Elektrolyte sind für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig. Ein Elektrolyttest, also ein Ionogramm, wird bei Verdacht auf eine Funktionsstörung durchgeführt, insbesondere bei Verdacht auf eine Störung des Wasser- und Elektrolythaush alts des Körpers. Zu den Indikationen für einen Elektrolyttest gehören Symptome wie z unregelmäßiger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Ödeme. Finden Sie heraus, worum es beim Elektrolytstandstest geht.

TestNiveauElektrolyte(oderIonogramm ) ist ein Test des Geh alts an Elementen im Blut, wie z. B. Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Chlorid- und Phosphationen. Elektrolyte spielen eine sehr wichtige Rolle im Körper. Sowohl ihr Mangel als auch ihr Überschuss können gefährliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Elektrolyte - Elektrolyttest (Ionogramm) - Indikationen

Elektrolytspiegelmessungkann bei Symptomen wie z anormaler Blutdruck, Schwellung der unteren Gliedmaßen oder Arrhythmien, Schwäche, da sie auf ein Elektrolytungleichgewicht hindeuten

Ionogrammwird häufig zur Bewertung der Behandlung von Krankheiten wie Bluthochdruck, Nieren- oder Lebererkrankungen verwendet. Es wird auch bei Patienten durchgeführt, deren Medikamente ein Elektrolytungleichgewicht verursachen können.

Wichtig

Elektrolyte - Elektrolyttest (Ionogramm) - Standards

  • Natrium (Na+): 136-145 mmol/l
  • Kalium (K+): 3,5-5,1 mmol/l
  • Chloride (Cl-): 95-105 mmol / l
  • Calcium (Ca2+): 2,1-2,6 mmol/l (8,5-10,5 mg/dl)
  • Magnesium (Mg2+): 0,8-1,0 mmol / l
  • Phosphate: 0,81-1,62 mmol/l bei Erwachsenen und 1,3-2,26 mmol/l bei Kindern

Elektrolyte - Elektrolyttest (Ionogramm) - Ergebnisse und deren Interpretation

NatriumKaliumKalzium
Unterdurchschnittlich
  • Nierenversagen
  • Herzinsuffizienz
  • Leberzirrhose
  • Verbrennungen
  • Erbrechen, Durchfall
  • Diuretika
  • SIADH-Syndrom, d.h. übermäßige Sekretion des antidiuretischen Hormons
  • Durchfall, Erbrechen
  • ausgedehnte Verbrennungen
  • Anorexieoder Unterernährung
  • Nierenerkrankung
  • Nebenniereninsuffizienz (Morbus Addison)
  • angeborene Nebennierenhyperplasie
  • Cushing-Syndrom
  • gestörte Calciumaufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt (z. B. durch Vitamin-D-Mangel oder Darmerkrankungen)
  • ungenügende Zufuhr von Kalzium über die Nahrung
  • akute Pankreatitis
  • Nierenerkrankung
Über Normal
  • chronischer Durchfall
  • Fieber
  • nasser Schweiß
  • Diabetes insipidus
  • Diabetes
  • Nierenerkrankung
  • Aldosteronmangel (z. B. als Folge einer angeborenen Nebennierenhyperplasie oder Morbus Addison)
  • Insulinmangel
  • primärer Hyperparathyreoidismus
  • einige Krebsarten, z. B. Lungenkrebs, Brustkrebs
  • Vitamin-D- oder -A-Vergiftung
  • Hyperthyreose
  • Langzeitimmobilisierung
  • Einnahme bestimmter Medikamente, z.B. Diuretika
MagnesiumPhosphateChlorki
Unterdurchschnittlich
  • Pankreatitis
  • Nierenerkrankung
  • Hyperaldosteronismus (Nebennierenerkrankung)
  • Alkoholismus
  • Hyperparathyreoidismus
  • Vitamin-D-Überdosis
  • Unterernährung
  • Alkoholismus
  • schwere Verbrennungen
  • Hypothyreose
  • dekompensierte Herzinsuffizienz
  • Morbus Addison (zu niedriger Aldosteronspiegel)
  • Emphysem - durch respiratorische Azidose
  • metabolische Alkalose
Über Normal
  • Überresorption aus dem Magen-Darm-Trakt (bei Darmentzündung)
  • Nebenniereninsuffizienz (Morbus Addison)
  • Hyperparathyreoidismus
  • Nierenversagen
  • Lebererkrankung
  • Hypoparathyreoidismus
  • Dehydrierung
  • Nierenerkrankung
  • Cushing-Syndrom

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