Antibiotika sind Chemikalien, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen können. Unter natürlichen Bedingungen werden Antibiotika von Mikroorganismen produziert, unter Laborbedingungen vom Menschen.
Die Wirkung vonAntibiotikumhängt unter anderem davon ab, wie wir es einnehmen. Hier sind einige einfache Regeln, die Sie für eine schnelle Genesung befolgen sollten.
Regeln für die Einnahme von Antibiotika
1.Nehmen SieMedizineine Stunde vor oder zwei nach dem Essen. Jede Mahlzeit, insbesondere eine kohlenhydratreiche (z. B. Gemüse, Getreideprodukte), verringert die Aufnahme von Wirkstoffen.
2.Kauen Sie die Tabletten nicht und verschütten Sie nicht den Inh alt der Kapsel. Wenn Sie das Medikament auflösen, gelangt eine kleinere Dosis davon in den Magen. Außerdem müssen manche Präparate in einer Hülle in den Magen gelangen, damit sie nicht durch Salzsäure zerstört werden.
WichtigDie Wirksamkeit hängt von der Art des Medikaments ab. Manche Antibiotika wirken gleichzeitig auf viele Bakterienarten (z. B. Tetracyclin, Doxycyclin, Clindamycin, Neomycin), andere bekämpfen nur bestimmte Arten von Mikroorganismen (z. B. Penicillin, Syntarpen, Zinnat). Eine Neuheit auf unserem Markt ist das sogenannte Antibiotikum. dreitägig (z. B. Sumamed, Azimycin, Oranex). Das Medikament wird konstruktionsbedingt nur 3 Tage lang mit jeweils einer Tablette eingenommen. Da es langsam einzieht, hält seine Wirkung bis zu 7 Tage an. Leider haben viele Menschen durch die „Überbeanspruchung“ dieser Präparate bereits Resistenzen dagegen entwickelt, so dass die Behandlung oft nach einigen Tagen wiederholt werden muss.
3 . Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mit Zitrussäften, Milch oder Milchgetränken ein. Die in den Säften enth altenen Verbindungen behindern die Aufnahme des Arzneimittels aus dem Magen-Darm-Trakt. Milch und Milchprodukte (Kefir, Joghurt, Käse) haben viel Calcium, das mit dem Medikament reagiert und wasserunlösliche Salze bildet, wodurch das Antibiotikum weniger resorbiert wird (um etwa 50 Prozent). Auf Milchprodukte müssen Sie jedoch nicht komplett verzichten. Sie müssen das Medikament nur 2 Stunden vor oder nach dem Verzehr von Milchprodukten einnehmen. Am besten trinkt man das Präparat mit viel stillem Wasser mit geringem Geh alt an Mineralsalzen. Diese Verbindungen verschlechtern die Aufnahme von Medikamenten.
4.Nehmen Sie das Antibiotikum mit Ihrer Uhr in die Hand und verändern Sie die Dosis nicht. Es wird normalerweise in gleichen Abständen gegeben: alle 4, 6 oder 8Stunden und Medikamente der neuen Generation 1-2 mal am Tag. Die Idee ist, den Blutspiegel des Medikaments konstant zu h alten. Wenn das Antibiotikum nicht ausreicht, beginnenBakteriensich zu vermehren und "herauszufinden", wie sie es besiegen können. Dies kann zu einer Immunität gegen ein bestimmtes Medikament führen. Wenn Sie sich um weniger als eine Stunde verspäten, nehmen Sie Ihr Arzneimittel ein und nehmen Sie dann wie geplant die nächste Dosis ein. Wenn die Pause länger ist, überspringen Sie eine Dosis. Nehmen Sie niemals die doppelte Dosis ein, da die Akkumulation eines Antibiotikums im Körper das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.
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5.Beobachten Sie, wie Ihr Körper auf das Präparat reagiert. Generell sind Nebenwirkungen mit jeder Therapie verbunden. Solange sie weniger schwerwiegend sind als die Infektion selbst, gelten die Medikamente als sicher. Bei Schwäche, Nesselsucht, anh altendem Durchfall oder Erbrechen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, damit er über einen Wechsel des Präparats entscheiden kann. Bei Atemnot, Schwellung der Zunge oder des Kehlkopfes, blasser Haut, Bewusstlosigkeit sofort einen Arzt rufen. Solche Symptome können einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock ankündigen. Dies passiert selten, erfordert aber sofortige ärztliche Hilfe.
