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Die Vagusnervstimulation wird seit den 1990er Jahren zur Behandlung von medikamentenresistenter Epilepsie eingesetzt. Der Vagus-Nervenstimulator beseitigt Anfälle oder reduziert ihre Häufigkeit und kann ein letzter Ausweg für Menschen sein, bei denen Antiepileptika nicht wirken. Wie funktioniert ein Vagusnervstimulator? Wie sieht der Ablauf der Implantation aus? Wird es vom Nationalen Gesundheitsfonds erstattet?

Vagus-Nerv-Stimulator(VNS - Vagus-Nerv-Stimulator) ist eine Form der Begleittherapie bei Patienten mit refraktärer Epilepsie. Patienten, die sich einer dokumentierten pharmakologischen Langzeitbehandlung unterzogen haben und versagt haben, kommen für das Implantationsverfahren für den Vagusnervstimulator in Frage. Das Verfahren empfiehlt sich besonders für jene Patienten, deren Anfällen die Vorboten (die sogenannte Aura) vorausgehen oder die Anfälle ohne Bewusstseinsstörung haben.

Vagusnervenstimulator - Wie funktioniert er?

Der Stimulator sendet elektrische Impulse über den Vagusnerv (d. h. den Nerv, der vom Gehirn durch den Hals zu den Hauptorganen - Herz, Lunge und Magen - im oberen Teil des Gehirns verläuft) an das Gehirn. übererregbare Neuronen), verhindern bioelektrische Entladungen im Gehirn und damit - Epilepsie.

Diese Impulse werden in regelmäßigen Abständen (z. B. alle 5 Minuten für 30 Sekunden) gesendet und die aktuelle Intensität für jeden Patienten individuell am Computer ermittelt.

Vagus-Nerv-Stimulator - wie ist das Verfahren?

Die Implantation des Vagusnervstimulators wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Arzt macht einen Schnitt auf der linken Brustseite in Höhe der Achselhöhlen. Dann entsteht eine Art Tasche, in die ein Stimulator (Impulsgeber) eingeführt wird, also eine Scheibe mit einem Durchmesser von ca. 5 cm und einem Gewicht von 30 g mit Titanbeschichtung.

Der Arzt macht dann einen Einschnitt im Nacken, um den Vagusnerv zu trennen und Elektroden darüber anzubringen. Sie sind an kleinen Plastikwürmern befestigt, die sich um den Vagusnerv wickeln. Der Chirurg führt dann einen Draht unter die Haut, der die Elektroden mit dem Schrittmacher verbindet.

Der letzte Schritt besteht darin, den Herzschrittmacher so zu programmieren, dass er in regelmäßigen Abständen elektrische Impulse einer bestimmten Stärke erzeugt. Es kümmert sich darumGruppe von Neurologen. Wenn die Einstellungen korrekt sind, werden die Kerben genäht.

Der Patient bleibt nach der Operation mehrere Tage im Krankenhaus

Wie kann man einem Patienten mit einem Epilepsieanfall helfen?

Wichtig

Vagusnervstimulator wird von der NHF erstattet

Der Vagusnervstimulator wurde 2013 gemäß der Verordnung des Gesundheitsministers vom 22. November 2013 über garantierte Leistungen im Bereich der Krankenhausbehandlung in den Katalog der vom Nationalen Gesundheitsfonds erstatteten Verfahren aufgenommen.

Am 20. Oktober 2014 unterzeichnete der Gesundheitsminister eine Verordnung zur Änderung der Verordnung über garantierte Leistungen im Bereich der Krankenhausbehandlung. Es zeigt, dass „Patienten mit häufigen Anfällen, bei denen die Epilepsie von partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung oder generalisierten Anfällen dominiert wird, die gegen Antiepileptika resistent sind, einschließlich durchgeführter Diagnose einer refraktären Epilepsie und Gehirn-MRT, für die Implantation des Vagusnervstimulators in Frage kommen. ".

Wie vom Gesundheitsministerium mitgeteilt, treten die Vorschriften am Tag ihrer Bekanntgabe, dem 1. Januar 2015, 1. April 2015 und 1. Juli 2016, in Kraft.

Vagusnervstimulator - was nach der Operation?

Jeder Patient erhält einen Magneten, der beim Auflegen auf den Stimulator unter der Haut einen sofortigen Impuls auslöst. Dies ist eine Form des Schutzes vor einem Krampfanfall, der beginnen kann, wenn der Herzschrittmacher ruht. Der Magnet macht es möglich, es im Handumdrehen zu starten. Patienten tragen normalerweise kleine Magnete, die beispielsweise in ein Armband eingebettet sind.

Nach der Implantation des Vagusnervstimulators ist eine regelmäßige Neuprogrammierung des Vagusnervstimulators erforderlich. Der Arzt ändert die Stimulationseinstellungen mithilfe eines Computers, einer Konfigurationssoftware und einer Programmierfernbedienung. Der Arzt kann die Stromstärke verringern oder erhöhen und die Inaktivitätszeit des Geräts verlängern oder verkürzen.

Wichtig
  • Stympator funktioniert nicht immer sofort. Manchmal braucht der Körper bis zu sechs Monate, um sich daran zu gewöhnen.
  • Stympator garantiert keine Verbesserung der Gesundheit des Patienten - nicht alle Patienten erfahren eine Verringerung der Anfallshäufigkeit.
  • Die Implantation eines Herzschrittmachers bedeutet nicht immer das Absetzen von Antiepileptika, kann aber deren Dosis manchmal deutlich reduzieren.
  • Anfangs können Heiserkeit, Husten, Schluckbeschwerden, Schluckauf und ein Taubheitsgefühl im Nacken auftreten, wenn der Herzschrittmacher eingesch altet ist. Diese Probleme sollten einige Wochen nach der Implantation des Geräts verschwinden.
  • Stympator kann jederzeit entfernt werden, wenn der Patient seine Anwesenheit nicht mag.

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