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Der Urlaub eines Allergikers kann erfolgreich sein, denn entgegen dem Anschein kann man Allergene auch außerhalb der Wohnung meiden. Allerdings hängt viel von der Art der Allergie und ihrer Schwere ab. Bei Nahrungsmittelallergien wird der Urlaub anders geplant, bei Inhalations- oder Kontaktallergien anders. Aber es gibt auch gemeinsame Nenner: Allergiker sollten Ziel und Unterkunft sorgfältig auswählen, klug packen und an eine gut ausgestattete Reiseapotheke denken.

Inh alt:

  1. Allergikerurlaub: Wann und wohin?
  2. Hypoallergener Urlaub: Wie wählt man ein Hotel aus?
  3. Hypoallergene Reisen: was Sie einpacken sollten
  4. Hypoallergener Urlaub: Wo essen?
  5. Allergieurlaub: Sonne aufpassen
  6. Allergieurlaub: Urlaub mit einem allergischen Kind
  7. Allergieurlaub: Insektenstiche

Jeder Allergiker und Allergiker weiß, wie lästig eine Lebensmittel- oder Inhalationsallergie ist. Das Schwierigste ist, was bei der Behandlung von Allergien am wichtigsten ist, also zu vermeiden, was allergisch ist.

Und weil es im Alltag genug Probleme bereitet, verzichten viele Allergiker bewusst auf Urlaubsreisen, weil sie eine Verschlimmerung der Allergiesymptome befürchten. Aber es gibt auch Menschen, denen der Urlaub mit den Liebsten so wichtig ist, dass sie bewusst Risiken eingehen.

Unabhängig von der Motivation sollte die Entscheidung für einen Urlaub mit einem Allergologen abgesprochen und der Aufenth alt sorgfältig geplant werden. Was also sollte ein Allergiker vor dem Urlaub beachten?

Allergikerurlaub: Wann und wohin?

Bei Allergien kommt es vor allem auf die Richtung und das Abreisedatum an. Nicht jeder Ort ist für Allergiker zu empfehlen. Pollenallergiker sollten auch das Abreisedatum beachten, an den Pollenkalender anpassen und möglichst außerhalb der Sommersaison ruhen, denn in den Sommermonaten liegt die Pollenkonzentration von Gräsern, Unkräutern, Bäumen und Getreide die höchste.

Allergiker, unabhängig von der Art der Allergie, werden vom Meer bevorzugt, da dort die Pollenkonzentration normalerweise geringer ist (sie wird durch einen kühlen, feuchten Wind aus dem Meer vertrieben), das Meer Das Klima wirkt sich wohltuend auf die Atemwege aus und Baden im Meerwasser (sofern es sauber ist) wirkt sich gut auf die Haut aus.

Auch Allergiker können in die Berge: Je höher, desto weniger Pollen und desto geringer die Sauerstoffkonzentrationregt die Atemwege an. Doch obwohl der Klimawandel für Allergiker sehr vorteilhaft ist, gilt es zu bedenken, dass sich der Körper akklimatisieren und den Urlaub so planen muss, dass die Reise nicht weniger als zwei Wochen dauert.

Darf ein Allergiker ins Ausland gehen? Absolut - und die Regeln für die Wahl des Reiseziels ähneln denen für einen Urlaub in Polen. Es lohnt sich besonders, ans Meer oder in die Berge zu fahren, und bei Inhalationsallergien den örtlichen Pollenkalender zu beachten.

Hypoallergener Urlaub: Wie wählt man ein Hotel aus?

