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Schöne und gepflegte Haut kann eine wahre Zierde sein, weshalb sie meist unter ästhetischen Gesichtspunkten beurteilt wird. Mittlerweile ist es ein wichtiges Organ, das in unserem Körper wichtige Schutzfunktionen wahrnimmt. Finden Sie heraus, wie die Haut aufgebaut ist.

MenschHauthat bemerkenswerte Eigenschaften. Mit einer Fläche von ca. 2 m²2und 1-4 mm Dicke ist es eines unserer größten Organe. Hitze- und frostbeständig. Es hat keine Angst vor Wasser sowie Säuren und Basen, solange diese nicht zu hoch konzentriert sind. Es bleibt weich, flexibel und dehnungsbeständig, auch wenn es über viele Jahre ungünstigen Witterungsbedingungen ausgesetzt oder in klimatisierten Innenräumen getrocknet wird. Durch seine H altbarkeit schützt es perfekt das innere Gewebe und die Organe. Über ein komplexes Sensorsystem versorgt es das Gehirn mit detaillierten Informationen über seine Umgebung und sorgt dafür, dassder Körpersich an die äußeren Bedingungen anpasst.

Drei Hautschichten

Seine Struktur ist scheinbar recht einfach. Die Haut besteht aus drei Schichten unterschiedlicher Dicke. Die äußere istdie Epidermis , unter der sich die Dermis befindet, die von unten mit der letzten Schicht - dem Unterhautgewebe - ausgekleidet ist. Jede Schicht enthält Schichten sehr unterschiedlicher Zellen. Die Struktur der Haut enthüllt ihre Geheimnisse und entpuppt sich als eine aufwändige und komplizierte Schöpfung. Es ist von außen mit einem Lipidmantel überzogen. Es besteht aus einer Wasser-Öl-Suspension und Proteinmolekülen (Keratin), die von Keranozyten, den Grundzellen der Epidermis, produziert werden. Sie werden auf der tiefsten Ebene, in der Basalschicht der Epidermis, produziert, flachten ab und starben mit der Zeit ab. Diejenigen, die sich ganz oben im Stratum corneum befinden, schälen sich ständig ab und enthüllen nachfolgende Schichten. Solange wir jung sind, ist der Prozess kurz, etwa 24 Tage, und die Hornschicht ist ziemlich dünn. Deshalb hat die Haut einen gesunden, schönen Farbton, ist elastisch und strahlt.
Mit zunehmendem Alter dauert der Verhornungsprozess deutlich länger, sogar bis zu 35 Tage. Daher verliert die Haut ihren Glanz und die dickere Hornschicht hemmt die Aufnahme von beispielsweise Cremes, die nicht mehr wirken, sowie die Absonderung von Schweiß und Talg. Tiefe Mitesser treten auf, die Haut wird trocken und wenig elastisch. Eine übermäßige oder falsche Verhornung verursacht viele Hautkrankheiten wie Ichthyose und Psoriasis.
Die Zellen der Epidermis kommen auch in der Umwelt vordie Warzen der Haare und um die Rückseite und die Seiten der Nagelplatten herum. Dank der Schweiß- und Talgdrüsen sowie Hautsekreten – Schweiß und Talg – werden schädliche Stoffwechselprodukte abtransportiert und die Haut kann als Körperthermostat fungieren.

Flexible Lederausstattung

Die Dermis besteht aus kompaktem Bindegewebe. Charakteristisch für seine äußere Schicht, genannt Papillen, sind Papillen (Vorsprünge), die Kapillarschleifen oder Nerven- und Berührungskörper enth alten. Das ist unser Tastorgan. Diese charakteristischen Erhebungen bilden die Grenze zwischen der Epidermis und der Haut. Die innere Schicht besteht hauptsächlich aus verschiedenen Arten von Kollagenfasern, die von Fibroblasten und Fibrozyten produziert werden. Diese Fasern bilden ein flexibles Netzwerk mit dicken Maschen. Es fungiert als Hautgerüst. Wenn diese Fasern um das 40. Lebensjahr herum zu verschwinden beginnen, bilden sich deshalb an den strapaziertesten Stellen, z.B. im Gesicht, an der Taille, an den Händen, die ersten irreversiblen F alten.
Neben Kollagenfasern enthält auch die Dermis widerstandsfähige Fasern (ihre Herkunft und Funktion sind noch nicht vollständig geklärt; wahrscheinlich machen sie die Haut geschmeidig) und einzelne Blutzellen und Immunzellen. Auf dieser Ebene gibt es in bestimmten Bereichen des Körpers, wie etwa um die Brustwarzen und den Warzenhof sowie im Hodensack, auch Ansammlungen glatter Muskeln, die unsere erotischen Empfindungen verstärken.

