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Berufskrankheiten kommen an Zahnärzten nicht vorbei, obwohl sie täglich andere behandeln. Die Arbeit von Zahnärzten kann zu verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates beitragen. Was sind Berufskrankheiten von Zahnärzten und wie kann man sie vermeiden?

Obwohl der größte Einfluss auf die Entstehung von Berufskrankheiten durch jahrelang wiederholte ungünstige Faktoren im Zusammenhang mit dem Beruf verursacht wird, sind diese Erkrankungen zu einem großen Teil auch auf andere Ursachen zurückzuführen. Dies sind zum Beispiel genetische Veranlagung, individuelle Neigung zu H altungsschäden, Körperbau, Knochen und Gelenke sowie allgemeine Immunität des Organismus.

Arbeitshygiene ist sehr wichtig für eine gute Gesundheit. Manche Erkrankungen lassen sich jedoch aufgrund der beruflichen Tätigkeit nur schwer vermeiden, was zu Verletzungen des Bewegungsapparates führt. Dies ist bei Zahnärzten der Fall.

Welchen Berufskrankheiten sind Zahnärzte ausgesetzt?

Das häufigste Problem im Zusammenhang mit der Arbeit ist die Überlastung der Hals- und Lendenwirbelsäule.

Es können auch Rückenschmerzen, Muskelkontrakturen und Wirbelsäulenverkrümmungsstörungen - z.B. aufgehobene Halslordose - hinzukommen. Die Folge jahrelanger Vernachlässigung oder schlechter Gewohnheiten können auch vorzeitige degenerative und produktive Veränderungen, Diskopathien und koexistierende Wurzelsyndrome (Symptome von Brachial- und Ischiasbeschwerden) sein.

Zahnärzte haben oft Veränderungen an der oberen Extremität. Diese Arbeit ist förderlich für die Überlastung der Gelenke: Handgelenk, Ellbogen oder Schultergürtel – meist betrifft dies das führende Glied.

Folgende Syndrome können hier aufgelistet werden: Karp altunnel, Ellbogenkanal, schmerzhafte Schulter, sowie Enthesopathien des lateralen und medialen Epicondylus des Humerus, der sog Tennisellenbogen- und Golferellenbogensyndrom.

Diese Erkrankungen treten vor allem bei Menschen auf, die über längere Zeit statisch oder mit geringer Belastung arbeiten, verbunden mit repetitiven Handbewegungen.

Berufskrankheiten des Zahnarztes - wie kann man sie vermeiden?

- Es gibt viele Möglichkeiten, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder zu verhindern. „Achten Sie bei der Arbeit zunächst auf die ergonomische H altung. Es ist wichtig, Ihren Sitz und den Patientenstuhl Ihrer eigenen Körpergröße und Arbeitstechnik angemessen anzupassenAnpassung der Beleuchtung sowie Begrenzung des Verharrens in einer gebeugten und verdrehten Position für längere Zeit - kommentiert Piotr Wilk, Enel-Sportphysiotherapeut. - Die zahnärztliche Rehabilitation betrifft in erster Linie den orofazialen Bereich. Unser Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, den richtigen Bereich der Kieferbewegungen zu erreichen, die Muskelspannung zu normalisieren oder die Körperh altung während der Arbeit zu korrigieren "- fügt er hinzu.

Nicht nur rund um den Patientenstuhl lohnt es sich, auf die richtige Körperh altung zu achten. Es ist auch wichtig, beim Ausfüllen von Krankenakten die Höhe des Schreibtischs und des Monitors einzustellen – in der richtigen Höhe vor dem Monitor sitzend, tief im Stuhl, mit einer richtig unterstützten Lendenwirbelsäule.

Auch bei der Arbeit am Computer ist es wichtig, zusätzliche Hilfsmittel zu verwenden, z.B. Gelpads unter dem Unterarm

Wie bei jeder Arbeit sind auch für Zahnärzte regelmäßige Pausen empfehlenswert, in denen ein kleiner Spaziergang oder ein paar einfache Kräftigungs- und Dehnübungen empfehlenswert sind.

Ganz wichtig, wenn auch nicht einfach im hektischen Alltag, ist auch der Stressabbau – hilfreich sind zum Beispiel regelmäßiger Sport, entspannende Spaziergänge und Aufenth alte im Freien, für die es sich lohnt, Zeit zu finden in deinem Wochenplan.

Physiotherapie lohnt sich

Es lohnt sich, die Physiotherapie bei Rückenschmerzsyndromen und Erkrankungen der oberen Extremität in Anspruch zu nehmen. Manuelle Therapie, Kinesiotherapie (therapeutische Übungen), Kinesiotaping, Dry Needling, physikalische Therapiebehandlungen (Stoßwellen, Elektrotherapie, Magnetotherapie, Lasertherapie, Ultraschall und andere) und therapeutische Massagen reduzieren nicht nur Schmerzen, sondern helfen auch dabei, die richtigen Bereiche zu erreichen und richtige Verkehrsmuster. Bewegung unter Aufsicht eines Physiotherapeuten normalisiert zudem die Muskelspannung und korrigiert bestehende H altungsfehler.

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