Auch die Wahl der Unterkunft ist ein wichtiges Thema, denn nicht jede Pension oder jedes Hotel ist für Allergiker geeignet. Bei Menschen mit Inhalationsallergie kommt es beispielsweise darauf an, ob das Hotel haustierfreundlich ist (denn wenn ja, dann ist bei einem Allergiker wahrscheinlich nichts zu suchen), während Menschen mit Lebensmittelallergien darauf achten sollten Orte, an denen es möglich ist, Mahlzeiten zu bestellen, die die Notwendigkeit einer Diät berücksichtigen, z

Bei Reisen ins Ausland lohnt es sich, sehr gute Hotels zu wählen, die Küchen verschiedener Nationen und eine große Auswahl an Gerichten anbieten: Dann ist es normalerweise kein Problem, etwas zu finden, das von einem Allergiker gegessen werden kann, und das Der Service ist eher bereit, ein Gericht auf Bestellung zuzubereiten.

Auch das Design des Hotels ist wichtig - in antik stilisierten, reich verzierten Innenräumen fühlen sich Stauballergiker wahrscheinlich schlechter, denn an solchen Orten kann regelmäßiges Staubsaugen eine ziemliche Herausforderung sein. Es lohnt sich auch zu prüfen, woraus die Bettwäsche besteht (Federkissen und Bettdecken können Allergien auslösen). Einige Fragen können Sie an der Rezeption stellen, Antworten auf andere Fragen finden Sie in den Meinungen der Gäste der jeweiligen Einrichtung (z. B. auf den Websites von Reiseportalen).

Für viele Allergiker ist es eine gute Option, eine Wohnung mit Küchenzeile zu mieten, die mit Waschmaschine, Staubsauger und Kochzubehör ausgestattet ist. An einem solchen Ort können Sie nicht nur Ihre eigenen Mahlzeiten zubereiten (was eine gewisse Unannehmlichkeit darstellt, aber das Risiko eines Allergieanfalls erheblich verringert), sondern auch jeden Tag mit sicheren, hausgemachten Reinigungsmitteln reinigen oder sogar waschen Einstreu in einem speziellen Puder für Allergiker.

Hypoallergene Reisen: was Sie einpacken sollten

Allergiker sollten täglich die Produkte und Medikamente einnehmen, die ihnen helfen, mit der Allergie zu leben. Grundlage ist natürlich ein gut sortierter Erste-Hilfe-Kasten für Allergiker, der neben ärztlich verordneten Medikamenten zur chronischen Einnahme enth alten sollte:

  • Antihistaminika, die durch Blockierung der Histaminrezeptoren typische Symptome von Allergien beseitigen. Dies sind Präparate mit Langzeitwirkung, sie können also einmal täglich eingenommen werden.
  • Kortisonh altige Medikamente (in Form von Salben oder Tabletten). Sie beschleunigen die Auflösung von allergischen Beschwerden. Sinnvoll ist beispielsweise eine Hydrocortison-Salbe zum Auftragen auf die Haut.
  • Lokale Dekongestiva oder systemische Medikamente
  • Antiallergika direkt auf die Nasenschleimhaut aufgetragen und Augentropfen
  • Epinephrin (Adrenalin) in Form eines Autoinjektors - besonders wichtig bei Insektengiftallergie

Wenn Sie in eine Wohnung mit Küchenzeile gehen, ist es sinnvoll, Produkte für die tägliche Reinigung und Wäsche sowie einen Vorrat an Produkten für die Zubereitung von Mahlzeiten mitzunehmen (in Touristengebieten gibt es manchmal Probleme mit deren Verfügbarkeit).

Sie sollten auch eine von Ihrem Arzt erstellte Beschreibung der Krankheit (Symptome, Behandlung, Medikamente) haben - wenn Sie ins Ausland gehen, sollte sie ins Englische übersetzt werden. Bei gesundheitlichen Problemen wird er das Verfahren des örtlichen Arztes erleichtern.

Hypoallergener Urlaub: Wo essen?

Auf diese Frage gibt es eine gute Antwort: niemals an zufälligen Orten. Jeder Allergiker weiß, welche Lebensmittelallergene für ihn gefährlich sind, aber es gibt keine Gewissheit, dass sie, selbst wenn sie in einem bestimmten Gericht nicht enth alten sind, nicht versehentlich dorthin gelangt sind, z.B. beim Schneiden verschiedener Zutaten auf demselben Brett.

