Die Rotavirus-Impfung ist seit 2022 eine Pflichtimpfung - vorher war es eine empfohlene Impfung, die dazu führte, dass die Eltern sie aus eigener Tasche bezahlen mussten. Das ist eine gute Nachricht für alle Eltern – Rotaviren sind sehr gefährliche Erreger, die bei Säuglingen und Kindern die häufigste Ursache für schweren Durchfall und Erbrechen sind. Im Extremfall kann eine Rotavirus-Infektion sogar zum Tod führen. Die Rotavirus-Impfung kann dies verhindern.

Rotavirus-Impfungenseit 2022 stehen auf der Liste der Pflichtimpfungen, die seit langem von Experten postuliert wird, die argumentieren, dass der Impfstoff sein sollte allen Kindern gegeben. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Impfung nur für im Jahr 2022 geborene Kinder kostenlos ist - laut der Ankündigung auf der Website des Gesundheitsministeriums werden die Kosten für die Impfung für im Jahr 2022 geborene Kinder weiterhin von den Eltern getragen.

Warum sollte mein Kind gegen Rotaviren geimpft werden?

Rotaviren sind sehr gefährliche Krankheitserreger, die akuten, wässrigen Durchfall verursachen (ein Kleinkind hat ein Dutzend Mal am Tag seltenen Stuhlgang). Begleitet wird sie von hohem Fieber (bis 40 Grad C), manchmal auch Erbrechen. Bei den jüngsten Kindern ist eine Rotavirus-Infektion sehr schwerwiegend und kann den Körper schnell dehydrieren. Daher wird es oft in einem Krankenhaus behandelt, wobei der Krankenhausaufenth alt je nach Zustand des Kindes auch mehrere Tage dauern kann. Eine Rotavirus-Infektion kann auch tödlich sein.

Rotavirus-Impfung - Indikationen

Rotavirus-Impfstoffsollte allen Kindern kostenlos verabreicht werden. Gemäß dem Impfprogramm 2022 wird die erste Dosis des Impfstoffs einem Kind nach einem Alter von 6 Wochen verabreicht, und die nächste Dosis sollte vor einem Alter von 32 Wochen verabreicht werden (mit Intervallen zwischen den Dosen, die nicht kürzer sein dürfen als vier Wochen). Der Impfplan hängt jedoch von der gewählten Formulierung ab.

2- oder 3-Dosen-Rotavirus-Impfplan muss ausgefüllt werden:

  • vor dem Alter von 24 Wochen (vorzugsweise bis zum Alter von 16 Wochen) für den 2-Dosen-Impfstoff
  • vor dem Alter von 32 Wochen (vorzugsweise bis zum Alter von 20-22 Wochen) für3-Dosen-Impfstoff

Bei Frühgeborenen und chronisch kranken Kindern, die in der Regel häufiger und länger im Krankenhaus bleiben, wird eine Impfung gegen Rotavirus besonders empfohlen, da Kinder, die im Krankenhaus bleiben, oft ein erhöhtes Risiko haben, an Rotavirus-Durchfall zu erkranken. Die Entscheidung zur Impfung trifft in solchen Fällen aber immer der behandelnde Arzt.

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Rotavirus-Impfung - wie viele Dosen?

Die Rotavirus-Impfung ist schmerzlos, da sie in Tropfenform vorliegt und oral verabreicht wird. Diese Tropfen haben einen angenehm süßen Geschmack, weshalb die Impfung für das Baby angenehm ist.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden Kinder gemäß dem vorbeugenden Impfprogramm für 2022 im ganzen Land mit demselben Präparat geimpft - einem Lebendimpfstoff in Form einer Lösung zum Einnehmen. Eine Dosis des Impfstoffs beträgt 2 ml, und das Kind sollte insgesamt drei Dosen erh alten.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Anzahl der Impfdosen von den Anweisungen des Herstellers abhängt. Neben dem vom Nationalen Gesundheitsfonds erstatteten und für Eltern kostenlosen Impfstoff mit drei Dosen ist auch ein Impfstoff mit zwei Dosen auf dem Markt erhältlich.

