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Amnionbandsyndrom (Amnionbandsyndrom) ist eine seltene Erkrankung, deren Ursachen noch unbekannt sind. Seine Essenz ist die Schädigung des sich entwickelnden Gewebes des Fötus durch die getrennten Stränge einer der Amnionmembranen. Was sind die Ursachen des Amnionbandsyndroms? Wie wird das Amnionbandsyndrom diagnostiziert? Was könnten seine Komplikationen sein? Ist es möglich, die Behandlung vor der Geburt des Babys zu versuchen?

Amnionbandsyndrom( Amnionbandsyndrom ) kann unterschiedlich verlaufen und seine Folgen können verschiedene Formen annehmen - von einzelnen Läsionen, durchmachen chirurgische Rekonstruktion bis hin zu schweren, komplexen und irreversiblen Defekten. Die häufigsten Verletzungen betreffen die Gliedmaßen des Fötus. Defekte des Kopfes, des Gesichts und der inneren Organe sind seltener.

Was ist ein Fruchtwasser?

Die Amnionregion ist eine der vier Membranen, die die Entwicklung des Embryos ermöglichen. Jede der Membranen hat eine etwas andere Struktur und spielt eine eigene Rolle:

  • Chorion, das ist der fötale Teil der Plazenta. Es befindet sich zwischen Amnion und Gebärmutterschleimhaut und ermöglicht so den Kontakt zwischen dem Körper des Fötus und der Mutter
  • Allantoin, akkumulierende Stoffwechselprodukte des Fötus
  • Dottersack mit Eigelb - Nährstoffversorgung des sich entwickelnden Fötus
  • Fruchtwasser, das eine Blase um den Fötus bildet und mit Fruchtwasser gefüllt ist

Die richtige Struktur der Fruchtblase ist notwendig, um die Kontinuität der Fruchtblase aufrechtzuerh alten und das Fruchtwasser in der richtigen Zusammensetzung zu produzieren.

Speziell aufgebautes Amnionepithel kann, je nach Schwangerschaftsdauer, Fruchtwasser produzieren oder aufnehmen.

Epithelzellen h alten auch die richtige Konzentration von Aminosäuren und Elektrolyten darin aufrecht.

Die Hauptaufgabe des Fruchtwassers besteht darin, dem Fötus die Bewegung zu ermöglichen, ihn vor mechanischer Beschädigung zu schützen und ihn vor dem Austrocknen zu bewahren.

Warum kann ein Amnion einen Fötus schädigen?

Wie aus dem vorherigen Punkt ersichtlich, ist das Amnion eine wesentliche Struktur, die eine optimale Umgebung für den sich entwickelnden Fötus bietet. Warum kann das dringend benötigte Gewebe Verletzungen verursachen?

Die Essenz des Amnionbandes besteht darin, die Kontinuität des Amnions zu unterbrechen, während es abbrichtFragmente

Die äußere Schicht der fötalen Blase - das Chorion - bleibt intakt. Gebrochene Gewebestränge schwimmen entweder frei im Fruchtwasser oder sind an einem Ende mit dem Rest der Amnionmembran verbunden. Diese Hyphen können sich um jeden Körperteil des Fötus wickeln – Finger, Gliedmaßen, Hals oder Oberkörper.

Wenn ein Teil des Strangs noch mit der Fruchtblase verbunden ist, kann das umwickelte Körperteil an deren Wand „festgeklebt“ werden. Dies führt zu einer lokalen Entwicklungsstörung und schränkt die kindlichen Bewegungen ein.

In einigen Fällen des Amnionbandsyndroms werden Defekte beschrieben, die mit der Theorie der abgelösten Amnionfragmente schwer zu erklären sind. Dies sind zum Beispiel schwere Schädigungen innerer Organe und verschiedene Varianten einer Gaumensp alte.

