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Die Diagnose einer männlichen Depression ist eine schwierige Aufgabe – Männer geben Schwäche nicht gerne zu, und Symptome wie chronische Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten oder Verlust des Interesses am Sex stehen nicht im Zusammenhang mit der Krankheit der Seele alles. Was sind die Faktoren, die Depressionen in männlich und weiblich unterteilen? Was sind ihre Symptome?

In meiner therapeutischen Arbeit mit depressiven Männern habe ich wiederholt das Gefühl gehabt, dass sie sich selbst wie "ein Auto und mich wie einen Mechaniker" behandeln und eine schnelle Reparatur oder ein Rezept erwarten, um sich selbst zu reparieren. Dies ist unter anderem ein Beispiel für zeigt, wie sehr die Menschen zögern, auf dieses Problem zu stoßen. Dies gilt vor allem für Männer, denen es sehr schwer fällt, ihre Schwierigkeiten zuzugeben und Hilfe zu suchen. Dies zeigt sich deutlich im kulturellen und sozialen Kontext.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass 12 % der Männer in der Gesamtbevölkerung ihr ganzes Leben lang Depressionen erlebt haben.

Kulturelle und soziale Ursachen männlicher Depressionen

Von Kindheit an werden Jungen Regeln und Standards auferlegt (im Gest altansatz Introjekte genannt), die darauf abzielen, sie auf das Leben im Erwachsenen alter vorzubereiten. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der rationalen Sphäre. Schließlich soll der Junge künftig das Familienoberhaupt sein. Die emotionale und körperliche Sphäre wird von den Eltern effektiv blockiert, ausgespart oder verlegen. Es ist nicht richtig, dass Jungen weinen, wütend oder traurig sind. Umso mehr erleben Sie verschiedene körperliche Triebe (z. B. Sexualität, Aggression), da man glaubt, dass sie dann die Grenzen etablierter Normen überschreiten und unhöflich sind.

Um diese Art von kultureller und sozialer Botschaft zu assimilieren und zu entwickeln, ist ein Kind gezwungen, seinen natürlichen Ausdruck zu versteifen und sich von Bereichen abzuschotten, die nicht willkommen sind. Dadurch entwickelt sich ein mechanischer Umgang mit sich selbst, der dann von der Rationalität gesteuert wird. Ich verbinde es mit der installierten Computersoftware, die dafür sorgt, dass der Computer seine Funktionen effizient und fehlerfrei ausführt. Gleiches gilt für den Kopf eines Mannes, der sich in diesem Zusammenhang auf die Umsetzung einer Vielzahl von Rollen, Normen, Pflichten, Aufgaben und Zielen konzentriert – wie eine Maschine.

Im Erwachsenen alter wird ein echter Mann durch das Prisma des Familienoberhauptes oder des Anführers definiert, der auf allen stehtIm Bereich des Lebens muss er mit allem fertig werden, was ihm widerfährt. Gleichzeitig ist es ihm wichtig, bedeutende Erfolge zu erzielen und sich immer ehrgeizigere Ziele für die Zukunft zu setzen. Als Ergebnis beweisen jede Schwäche, Ineffizienz, Fehler oder das Überschreiten bestimmter Standards die lebenslange Hilflosigkeit eines Menschen. Dies ist eine sehr häufige Erfahrung von Männern, die eine Therapie suchen. Die Kraft der kulturellen und gesellschaftlichen Botschaft ist dann so groß, dass sie den Prozess des Gleichgewichtsverlustes vertieft. Männer sind sich dieses Prozesses normalerweise nicht bewusst.

Männliche Depressionssymptome

Das Funktionieren in einer so konstruierten Welt kann unerklärliche Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen verursachen. Bei manchen Männern treten Symptome auf, die schwer zu erklären sind.