Zu Ihrer eigenen Sicherheit lohnt es sich, gute Restaurants zu wählen, bei der Bestellung eines Gerichts darauf zu achten, dass es keine Allergene enthält, und zusätzlich um eine sorgfältige Zubereitung zu bitten und gleichzeitig darauf hinzuweisen Im Falle eines Fehlers können schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen auftreten. In guten Restaurants hat die Bedienung meist kein Problem damit und geht auf solche Gästewünsche ein.

Im Auslandsurlaub sollte man besser nicht mit neuen Früchten, Säften oder bisher unbekannten Gerichten experimentieren. Es lohnt sich immer, einen eigenen Allergiker-Snack dabei zu haben.

Wichtig! Allergiker sollten es vermeiden, im Freien zu essen und zu trinken, da sie von Insekten gestochen werden können, die vom Geruch des Essens angelockt werden, und eine schwere allergische Reaktion entwickeln.

Schließen Sie bei Reisen ins Ausland unbedingt eine zusätzliche Krankenversicherung ab, die chronische Krankheiten berücksichtigt, und wenn Sie in EU-Länder reisen, besorgen Sie sich eine EHIC-Karte.

Was ist vor der Abreise noch zu beachten?
  • Wenn Sie ein Hotel oder Apartment buchen, sollten Sie auch in der näheren Umgebung recherchieren undStellen Sie sicher, dass sich in der Nähe ein gut sortierter Supermarkt, eine Apotheke und ein Krankenhaus befinden. Dies ist besonders bei Auslandsreisen wichtig: Die Möglichkeit, einige Dinge (z. B. bestimmte Lebensmittel wie glutenfreies Brot oder pflanzliche Milch) vor Ort zu kaufen, erleichtert die Ausgangslogistik erheblich.
  • Wenn Sie das Hotel anrufen, zögern Sie nicht, nach einem Zimmer mit Kühlschrank (notwendig zur Aufbewahrung einiger Medikamente und Salben) zu fragen, das sich im Nichtraucherbereich befindet, abseits von gechlorten Pools, auf einer höheren Etage (die reduziert das Risiko von Mückenflug ins Zimmer), gründlich gereinigt und ohne Pflanzen oder Teppiche.
  • Bereiten Sie bei Auslandsreisen auch ein Mini-Glossar mit Sätzen über die Art der Allergien vor, die in die Landessprache übersetzt sind: Dies erleichtert die Kommunikation in der Apotheke, am Empfang oder beim Arzt.

Allergieurlaub: Sonne aufpassen

Wenn Sie sonnenempfindliche Haut haben, kann selbst wenig Sonnenlicht ein echtes Problem sein. Schmieren Sie sich und Ihre Kinder daher mit Sonnenschutzcremes ein. Tragen Sie außerdem langärmlige, luftige Hemden und Hüte.

Wenn Sie Medikamente einnehmen, fragen Sie vor Ihrer Abreise Ihren Arzt, ob Sie sich in der Sonne aufh alten dürfen. Einige, wie Diuretika, können phototoxische Reaktionen hervorrufen. Eine ähnliche Reaktion tritt auf, wenn Sie direkt nach der Verwendung von Deodorant oder Parfüm in die Sonne gehen.

Allergieurlaub: Urlaub mit einem allergischen Kind

Ein kleiner Allergiker verbringt die Ferien wie seine Altersgenossen, solange Sie ihm beibringen, wie er sich zu verh alten hat, wenn er zum Beispiel eine Wespe summen hört. Kleiden Sie Ihr Kind außerdem in den Farben der Natur (braun, beige, oliv, grau), denn diese ziehen keine Insekten an. Sie bevorzugen helle, besonders gelb und orange.

