermatitis, die eine epidermale Dysfunktion aufgrund des Mangels eines Proteins namens Filaggrin aufweisen, werden häufiger die negativen Auswirkungen von irritierenden Substanzen erfahren, die in kosmetischen Produkten wie Duftstoffen enth alten sind.

Konservierungsmittel - Stoffe, die sensibilisieren

Konservierungsstoffe werden in Kosmetika verwendet, um das Wachstum von Mikroorganismen, Schimmel oder Pilzen zu hemmen und somit die Lebensdauer des Produkts zu verlängern und alle seine Qualitätswerte bis zum angegebenen Verfallsdatum zu erh alten. Damit ein bestimmtes Konservierungsmittel zur Verwendung zugelassen wird, darf es nicht:

  • haben toxische Wirkungen,
  • Aufnahme über Haut oder Schleimhäute,
  • in zu hoher Konzentration verwendet werden (ein sicheres Konservierungsmittel ist eines, das in niedriger Konzentration wirkt),
  • haben ein begrenztes Wirkungsfeld (es ist am besten, gegen verschiedene Mikroorganismen, sowohl grampositive als auch gramnegative Bakterien, Pilze, vorzugehen, ohne die natürliche Mikroflora der Haut zu stören),
  • zeigt Instabilität (muss bei verschiedenen Temperaturen und pH-Werten stabil bleiben)

Ein gut funktionierendes Konservierungsmittel ist eines, das sich gut in Wasser auflöst und gleichzeitig nicht mit anderen Inh altsstoffen des Kosmetikums interagiert. Sein Vorteil ist auch das Fehlen von Geruch und Farbe.

Derzeit sind in Polen 56 Konservierungsstoffe für die Verwendung in Kosmetika zugelassen, aber aufgrund der Tatsache, dass einige Artikel chemische Verbindungen, einschließlich Salze oder Ester, verbergen, gibt es viel mehr dieser Konservierungsstoffe. Außerdem enthält die Liste keine natürlichen Konservierungsmittel wie Alkohol oder ätherische Öle.

Die Verordnung von 2005 enthält neben der Liste der Konservierungsstoffe auch Richtlinien zu den Prozentsätzen, in denen sie enth alten sein dürfen. Sie beginnen bei einem Bruchteil von % bis hin zu 2 %. Außerdem gibt es Hinweise, welche Konservierungsstoffe beispielsweise in Kinderkosmetik vorkommen dürfen, welche nicht in Rinse-off-Produkten enth alten sein dürfen und welche für die Verwendung in Aerosolen verboten sind.

Während nicht alle Konservierungsstoffe allergische Reaktionen hervorrufen können, neigen einige Konservierungsstoffe dazu. Zu den potenziellen Allergenen unter den Konservierungsmitteln gehören:

  • Parabene,
  • Formalin,
  • Thiomersal,
  • Kathon CG,
  • Euxyl K 400.

Duftstoffe in Kosmetika - warum sollte man darauf achten?

Es wird geschätzt, dass 1-16 % der Menschen überempfindlich sindDuftstoffe und der Kontakt mit ihnen enden in Nesselsucht, allergischem Ekzem, Juckreiz oder einer phototoxischen Reaktion. Die häufigsten Orte, an denen Allergien auftreten, sind: die Haut von Gesicht, Hals, Händen und Achseln.

Die Parfümindustrie verwendet über 300 Aromen, und alltägliche Kosmetika können 100 bis 300 dieser Arten von Verbindungen enth alten. Die meisten davon sind natürlich Parfums, Colognes, Eau de Toilette oder Aftershaves. Außerdem finden sie sich in Badelotionen, Duschlotionen, Seifen, Shampoos, Zahnpasta oder Mundwasser wieder. Sie sind auch in einigen Lippenstiften enth alten.

Die Duftstoffe, die am häufigsten für allergische Reaktionen verantwortlich sind, sind:

  • Zimtaldehyd,
  • Isoeugenol,
  • Hydroxycytronellal,
  • Eugenol,
  • Isoeugenol,
  • Geraniol,
  • Rosenöl,
  • Geranienöl,
  • Eichenmoos Absolue

Ein großes Problem bei der Rückverfolgung von allergenen Duftstoffen in Kosmetika besteht darin, dass die Hersteller nicht verpflichtet sind, individuelle Duftnamen auf dem Etikett anzugeben. Sie können sie gemeinsam benennen: "Parfum", "Aroma" oder "Fragrance".