Interessanterweise wurde in einigen Fällen der Entwicklung der typischen Merkmale des Amnionbandsyndroms keine Schädigung der Struktur der fötalen Blase sichtbar gemacht. Aus diesem Grund schlagen Wissenschaftler eine zusätzliche Theorie vor, die die Ursache für das oben Genannte ist Erkrankungen können fetale Durchblutungsstörungen sein.

Risikofaktoren für das Amnionbandsyndrom werden noch gesucht. In den meisten Situationen ist die Ablösung von Amnionfragmenten wahrscheinlich zufällig. Sie sind manchmal mit einem mechanischen Trauma während der Schwangerschaft verbunden.

Trotz intensiver Forschung wurden keine spezifischen genetischen Prädispositionen gefunden, die zur Entstehung dieses Syndroms führen könnten.

Gesucht wird auch der Zusammenhang mit Umweltfaktoren (Einwirkung von Tabakrauch, Alkohol, Drogen) und Begleiterkrankungen der Mutter (z. B. Diabetes, Übergewicht)

Das Verständnis der komplexen Ursachen des Amnionbandsyndroms erfordert wahrscheinlich noch viele Jahre wissenschaftlicher Arbeit.

Amnionbandsyndrom: Symptome

Das Amnionbandsyndrom entwickelt sich am häufigsten im ersten Trimenon der Schwangerschaft. Sich richtig entwickelnde Teile des Fötus werden eng mit Amnionbändern umwickelt, was ihr Wachstum hemmt und eine weitere Entwicklung verhindert.

Es ist erwähnenswert, dass jeder Fötus, der durch diese Krankheit geschädigt wurde, unterschiedliche Störungen aufweisen wird.

Amnionbänder wickeln sich meistens in unterschiedlichen Höhen um die Gliedmaßen. Daraus ergibt sich eine Abfolge von Symptomen, die wir uns leicht vorstellen können: ein fest umwickeltes Bein, Griff oder Finger eines Kindes mit distaler Schwellung und starker Durchblutungsstörung.

Die schwerwiegendsten Folgen solcher Schäden sind Amputationen oder Verkürzungen von Fingern und Gliedmaßen sowie Verschmelzungen von Fingern oder Zehen (Syndaktylie). Der Klumpfuß ist einer der häufigsten Gliedmaßendefekte beim Amnionbandsyndrom.

Eine weitere Variante des Amnionbandsyndroms sind verschiedene kraniofaziale Defekte. Die häufigste Pathologie ist Gaumensp alte und / oder Lippensp alte. Andere Erkrankungen sind Nasenlochatresie, Unterentwicklung der Augäpfel, Gesichtssp alten und Veränderungen in Größe und Form der Schädelknochen.

Leider kann das Amnionbandsyndrom auch zu tödlichen Missbildungen führen - Meningeal- und Spinalhernien, Gastroschisis durch Sp altung der Bauch- oder Brusthaut oder komplette Amputation des Kopfes. Gelegentlich wird eine Verschmelzung des fetalen Kopfes mit der Plazenta beobachtet.

Der Nachweis einer solchen schweren, irreversiblen Schädigung des Fötus ist eine Indikation zum Schwangerschaftsabbruch.

Amnionbandsyndrom: Diagnostik

In vielen Fällen wird das Amnionbandsyndrom erst nach der Geburt erkannt. Typische Veränderungen an den Gliedmaßen, wie Engegefühl an der Umwicklungsstelle, Schwellung, Unterentwicklung oder Verschmelzung der Finger, sind ein charakteristisches Bild dieser Erkrankung.

Die Diagnose des Syndroms während der Schwangerschaft ist ziemlich schwierig - die freien Stränge der Amnien sind sehr dünn und im Ultraschall nicht immer sichtbar.

  • Schwangerschafts-Ultraschall

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen.

Manchmal kann der Verdacht auf das Vorhandensein solcher Banden durch Tests erhärtet werden, die eine bessere Bildqualität garantieren, z.B. mit hochauflösendem Ultraschall oder bei der Magnetresonanztomographie.

