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Die Lunge befindet sich im Brustkorb und ist Teil des Atmungssystems. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Sauerstoff aus der Luft ins Blut zu transportieren und Kohlendioxid aus dem Blut nach außen zu transportieren. Auch die Lunge spielt eine andere Rolle – sie verteidigt den Körper gegen Schadstoffe in der Luft, wie Umweltverschmutzung, Tabakrauch, Bakterien und Viren. Finden Sie heraus, wie die Lunge aufgebaut ist, was ihre Arbeit ist und mit welchen Krankheiten dieses Organ zusammenhängt.

Inh alt:

  1. Lungenstruktur
  2. Lungenfunktion
  3. Lungenkapazität
  4. Lungenerkrankungen

Die Lungeist der Hauptteil des Atmungssystems. Sie haben die Form von Zapfen mit einer bläschenartigen (schwammigen) Struktur und nehmen den größten Teil der Brust ein.

Sie sind von Rippen und Zwischenrippenmuskeln umgeben und werden nach unten durch das Zwerchfell begrenzt. Die beiden Lungenflügel sind durch das Mediastinum voneinander getrennt, in dem unter anderem Herz.

Dieses gepaarte Organ spielt eine wichtige Rolle im Körper. Es ist der Lunge zu verdanken, dass wir atmen, aber nicht nur.

Die Lunge ist eine Art Filter, der verhindert, dass Verunreinigungen und andere unerwünschte Substanzen in unseren Körper gelangen.

Lungenstruktur

Die beiden Lungenflügel unterscheiden sich geringfügig.

Die rechte Lungebesteht aus drei Lappen: oberer, mittlerer und unterer, durch horizontale und schräge Schlitze getrennt.

Linke Lunge- aus zwei Lappen: oberer und unterer, durch einen schrägen Sp alt getrennt - und kleiner als der rechte. Es hat sogar eine spezielle Herzaussparung (Herzkerbe, Herzimpression), die von einem Perikard umgeben ist.

Die Außenwand der Lunge wird Pleura genannt. Sie besteht aus Bindegewebe und bedeckt nicht nur die Lunge, sondern kleidet auch das Innere der Brust aus. Es produziert eine spezielle Flüssigkeit, die es der Lunge ermöglicht, sich während der Atembewegungen in der Brust frei zu bewegen.

  • Pleura parietalis- äußeres Pleura, das die Brustwände bedeckt
  • Lungenfell- innere Pleuraschicht, die die Lunge bedeckt

Der Raum dazwischen stellt die Pleurahöhle dar. Die Lunge wird von der Trachea erreicht, also den Atemwegen, die durch den Hals verlaufen. Zwischen den Lungen teilt er sich in zwei Teile, den Hauptbronchus.

Wie die Luftröhre sind auch die Hauptbronchien von einer Schicht glatter Muskulatur umgeben,Reisessen-Membran (unter dem Einfluss bestimmter Faktoren, z. B. Reizstoffe, können sich diese Muskeln zusammenziehen, was einer der Faktoren ist, die zu Asthma bronchiale führen.)

Jeder Bronchus erstreckt sich zusammen mit der Pulmonalarterie und der Pulmonalvene zu einer Lunge, an einer Stelle, die als Hohlraum bezeichnet wird.

In der Lunge verzweigen sich die Hauptbronchien in die Lappenbronchien.

Der rechte Hauptbronchusteilt sich in dreilappige Bronchien, die in die rechte Lunge münden, undder linke Hauptbronchusin zweilappige Bronchien, die in die rechte Lunge münden Lunge zur linken Lunge

Jeder Lappenbronchus wird dann inSegmentbronchus(enthält kleine Drüsen und Knorpel in der Wand) unterteilt, und diese werden weiter in noch kleinere unterteiltinterlobular Bronchiengefolgt vonBronchiolen(die keine Knorpel oder Drüsen mehr enth alten). Dies sind schmale Röhrchen mit einem Durchmesser von ca. 1 mm.

Am Ende jedes Bronchiolus befindet sich einLungenbündel , das aus etwa 300 Millionen winzigen Lungenbläschen (der Durchmesser der Alveolar beträgt 150-250 µm) besteht, die von winzigen Kapillaren ( Kapillaren ).

Alveolensind mit Epithelzellen (Pneumozyten vom Typ I, II und III) ausgekleidet, die dünne Fortsätze haben, die Zilien genannt werden. Dank der Alveolen beträgt die Lungenfläche ca. 90-100 m22 .

Die Lunge stellt eine Substanz her, die aus Fetten und Proteinen besteht und als Tensid bezeichnet wird. Es ist ein Oberflächenmittel, das die Spannung in den Lungenbläschen reduziert.

Bedeckt ihre Oberfläche, was es ihnen erleichtert, sich mit jedem Atemzug zu füllen und zu entleeren. Es besteht aus Lipoproteinmolekülen, die von Pneumozyten abgesondert werden.