Allerdings ist bei 26 Duftstoffen, die besonders häufig allergische Reaktionen hervorrufen, der Hersteller verpflichtet, diese in der Zusammensetzung zu kennzeichnen, wenn sie in kosmetischen Mitteln die Konzentration von 0,001 % überschreiten und auf der Haut verbleiben wenn sie in Rinse-off-Produkten höher als 0,01 % sind

Andere allergene Inh altsstoffe, die in Kosmetika verwendet werden

Chrome

Chrom ist sehr häufig die Ursache von Kontaktallergien, insbesondere von verzögert auftretenden, die sich als Kontaktekzem (ACD) äußern. Kontaktekzeme sind meist eine Reaktion auf das Hapten (nicht das gesamte Antigen), das tief in die Haut eindringt und mit den nukleophilen Ketten des Proteins reagiert und erst dann zur Bildung des Antigens führt.

Wenn es zu dem oben genannten Prozess kommt, kann eine exsudative Papel auf der Haut erscheinen, die sich in eine kleine Blase verwandelt. Später wird es zu Erosionen und zur Bildung von erythematös-exsudativen Herden. Solche Veränderungen können die Augenlider, Zwischenräume zwischen den Fingern, Beugungen von beispielsweise Handgelenken oder Handrücken umfassen.

Chromverbindungen kommen in der Kosmetik am häufigsten als grüner Farbstoff vor, der bei der Herstellung von Lidschatten, Seifen und Wimperntusche verwendet wird. Es ist schwierig, seine Anwesenheit in der Zusammensetzung eines kosmetischen Produkts zu verfolgen, da es auf den Etiketten unter verschiedenen Markierungen erscheint:

  • CI 77288(Chromium Oxide Greens) - Chromgrün, Chrom(III)-oxid, Cr2O3
  • CI 77289 (Chromium Hydroxide Green) - Chrom(III)-hydroxid, Chromgrün,
  • CI 15685 (Acid Red 184, Chromate (1-), hydroxy (2-(hydroxy) -3 - ((hydroxy) -1-naphthalenyl) azo-5-nitrobenzolsulfonato (3)) - Natrium)
  • CI18690 -Hydrogen bis [2 - [(4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl) azo] benzoato (2 -)] chromat ( 1 -)
  • CI 18736 - Dinatriumhydrogenbis[5-chlor-3-[(4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl)azo]-2 -hydroxybenzolsulfonato (3 -)] Chromat (3 -)

Filter

Filter in Kosmetika sollen die Haut vor den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts schützen, z.B. Rötungen, Hautirritationen und langfristig: Licht alterung der Haut oder Hautkrebs.

Kosmetikprodukte können sowohl physikalische als auch chemische Filter enth alten. Erstere reflektieren Licht oder streuen die Sonnenstrahlen. Letztere - chemische, können die Sonnenstrahlen absorbieren.

Physikalische Filter, die in kosmetischen Präparaten verwendet werden, sind Zinkoxid und Titandioxid. Ihr Nachteil ist, dass sie weiß färben (obwohl es den Herstellern in letzter Zeit gelungen ist, diesen Effekt zu minimieren). Andererseits ist der Vorteil ihrer Anwendung, dass sie nicht tief in die Haut eindringen, was sie sicher macht und keine allergischen Reaktionen hervorruft.

Chemische Filter können im Gegensatz zu physikalischen Filtern bereits Reizungen verursachen. Die einst beliebte Paraaminobenzoesäure (PABA) verursachte so viele photoallergische und phototoxische Reaktionen, dass sie 2009 vom Markt genommen wurde. Die derzeit verwendeten p-Methoxyzimtsäurederivate bei der Herstellung von dekorativen Kosmetika oder Sonnenschutzpräparaten können wiederum leichte Reizungen hervorrufen. Breitbandfilter, die sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützen, wie Benzophenone: Benzophenon-3, Benzophenon-4, Benzophenon-5, verursachen normalerweise allergische und photoallergische Reaktionen nach Sonneneinstrahlung.

Allergische Hautreizungen sind nicht die einzige Nebenwirkung der Filter, einige von ihnen, wie 4-Methylbenzyliden-Kampfer, sind stark östrogen und können in die Milch stillender Mütter übergehen, was zu unerwünschten Wirkungen sowohl bei der Frau als auch bei der Frau führen kann ihr Baby.

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