Es ist etwas einfacher, die Diagnose zu bestätigen, wenn spezifische fötale Anomalien sichtbar gemacht werden können. Abnormales Aussehen der Gliedmaßen, ihre Schwellung oder ungleiche Länge sind immer ein Grund zur Sorge.

In solchen Fällen wird die Diagnose indirekt gestellt, indem die Auswirkungen des Syndroms erkannt werden, und nicht direkt die Störungen der Amnionstruktur sichtbar gemacht werden. Das Amnionbandsyndrom sollte dann von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden, die zu den oben genannten führen können. Entwicklungsstörungen

Manchmal zeigt der Ultraschall Amnionstränge, aber keine Auffälligkeiten in der Entwicklung des Fötus. In einer solchen Situation müssen Mutter und Kind bis zur Entbindung streng überwacht werden.

Interessanterweise gibt es Fälle, in denen sich trotz vorhandener Amnionbänder keine Defekte bilden und das Baby gesund zur Welt kommt.

Amnionband-Syndrom: Behandlung

Kann das Amnionbandsyndrom behandelt werden? Die Antwort auf diese Frage hängt weitgehend davon ab, wie schwer die Defekte bei einem bestimmten Fötus sind.

Die Durchführung jeder Therapieform ist auf den Einzelfall zugeschnitten.

Leider kommt es vor, dass das Amnionbandsyndrom zu tödlichen Defekten führt, d.h. das Überleben unmöglich macht. Es wird geschätzt, dass dieser Zustand die Ursache für 178/10.000 Fehlgeburten ist.

  • Symptomatische Behandlung des Amnionbandsyndroms

Bei begrenzten Erkrankungen, die keine so schwere Deformation des Fötus verursachen, werden verschiedene Behandlungsmethoden angewendet, um die beste Fitness und Lebensqualität zu erreichen.

Anatomische Defekte, Fusionen oder Amputationen von Fingern oder Gliedmaßen werden chirurgisch mit plastischer und rekonstruktiver Chirurgie repariert.

Der Eingriff selbst ist nie das Ende der Behandlung - oft ist auch eine angemessene Rehabilitation erforderlich, um die beste Effizienz und Funktionalität zu gewährleisten.

Chirurgische Eingriffe werden in der Regel innerhalb von Wochen bis Monaten nach der Geburt durchgeführt. Ausnahmen sind Durchblutungsstörungen oder Gefäßerkrankungen, die sofortiges Eingreifen erfordern.

Langfristiger Druck auf Nervenstrukturen kann zu deren Atrophie und chronischen Schmerzsyndromen führen - auch in diesem Fall sind eine schnelle Operation und eine langfristige Rehabilitation notwendig.

  • Pränatale Chirurgie

Alle oben genannten Methoden konzentrieren sich auf die Behandlung der Auswirkungen des Amnionbandsyndroms.

Es besteht auch die Möglichkeit einer kausalen Therapie, also einer vorgeburtlichen Operation.

Es beinh altet die Durchführung einer intrauterinen Operation, noch bevor das Baby geboren ist. Der Operateur entfernt die Amnionstränge, bei denen beispielsweise die Gefahr einer Gliedmaßenamputation besteht.

Ein solches Verfahren erfordert eine frühzeitige Diagnose und Bestätigung des Defekts (in der Regel durch Magnetresonanztomographie) und eine eingehende Analyse der potenziellen Nutzen-Risiko-Abwägung für Mutter und Kind.

Über den AutorKrzysztof BialazitEin Medizinstudent am Collegium Medicum in Krakau, der langsam in die Welt der ständigen Herausforderungen der ärztlichen Arbeit eindringt. Sie interessiert sich besonders für Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie und Lifestyle-Medizin. Ein Liebhaber von Fremdsprachen, Reisen und Bergwandern.

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