Rotavirus-Impfstoffe können gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden. Ausnahme ist die Tuberkulose-Impfung, die im aktuellen Impfplan in den ersten 24 Stunden des Lebens eines Kindes verabreicht wird.

Die Verabreichung der ersten Dosis des Rotavirus-Impfstoffs wird im Alter von 6-8 Wochen empfohlen, jedoch nicht später als im Alter von 12 Wochen, und die letzte Dosis bis zum Alter von 24 Wochen.

Wenn Ihr Kind nach der Impfung erbricht, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, der entscheiden wird, ob Sie die Impfung wiederholen müssen.

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Rotavirus-Impfungen - wirken sie?

Ja. Die Impfung garantiert zwar nicht, dass das Kind überhaupt nicht erkrankt, schützt aber vor einem schweren Krankheitsverlauf – der eine Krankenhausbehandlung erforderlich macht. Sowohl der 2-Dosen- als auch der 3-Dosen-Impfstoff sind – wenn alle empfohlenen Dosen korrekt verabreicht wurden – gleich wirksam. Untersuchungen haben gezeigt, dass:

  • 90-100 % der geimpften Kinder sind vor der Entwicklung einer schweren Rotavirus-Durchfallerkrankung und dem damit verbundenen Krankenhausaufenth alt geschützt
  • 70-90 % entwickeln keinen Rotavirus-Durchfall

Rotavirus-Impfstoff - wie stark wirkt er?

Untersuchungen zeigen, dass das Schutzniveau für mindestens 3 Jahre (und möglicherweise viel länger) aufrechterh alten wird. In diesem Zeitraum besteht das größte Risiko, schweren Rotavirus-Durchfall zu entwickeln. Das ist es wertwissen, dass die Impfung Ihr Kind nicht vor Durchfall schützt, der durch andere Viren oder Bakterien verursacht wird.

Rotavirus-Impfstoff - wie viel kostet er?

Der vom Nationalen Gesundheitsfonds erstattete Impfstoff in drei Dosen ist für Eltern kostenlos. Der Preis für eine Dosis eines Zweidosen-Impfstoffs liegt zwischen 250 PLN und 350 PLN.

Rotavirus-Impfung - Komplikationen

Rotavirus-Impfstoffe werden gut vertragen. Wie jeder Impfstoff kann der Rotavirus-Impfstoff jedoch vorübergehende Impfreaktionen wie Fieber, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit verursachen. In einer solchen Situation sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der den Schweregrad beurteilen und eine geeignete Behandlung empfehlen wird.

Rotavirus-Impfstoff - Kontraindikationen

Kontraindikationen für die Rotavirus-Impfung sind:

  • frühere Invagination
  • schwere Erkrankungen des Immunsystems
  • schwere allergische Reaktionen auf Substanzen im Impfstoff
  • akute Infektionskrankheiten
  • anh altender Durchfall oder Erbrechen.

Rotavirus-Impfstoff und unerwünschte Impfreaktionen (NOP)

Nach der Verabreichung eines Rotavirus-Impfstoffs kann es wie bei jedem Impfstoff zu (NOP) kommen. Es ist wichtig zu wissen, dass die überwiegende Mehrheit der Nebenwirkungen nach der Impfung leicht ist und schnell verschwindet und normalerweise keine Behandlung erfordert oder nicht kompliziert zu behandeln ist.

Unerwünschte Impfreaktionen (NOP) sind meistens Fieber und Reaktionen an der Injektionsstelle. Solche Symptome können beim Arzt gemeldet werden, die Eltern können sie auch direkt beim Amt für die Zulassung von Arzneimitteln, Medizinprodukten und Biozidprodukten melden.

Jede Meldung wird formal und inh altlich geprüft und anschließend an die Datenbank der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und die europäische Datenbank, die Informationen über Nebenwirkungen von Arzneimitteln und medizinischen Präparaten sammelt, übermittelt.

Dr. Monika Lech, Kinderärztin Medicover Hospital - Rotavirus-Impfstoffe sind wirksam und sicher

Quelle: www.newsrm.tv/