1. Auf rationaler Ebene:Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme

2. Auf der Körperebene:Müdigkeit, Kopfschmerzen, ständige Anspannung und Stress

3. Auf emotionaler Ebene:depressive Stimmung, Reizbarkeit, Wut- und Nervositätszustände, Lust- und Interesselosigkeit

4. Auf der Ebene des Alltagsverh altens:Einschlafschwierigkeiten, sexuelle Aktivität, Alltagsaktivität und soziale Rollen

5. Auf der sozialen Ebene:Bereitschaft, sich von Kontakten zurückzuziehen und sich zu verstecken.

Manchmal werden die oben genannten Symptome von somatischen Erkrankungen begleitet, die aus langjähriger Unterdrückung von Emotionen resultieren. Diese beinh alten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Immun- und Verdauungssystems, Schmerzen in verschiedenen Bereichen des Körpers und andere.

Sehr oft verbinden Männer diese Symptome mit Schwierigkeiten oder Misserfolgen bei der Arbeit, zu langer Arbeitsüberlastung, nicht möglichem Urlaub, ungelösten Konflikten in der Partnerschaft oder einer ungesunden Lebensweise. Sie suchen dann nach verschiedenen Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen oder darauf zu reagieren. Dazu greifen sie zu Alkohol, Schmerz- und Schlafmitteln, Drogen, Glücksspiel, Internet, Computerspielen, Extremsport und Fitnessstudio. Dadurch vertiefen sie ihren Zustand und kommen nach einiger Zeit zum sogenannten Wände. Sie wissen nicht, was oder wie ihnen helfen könnte. Manche Männer geben sich trotz ihrer Scham und ihres Widerstands zu, dass sie Hilfe brauchen. In der Regel entscheiden sie sich dann auch dafür, Hilfe von anderen Menschen in Anspruch zu nehmen, auch therapeutische Hilfe.

Behandlung der männlichen Depression (Gest alttherapie)

In der Gest alttherapie wird Depression nicht als Symptom behandelt, das unbedingt beseitigt werden muss, z.B. durch Medikamente oder therapeutische Techniken. Eine Depression wird als Spitze eines Eisbergs gesehen, der über der Wasseroberfläche sichtbar ist. Unterdie Oberfläche ist das meiste davon (der Kern des Problems), das den Zustand der Depression verursacht. Der Teil, an den ich denke, setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Abgesehen davon, dass wir auf der Grundlage der Verringerung der Krankheitssymptome in der Zukunft zu einem Rückfall führen.

Das Gest altkonzept schlägt einen anderen Weg vor, dem zu begegnen, was unter der Oberfläche liegt, und sich der Faktoren bewusst zu werden, die Depressionen verursachen. Es ist ein Prozess, der Zeit und Vertrauen erfordert, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die pharmakologische Begleitung ist dann meist eine diesen Prozess unterstützende Tätigkeit - aufgrund ihrer Intensität und Tiefe. Im Verlauf der Therapie ist es für Klienten schockierend festzustellen, dass sie das Erleben einer Depression rettet. Niemals zuvor würden sie sich erlauben, innezuh alten und zu überprüfen, ob ihre derzeitige Funktionsweise gesund ist. Depression ist ein Ereignis, das die Tatsache offenbart, dass man sich von sich selbst abschottet und sich kreativ an die kulturellen und sozialen Anforderungen anpasst. Es zeigt eine Reihe von starren Verh altens-, Reaktions- und Denkmustern sowie verschiedene Arten von entwickelten Abwehrmechanismen.

Während der Therapie entdeckt ein Mann, dass Depression seine unbewusste Reaktion ist, die manifestiert, dass er nicht mehr funktionieren kann und will, weil es für ihn destruktiv ist. Er beginnt auch, sein wahres Selbst zu entdecken, ein Bewusstsein für seine eigene Emotionalität und Körperprozesse zu entwickeln, allmählich sein Gleichgewicht zurückzugewinnen und bewusster zu entscheiden, wie er funktionieren möchte. Gleichzeitig lernt er, sich in alltäglichen Dingen die Unterstützung anderer Menschen zu holen, ohne diese Situationen als Ausdruck von Schwäche oder persönlichem Versagen zu empfinden.

Die Gest alttherapie ist daher eine völlig andere Sicht auf das Problem der Depression. Das erleben nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Es ermöglicht, den Prozess der Depression bewusst durchzumachen und dieses Problem dauerhaft zu lösen.

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