6.Trinken Sie während der Behandlung keinen Alkohol. Sogar schwache alkoholische Getränke interagieren mit bestimmten Antibiotika. Sie können deren Aufnahme durch den Körper behindern oder verstärken und manchmal Nebenwirkungen verstärken.
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7.Unterbrechen Sie während der Einnahme von Antibiotika die Einnahme von Eisen- und Kalziumpräparaten und Medikamenten zur Behandlung von Magenübersäuerung, da diese sich aneinander binden und nicht aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert werden. Nehmen Sie auch keine Vitamine ein, da diese ein guter Nährboden für Bakterien sind. Verwenden Sie nach Abschluss der Behandlung Multivitamine, um den Körper zu stärken.
8 . Brechen Sie die Behandlung nicht unmittelbar nach Abklingen der Symptome ab. Normalerweise beträgt die Behandlungsdauer 3, 7 oder 10 Tage. Aber der Arzt entscheidet darüber. Bei einer akuten Blasenentzündung reicht das Antibiotikum für 3 Tage, und eine schwere Angina pectoris erfordert manchmal eine zweiwöchige Behandlung. Bereits mitten in der Therapie, wenn das Antibiotikum die meisten Bakterien abgetötet hat, werden Sie sich besser fühlen. Sie müssen das Medikament jedoch bis zum Ende einnehmen. Andernfalls beginnen einige Bakterien erneut, sich zu vermehren, wodurch die Krankheit erneut auftritt. Außerdem werden Keime in der Lage sein, ein Antibiotikum zu erkennen und sich dagegen zu wehren.
Du musst es tunBei wiederkehrenden InfektionenAntibiogramm einnehmen- manche Fachärzte ordnen einen solchen Test vor Beginn der ersten Behandlung anmit einem Antibiotikum, z.B. bei Verdacht auf einen Harnwegsinfekt, und bis zum Vorliegen des Ergebnisses mit anderen Präparaten behandelt. Bei akuten Infektionen wird jedoch immer „blind“ ein Antibiotikum gewählt, da eine Verzögerung der Behandlung zu sehr schwerwiegenden Komplikationen führen kann. So sieht der Test aus: Zunächst wird ein Abstrich von der Stelle genommen, an der sich eine bakterielle Infektion entwickelt hat, z.B. aus Rachen, Nase, Scheide, oder es werden Blut- oder Urinproben entnommen. Anschließend wird das Erntegut auf geeigneten Substraten ausgesät. Wenn Bakterien auf einem von ihnen wachsen, werden sie mit speziellen, mit Antibiotika getränkten Scheiben behandelt. Wenn in der Nähe der Bandscheibe kein Bakterienwachstum auftritt, gilt das Antibiotikum als wirksam. Auf das Testergebnis müssen Sie 5 - 7 Tage warten.
9 . Nehmen Sie kein Antibiotikum ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Nach einem Medikament zu greifen, das von einer früheren, scheinbar ähnlichen Krankheit übrig geblieben ist, kann Ihnen nicht nur nicht helfen, sondern Ihnen sogar schaden. Ein versehentliches Antibiotikum wird die natürliche Bakterienflora verwüsten und das Immunsystem schwächen. Sie werden also weiteren Infektionen ausgesetzt sein. Denken Sie daran, dass bei einer Erkältung Nasentropfen, Hustensaft, ein warmes Bett und ein paar Tage Ruhe ausreichen.
10 . Stellen Sie nach Einnahme der letzten Dosis des Arzneimittels sicher, dass die natürliche Bakterienflora wiederhergestellt wird. Präparate mit lebenden Milchsäurebakterienkulturen (z. B. Lacidofil, Trilac, Lakcid, Vivomixx, Nutriplant) helfen. Sie stellen die richtige Zusammensetzung der Flora wieder her und stärken die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers, wodurch weitere Infektionen verhindert werden.
11 . Wenn Sie zu vaginalen Infektionen neigen, sollten Sie das probiotische Präparat Lactovaginal während der Antibiotikabehandlung vaginal anwenden. Ihr Arzt kann Ihnen auch schützende orale Antimykotika-Tabletten (z. B. Nystatin, Diflucan) verschreiben. Kefir, Joghurt und Buttermilch enth alten auch freundliche Kulturen lebender Bakterien, daher lohnt es sich, sie während der Behandlung in den Speiseplan aufzunehmen.
Quelle: youtube.com/ Einfach sagen
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