Eine eiweißarme Diät ist eine therapeutische Diät, die in erster Linie für Menschen gedacht ist, die mit Nieren- und Leberinsuffizienz zu kämpfen haben. Eine eiweißarme Ernährung ist auch eine Methode zur Behandlung von Krankheiten, in deren Verlauf der Stoffwechsel von Aminosäuren gestört ist, z.B. Phenylketonurie. Was ist eine eiweißarme Ernährung? Was kannst du essen? Welche Produkte sind verboten?

Eine proteinarme Diätisteine therapeutische Diätdie darin besteht, Proteinprodukte in der Ernährung einzuschränken. Ziel ist es, die übermäßige Produktion giftiger Eiweißstoffwechselprodukte zu verhindern, die die Organe schädigen und zu deren Funktionsstörungen führen.

Proteinarme Ernährung - für wen?

Eine eiweißarme Ernährung ist für Menschen gedacht, die mit Nieren- und Leberversagen zu kämpfen haben. Es sollte auch im Zuge von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Gallenwege eingesetzt werden. Es ist auch notwendig bei Phenylketonurie – einer Stoffwechselkrankheit, bei der sich Phenylalanin (eine Art von Aminosäure) im Körper ansammelt, und bei Tyrosinämie (die Krankheit wird durch einen Mangel eines am Proteinstoffwechsel beteiligten Enzyms verursacht) und anderen Stoffwechselkrankheiten Krankheiten, deren Essenz ein anormaler Stoffwechsel von Aminosäuren ist.

Proteinarme Ernährung - Regeln

Bei einer eiweißarmen Ernährung gibt es eine Regel: Sie sollten eiweißh altige Produkte in der Ernährung einschränken, und die Menge dieser Zutat muss auf das Maß begrenzt werden, das der Verträglichkeit durch den Körper des Patienten entspricht. Es wird davon ausgegangen, dass die Proteinmenge in der Nahrung 40-50 g pro Tag nicht überschreiten sollte. Die Ausnahme ist eine fortgeschrittene Nieren- oder Leberinsuffizienz, in deren Verlauf die Einschränkungen dieses Nährstoffs viel größer sind (weniger als 20-30 g / Tag). Wichtig ist auch, dass das zugeführte Protein vollwertig, also tierischen Ursprungs ist (es sollte 75 % des zugeführten Proteins ausmachen).

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Autor: Time S.A

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Kohlenhydrate werden von Menschen, die eine proteinarme Diät einh alten müssen, gut vertragen, daher besteht keine Notwendigkeit, sie einzuschränken. Es sollte nur daran erinnert werden, dass es richtig ist, etwa 300 g Kohlenhydrate pro Tag zu sich zu nehmen. Die tägliche Menge an Fett (das "Gute" - Gemüse oder Fisch) sollte wiederum 25 Prozent nicht überschreiten. täglicher Energiebedarf. Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder wenn der Arzt dies anordnet, sollte ihre Anzahl begrenzt werden. Der tägliche Energiebedarf für Menschen mit einem gesunden Körpergewicht liegt bei etwa 2400 kcal.

Aufgrund der Tatsache, dass Kalzium, Vitamin D, das für die Kalziumaufnahme unerlässlich ist, und Eisen in der eiweißarmen Ernährung begrenzt sind, wird eine Supplementierung dieser Elemente empfohlen. Sie können dem Menü auch andere Produkte hinzufügen, die sie enth alten.

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Proteinarme Ernährung - empfohlene und verbotene Produkte

Bei dieser Diät müssen die Art der verwendeten Produkte und deren Mengen genau mit denen der angenommenen täglichen Futterration übereinstimmen, da sonst die Proteinmenge einer nachteiligen oder sogar gesundheitsgefährdenden Veränderung unterliegen kann.

EMPFOHLENE PRODUKTEVERBOTENE PRODUKTE
Getreideprodukte
  • altbackenes eiweißfreies Spezialbrot
  • Weizenstärke
  • Kartoffelstärke
  • normales Brot
  • alle Grütze und Mehle außer Kartoffelmehl
Milch und Milchprodukte
  • süße und saure Milch 2%
  • Joghurt
  • Kefir
  • magerer oder halbfetter Weißkäse
  • Gelb- und Schmelzkäse
  • Blauschimmelkäse
  • Feta
  • Frischkäse
Eier
  • weich gekocht
  • in Hemden
  • gedünstetes Rührei
Menge nach Futterration
  • Hart gekocht
  • traditionell frittiert
Fleisch, Aufschnitt, Fisch
  • mageres Fleisch und Aufschnitt
  • magerer, fetter Seefisch
Art und Menge dieser Produkte - streng nach der täglichen Futterration
  • fettes Fleisch: Lamm, Schwein, Gans, Ente
  • fettes Fleisch und Innereien
  • Pasteten
  • Wurstwaren
  • Fleisch- und Fischkonserven
  • Räucherfisch
  • Meeresfrüchte
Fett
  • weiche Margarine
  • Pflanzenöle: Rapsöl, Olivenöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Maisöl
  • Sahne
  • Schmalz
  • Schmalz
  • Speck und Talg
  • harte Margarine
Gemüsereich an Carotin: Karotten, Kürbis, Tomaten, sowie grüner Salat, Spinat, Spargel, Mangold, Chicorée, Paprika, Sellerie, Petersilie, Dill, Mais, Zwiebel, Knoblauch, Kartoffeln nur ganz gegart oder püriertsolche mit Mehlschwitze oder in Essig eingelegten Bratkartoffeln (z. B. in Form von Pommes frites), eingelegten Gurken, Sauerkraut,
Früchtereich an Vitamin C: Zitrusfrüchte, Heidelbeeren, Trauben, Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, PflaumenKirschen, Birnen
Hülsenfrüchte-alle
Süßigkeiten und SnacksHalva, Schokolade, fetth altige Bonbons, Kakao, Nüsse
Gewürzemild, z.B. Dill, Paprika, Salz (nach Empfehlung Ihres Arztes)Essig, Curry, Paprika, Senf, Maggi
Saucenmildscharf auf Mehlschwitze, auf kräftigen und fettigen Fleisch- oder Knochenbrühen, mit Mehl
SuppenSuppen konzentrierte Weizen- oder KartoffelstärkeKohlsuppe, Gurke, Champignon
GetränkeTee, Kaffee (in begrenzten Mengen und mit ärztlicher Erlaubnis)Kakao, alkoholische Getränke, flüssige Schokolade
Andere

einige medizinische Sirupe, Tabletten (Protein ist in Tablettenüberzügen enth alten) und einige künstliche Süßstoffe (überprüfen Sie die Inh altsstoffe)

Quelle:Wissenschaftliche Grundlagen der Ernährung im Krankenhaus , pod. Hrsg. Jarosz M., Hrsg. Food and Nutrition Institute, Warschau 2001.

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