Waschen Sie Ihrem Kind nach jeder Mahlzeit Gesicht und Hände, und wenn die Kleidung befleckt ist, wechseln Sie sie. Essen Sie kein Eis, Obst (besonders wenn es sehr saftig ist) oder Säfte an der frischen Luft. Das Aroma kann Insekten anlocken.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht in der Nähe blühender Blumen spielt und nicht barfuß auf dem Rasen läuft. Lassen Sie ein schlafendes Kind nicht unbeaufsichtigt draußen. Das Bett oder den Kinderwagen mit einem Moskitonetz abzudecken, garantiert nicht, dass das Kleinkind nicht gestochen wird. Vermeiden Sie Spaziergänge im Obstgarten und auf dem Obstbasar. An solchen Orten gibt es Insektenschwärme.

Wenn Sie Ihr älteres Kind in ein Lager oder Sommerlager schicken:

  • Geben Sie Ihrem Kind eine Fotokopie der letzten Tests und der Krankengeschichte mit Informationen über einen anaphylaktischen Schock in der Vergangenheit
  • Packen Sie die Medikamente ein, die Ihr Kind regelmäßig einnimmt
  • Informieren Sie die Bezugspersonen darüber, dass das Kind Medikamente einnehmen soll und wie es zu tun ist - geben Sie ihnen am besten einen Zettel mit relevanten Informationen
  • Inklusive Anti-Shock-Kit
  • junge Leute tragen gerne militärische Geräte, Sie können Informationen über die Gesundheit des Kindes auf den sogenannten eingravieren Erkennungsmarke
  • Wenn Ihr Kind an einer Lebensmittelallergie leidet, fügen Sie Informationen zu allergenen Lebensmitteln hinzu
  • Pack deine Klamotten in Naturfarben (beige, braun, grün, weiß)
  • Packen Sie Ihrem Kind Süßigkeiten ein, die es ohne Angst essen kann
  • besorge dir die Schuhe, die dein Kind gerne trägt, damit es nicht barfuß auf dem Rasen läuft.

Allergieurlaub: Insektenstiche

In unserer Klimazone leben über 100.000 Menschen. Insektenarten, die beißen oder stechen. Das gift zweier Familien – Wespen- und Bienenfamilie – hat stark allergene Eigenschaften und kann auch eine anaphylaktische Reaktion auslösen. Der Bienenstich sticht in den Körper des Opfers und verbleibt darin - das Insekt stirbt, aber das gift sickert noch einige Minuten aus dem giftsack - daher ist es sehr wichtig, ihn so schnell wie möglich zu entfernen.

Auch für Allergiker können Mückenstiche sehr lästig und teilweise sehr gefährlich sein. Bevor Sie nach draußen gehen, sollten Sie sich daher mit einem Abwehrmittel schützen, das für Allergiker unbedenklich ist.

Was tun bei Biss? Wenn eine Biene sticht, muss der Stich so schnell wie möglich entfernt und dann eine Paste aus Wasser und Natron auf die Wunde aufgetragen werden. Bei einem Wespenbiss reicht ein k alter Beutel mit Eis oder verdünntem Essig, und es hilft auch, eine geschnittene Zwiebel auf die Wunde zu legen.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine Wespe oder Biene auf die Zunge sticht - wenn sie anschwillt, kann sie die Atmung erschweren. Sie müssen also einen Eiswürfel dorthin legen und so schnell wie möglich medizinische Hilfe suchen.Wichtig:Wenn Sie picknicken oder sich längere Zeit im Freien aufh alten - tragen Sie keine gemusterte Kleidung. Die Kleidung sollte in natürlichen Farben sein. Weiß, Grün und Beige wecken im Gegensatz zu Gelb und Orange nicht die Neugier von Insekten. H alten Sie alle Speisen bedeckt, wenn Sie draußen essen, da der Geruch auch Insekten anzieht, ebenso wie das Kohlendioxid in Limonaden. Und denken Sie daran - auch stechende Insekten werden vom Geruch von verschwitztem Fleisch angezogen.

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