Tensidverhindert, dass sich die Bläschen beim Einatmen zu stark dehnen und beim Ausatmen nicht aneinanderkleben

Tensidmangel ist unter anderem die Ursache für neonatales Atemnotsyndrom. Es ist mit einer Lungenunreife verbunden und tritt häufig bei Frühgeborenen auf.

Der Mangel an dieser Flüssigkeit führt zum leichten Kollabieren der Alveolen und zur Bildung von Atelektasen. Dadurch wird der Gasaustausch behindert und es kommt zu Hypoxie.

Lungenfunktion

  • Atmung- Die primäre Funktion der Lunge ist die Atmung. Der Gasaustauschvorgang beruht darauf, dass die Luft, die wir mit Hilfe von Saug- und Druckbewegungen des Brustkorbs durch Nase oder Mund einatmen, nacheinander durch Luftröhre, Bronchien und Bronchiolen zu den Lungenbläschen gelangt. Dort wird Sauerstoff aufgenommen, der ins Blut gelangt und mit Hämoglobin an alle Körperzellen verteilt wird. WohingegenBeim Ausatmen wird Kohlendioxid durch die Lungenbläschen entfernt.
  • Filterung- mit der Luft gelangen auch diverse unerwünschte Stoffe wie Viren, Bakterien, Schadstoffe (z.B. Abgase), Tabakrauch, Allergene in die Lunge. Allerdings produziert die Lunge einen zähflüssigen Schleim, der die Flimmerhärchen der Bronchiolen ganz oder teilweise einschließen und diese Stoffe unschädlich machen kann. Die meisten werden wir durch Grunzen und Schlucken oder Husten los.

Lungenkapazität

Während eines Tests namens Spirometrie können Sie Ihre Lungenkapazität testen (TLC - Gesamtlungenkapazität). Das Gerät dafür ist das Spirometer und die Spirometrieaufzeichnung ist das Spirogramm.

Das Spirometer ist mit einem Gasanalysator ausgestattet, der mit einer 10%igen Heliummischung gefüllt ist. Menschliche (Erwachsene) TLC sind etwa 5 Liter Luft. Während einer Minute macht ein Erwachsener 16 bis 20 Ein- und Ausatmungen, ein Neugeborenes beispielsweise etwa 40.

Selbst beim tiefsten Ausatmen verbleiben noch etwa 1,2 Liter Luft in der Lunge. Sonst würde die Lunge kollabieren. Das nennt man Residualvolumen der Lunge

Bei einem durchschnittlichen Atemzug gelangen etwa 500 ml Luft in die Lunge, das sogenannte Tidalvolumen. Wenn wir jedoch maximal tief einatmen, können sogar etwa 4 Liter Luft (die sogenannte Vitalkapazität) zu ihnen gelangen.

Lungenerkrankungen

Folgende Symptome können auf eine Lungenerkrankung hindeuten:

  • Kurzatmigkeit
  • Husten
  • Keuchen
  • Kurzatmigkeit
  • schnelles Atmen (keuchen)
  • beschleunigter Herzschlag
  • Schmerzen in der Brust
  • Ziehen im Zwischenrippenraum
  • erhöhte Körpertemperatur

Die Lunge leidet unter viralen, bakteriellen oder Pilzinfektionen, aber auch unter genetischen Bedingungen - z.B. Mukoviszidose - oder Krebs. Die häufigsten Erkrankungen sind Entzündungen unterschiedlicher Genese, z. B. Lungenentzündung.

Wir unterscheiden unter anderem :

  • umweltbedingte Lungenentzündung (verursacht z.B. durch Pneumokokken oder H.Influenzae )
  • Umweltbedingte atypische Pneumonie (verursacht durch Mykoplasmen, Chlamydien, Viren)
  • nosokomiale Pneumonie
  • Aspirationspneumonie (als Folge von Schluckstörungen, Erbrechen oder Erkrankungen der Speiseröhre)
  • chronische Lungenentzündung
  • Lungenentzündung bei immungeschwächten Personen (z. B. im Verlauf von AIDS oder fortgeschrittener Krebserkrankung)

Andere Lungenerkrankungen umfassen :

  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Pneumokoniose
  • Lungenkrebs
  • Emphysem
  • Asthma
  • Tuberkulose
  • Newborn Respiratory Disorder Syndrome
Über den AutorMarta Uler Journalistin mit den Schwerpunkten Gesundheit, Schönheit und Psychologie. Sie ist auch ausgebildete Ernährungstherapeutin. Ihre Interessen sind Medizin, Kräutermedizin, Yoga, vegetarische Küche und Katzen. Ich bin Mutter von zwei Jungen - einem 10-jährigen und einem 6 Monate alten.

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