Die Haut registriert Berührungen und Schmerzen

Unter der Dermis befindet sich das subkutane Gewebe, das aus Fettläppchen besteht. Sie sind durch kompaktes Bindegewebe mit Kollagenfasern, sogenanntem Kollagen Typ III, getrennt. Dazwischen verlaufen Blutgefäße und Nervenenden.
Die Haut hat ein sehr verzweigtes Nervennetzwerk. Seine vielen Enden sind unregelmäßig über den ganzen Körper verteilt. Sie verwickeln die Haarfollikel, den Schweiß und die Talgdrüsen. Ihre Aufgabe ist es, Berührungs- und Schmerzempfindungen zu registrieren. Sie haben die Fähigkeit, Reize in einem Radius von 1 bis 12 mm zu spüren. Zu den Berührungsrezeptoren gehören unter anderem Merkel-Tastmeniskus, der für die exakte Reizortung verantwortlich ist, und Meissner-Tastkörper. Je dichter sie platziert sind, desto größer ist unsere Druckempfindlichkeit. Unerreichbar und am wenigsten empfindlich sind dabei jedoch die haarlosen Stellen wie Fingerkuppen, Lippen und Nasenspitze – die Arme, Oberschenkel und der Rücken. Wenn Sie eine Reaktion in der Haut an der Nasenspitze hervorrufen möchten, müssen Sie sie nur leicht zusammendrücken (mit einer Kraft von nur 2 g / mm2). Aber um einen ähnlichen Effekt auf der Haut der Arme oder Oberschenkel zu erzielen, müssen Sie diese Stellen bis zu 20-mal stärker zusammendrücken. Die Rezeptoren leiten die empfangenen Reize an das Gehirn (bzwThalamus und der sensorische Kortex) und liefern so Informationen über das sensorische Erlebnis. Einfach ausgedrückt, wir spüren Berührung, Temperatur und Schmerz durch unsere Haut. Dies äußert sich auf unterschiedliche Weise:
Im Gehirn werden Signale analysiert. Der Eindruck von Feuchtigkeit entsteht beispielsweise durch die Reizung der Berührungs- und Kälterezeptoren. Auf ihrer Grundlage entscheidet das Gehirn über den Grad der Gefäßkontraktilität und die Ausschüttung von Histamin, die unter anderem dadurch vermittelt wird bei der Entstehung von Entzündungen. Die für taktile Empfindungen verantwortlichen Rezeptoren informieren auch über Juckreiz, Temperaturveränderungen und Schmerzen. Sein Aussehen ist normalerweise das Ergebnis von Gewebeschäden. Durch die zunehmende Reizstärke wandelt sich das Gefühl von Berührung, Druck, Hitze oder Kälte in einen deutlichen Schmerz um. Der Mechanismus seiner Wahrnehmung ist chemisch. Dies liegt daran, dass Mediatoren aus geschädigtem Gewebe freigesetzt werden – chemische Verbindungen, die durch Beeinflussung der Nervenenden dort Reaktionen auslösen, die zur Erzeugung eines elektrischen Impulses führen.

Hautfarben und -töne

Die Farbe unserer Haut hängt von Melanozyten ab, Zellen, die aus dem Nervensystem stammen. Die Unterschiede in der Hautfarbe bei Vertretern verschiedener Rassen sind eine Folge von Unterschieden in der Anzahl der Melanozyten in der Epidermis und insbesondere im Grad ihrer Aktivität. Melanozyten befinden sich zwischen den Zellen der Fortpflanzungsschicht der Epidermis und produzieren und speichern das Pigment Melanin. Es wird durch ihre langen und verzweigten Plasmafortsätze in die Zellen der Epidermis injiziert. Melanin schützt das genetische Material der Epidermiszellen vor den schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlen. Die intensivste Pigmentierung findet sich jedoch nicht an den exponierten Körperstellen, sondern an den bedeckten, meist äußeren Genitalien, sowie um die Brustwarzen herum.

Wichtig

Jede tiefere Wunde, die mindestens bis zur Dermis reicht, hinterlässt eine Verdickung, die als Narbe bezeichnet wird. An der Schadensstelle entsteht kompaktes, schlecht durchblutetes Bindegewebe. Es gibt hypertrophe und atrophische Narben. Die Neigung zu unansehnlichen, überwucherten Narben ist meist eine individuelle Hauteigenschaft. Die Hautnarbe ist nicht behaart, weil sich darin keine Haarfollikel befinden.

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