Krämpfe bei einem Säugling können beim Füttern, nach dem Aufwachen, beim Einschlafen oder im Schlaf auftreten. Was auch immer die Anfälle Ihres Babys verursacht, bleiben Sie ruhig und leisten Sie Ihrem Baby Erste Hilfe. Danach sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, da bereits kurze, leichte Anfälle ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein können. Finden Sie heraus, was die Anfälle Ihres Babys verursacht und was zu tun ist, wenn sie auftreten.
Krämpfe bei einem Säuglingsind unwillkürliche, schnelle, rhythmische Muskelkontraktionen. Sie können vonSymptomenbegleitet sein, wie z. Vor und nach dem Abklingen der Krämpfe können auch störende Symptome wie Weinen, Schläfrigkeit oder Muskelerschlaffung auftreten. Ungefähr 3 Prozent bei Säuglingen und Kindern wird der Anfall durch Fieber verursacht (auch Fieberkrämpfe genannt). Bei den verbleibendensind die Ursachen fürAnfälle verschiedene Krankheiten, die normalerweise das Nervensystem betreffen. Krampfanfälle bei einem Säugling müssen von Zittern unterschieden werden. Das Zittern beginnt im Alter von drei Monaten, löst sich auf, wenn es gedrückt geh alten wird (im Gegensatz zu Krämpfen), und ist durch einen Mangel an Augenbewegungen gekennzeichnet (was während Anfällen auftritt).
Säuglingskrämpfe mit Fieber
Fieberkrämpfe sind ein Vorfall von Krampfanfällen, der in 3-4 Prozent der Fälle auftritt Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Sie gehen mit einer erhöhten Körpertemperatur einher und sind nicht Folge einer akuten Erkrankung des Nervensystems.
Einfache Fieberkrämpfe (typisch) sind durch eine Attacke generalisierter Anfälle gekennzeichnet, das heißt sie betreffen den gesamten Körper und gehen mit völliger Bewusstlosigkeit einher. Sie dauern weniger als 15 Minuten, normalerweise 2-3 Minuten, und wiederholen sich nicht innerhalb von 24 Stunden nach einer fieberhaften Erkrankung.
Komplexe Fieberkrämpfe verlaufen ohne völlige Bewusstlosigkeit zu Beginn des Anfalls und nur mit Bewusstseinsstörung des Kindes (kein logischer Kontakt mit dem Kind, keine visuelle oder motorische Reaktion des Kindes auf Kommandos). Krämpfe betreffen eine Körperhälfte, manchmal begrenzt auf eine Gliedmaße (Arme, Beine), Wange, Mundwinkel, Augenlider. Sie dauern 15 Minuten und länger. Sie treten im Verlauf einer fieberhaften Erkrankung innerhalb von 24 Stunden wieder auf.
WichtigKrämpfe beim Säugling - was tun?
Erstmal keine Panik! Legen Sie Ihr Baby in eine bequeme Position und überprüfen Sie es auf Atemprobleme. Bewege alle Gegenstände, die ihn treffen könnten, von ihm weg.
Krämpfe bei Säuglingen - andere Ursachen
Krämpfe bei einem Säugling, die beim Einschlafen, im Schlaf, nach dem Aufwachen oder beim Füttern auftreten, können auf Folgendes hindeuten:
- perinatale Verletzungen - Hirnhypoxie, intrakranielle Blutung
- Epilepsie - dies kann bereits im Säuglings alter in Form der sogenannten auftreten Wests Team. Es tritt am häufigsten im Alter zwischen 3 und 9 Monaten auf. Die Anfälle können in Form von plötzlichen Kontraktionen auftreten, bei denen sich das Baby plötzlich in zwei Teile biegt und die Beine des Babys zum Bauch bringt. Begleitsymptome sind Unruhe des Babys, Schreien, blasses oder rotes Gesicht, Sabbern, Schwitzen und Würgen. Die sogenannte West-Syndrom wird leicht mit Darmkoliken verwechselt
Krämpfe, die bis zum dritten Tag nach der Geburt auftreten, sind in den meisten Fällen mit Hypoxie und Trauma verbunden. Krämpfe im Alter zwischen 3 und 8 Tagen sind am häufigsten mit Stoffwechselstörungen verbunden.
- Tumor (Primärtumor des Zentralnervensystems oder Tumor, der in das Zentralnervensystem metastasiert)
- Meningitis - hohes Fieber tritt auf, die Temperatur kann 40 Grad Celsius erreichen, Schüttelfrost, steifer Nacken, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
- Verletzung des Zentralnervensystems
- Drogenentzugssyndrom (z. B. Heroin, Barbiturate), chronischer mütterlicher Nikotinismus
- angeborene Stoffwechselstörungen, z.B. Ahornsirupkrankheit
- Stoffwechselstörungen, z.B.
- Hypoglykämie (Hypoglykämie) - hypoglykämische Krämpfe können unter anderem mit verbunden sein bei vorzeitigen Wehen, bei intrauteriner Dystrophie, bei Diabetes der Mutter, bei Glukosemalabsorption, bei Infektion, bei genetisch bedingten Stoffwechselstörungen (z. B. Galaktosämie)
- Hypokalzämie (Kalziummangel im Blut) - äußert sich meist um den 3. Lebenstag herum in Form von Krämpfen mit Apnoe, die sich unter dem Einfluss äußerer Reize verstärken. Diese Störung tritt bei Kindern von Müttern mit Diabetes, bei Frühgeborenen, bei Kindern mit intrakraniellen Blutungen und Hirnhypoxie auf
- Hyponatriämie (Natriummangel) - am häufigsten verbunden mit einer übermäßigen Aufnahme von natriumarmen Flüssigkeiten mit unzureichender Sekretion von Vasopressin (ADH), kann zu Hirnödemen und Krampfanfällen führen. Diese Situation wird eintretenvielleicht bei Meningitis oder Hirnblutung
Tu das nichtStecke dem Kind während eines Anfalls nichts in den Mund (es könnte daran ersticken). Geben Sie auch keine oralen Medikamente oder Getränke.