Es gibt viele Ursachen für Heiserkeit, aber nicht alle sind besorgniserregend. Chronische Heiserkeit, die länger als 2 Wochen anhält, kann ein Symptom für Stimmbandermüdung und Stress sein, aber auch für schwerwiegende Erkrankungen wie Kehlkopfkrebs, Schilddrüsenunterfunktion, gastroösophageale Refluxkrankheit oder Allergie.

JedeHeiserkeitdie länger als 3-4 Wochen andauert, ist Grund genug, einen HNO-Arzt aufzusuchen. Aber keine Panik, denn es gibt viele Ursachen für diese Krankheit.Chronische Heiserkeitkann z.B. mit einer Überlastung der Stimmbänder oder einer gastroösophagealen Refluxkrankheit einhergehen

Heiserkeit und chronische Kehlkopfentzündung

Die Ursache dieser Erkrankung kann wiederholte akute Laryngitis, Stimmmissbrauch, z.B. durch Lehrer, Rauchen, Alkoholmissbrauch und Aufenth alt in verschmutzter oder überhitzter Luft sein. Eine Reizung des Kehlkopfes verursacht normalerweise Veränderungen der Stimmbänder - Verdickung der Saiten oder Atrophie der Schleimhaut, die sich durch Heiserkeit, trockenen Husten, Kratzen oder Brennen im Hals äußert. Unbehandelt führt eine chronische Laryngitis manchmal zu Präkanzerosen.

Chrypka und Reflux

Heiserkeit ist manchmal ein Symptom der sauren Refluxkrankheit, einer chronischen Entzündung der Speiseröhre, die durch sauren Rückfluss verursacht wird. Dies kann zu Schwellungen an den Rändern der Stimmlippen und der Kehlkopfrückseite führen. Die Heiserkeit wird dann begleitet von Schmerzen und Brennen im Kehlkopf und dem Gefühl, einen Fremdkörper im Hals zu haben. Natürlich erfordert die Behandlung von Heiserkeit aufgrund einer Refluxkrankheit die Behandlung der zugrunde liegenden Krankheit, nicht nur die Linderung der Kehlkopfbeschwerden. Dann lohnt sich der Besuch beim Gastroenterologen.

Heiserkeit und Hormonstörungen

Hormonelle Störungen wie Hypothyreose oder Östrogenmangel bei postmenopausalen Frauen können die Ursache für Heiserkeit und Stimmvertiefung sein. Bei Hypothyreose können unter anderem Stimmverdickung und Heiserkeit einhergehen ständige Müdigkeit, Gewichtszunahme, trockene Haut, Schwellungen des Gesichts und der Augenlider. Sie müssen einen Endokrinologen oder Gynäkologen konsultieren.

Chrypka und Allergie

Heiserkeit, begleitet von Keuchen, sich verschlechternder Atemnot und Stimmbruch, kann ein Symptom eines allergiebedingten Kehlkopfödems oder seinein drohender Asthmaanfall. Eine plötzliche allergische Schwellung ist gefährlich (sie kann sogar zum Ersticken führen) und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Heiserkeit und Kehlkopfkrebs

Heiserkeit ist auch das erste Symptom von Kehlkopfkrebs, das in direktem Zusammenhang mit dem Rauchen steht. Andere Symptome dieses Krebses sind Ohrenschmerzen, Husten, Schluckbeschwerden, Kurzatmigkeit, allgemeine Schwäche. Früherkennung von Krebs bietet eine Chance für eine kehlkopferh altende Behandlung. Ist der Krebs fortgeschritten, muss der HNO-Arzt ihn komplett entfernen, was leider den Verlust der Sprachfähigkeit, eine adjuvante Behandlung (Chemotherapie) und eine lange Rehabilitation zur Folge hat.

Heiserkeit und Polypen und Knoten im Kehlkopf

Sogenannte Singknötchen sind kleine Wucherungen an den Stimmlippen, die durch Überlastung der Stimmbänder, zum Beispiel bei Lehrern, oder durch chronische Entzündungen entstehen. Sie können Heiserkeit und sogar einen vorübergehenden Stimmverlust verursachen. Hilfreich bei diesem Leiden ist die Zwerchfell-Rippen-Atmung, die die Stimmbänder schont – sie kann in den Stimmabgabe-Workshops erlernt werden. Polypen werden chirurgisch entfernt, da sie die Luftröhre blockieren können.

Heiserkeit und Papillome der Stimmbänder

Papillome bilden sich nach einer Infektion mit dem Virus auf den Stimmbändern und können sich auch auf die Luftröhre ausbreiten. Papillom-induzierte Heiserkeit ist oft mit Kurzatmigkeit verbunden. bei Erwachsenen werden Papillome chirurgisch entfernt und bei Kindern werden Impfstoffe zur Immunisierung eingesetzt.

Heiserkeit kann zu starkem Stress führen

Heiserkeit, Husten, Grunzen oder plötzlicher Stimmverlust können die Folge von starkem Stress und neurologischen Störungen sein. Manchmal ist die Hilfe eines Neurologen oder Psychiaters notwendig.

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