- Ernährung und Schweißgeruch. Was darf man nicht essen, damit der Schweiß nicht stinkt?
- Wie beeinflusst Schweiß den Hautgeruch?
- Ekkrine Schweißdrüsen und Schweißgeruch
- Apokrine Drüsen und ihr Einfluss auf den Schweißgeruch
Der Schweißgeruch hängt von vielen Faktoren ab, wie Stress, Hormonspiegel, Krankheiten und Medikamente. Oft trägt auch Ihre Ernährung dazu bei, den Schweißgeruch zu verändern. Nährstoffe, die mit der Nahrung zugeführt werden, werden nach ihrer Verstoffwechselung aus dem Körper ausgeschieden, z. zusammen mit Schweiß und entscheide dich für seinen Geruch. Finden Sie heraus, wie sich das, was Sie essen, auf Ihren Schweißgeruch auswirkt.
Der Schweißgeruchist nicht konstant und hängt unter anderem davon ab B. durch Stress, Hormonspiegel, Körper- und Hauterkrankungen, eingenommene Drogen und Genussmittel, z.B. Zigaretten, sowie Kosmetika oder das Material, aus dem die von Ihnen getragene Kleidung besteht. Sehr oft trägt jedoch eine schlechte Ernährung zur Veränderung des Schweißgeruchs bei.
Ernährung und Schweißgeruch. Was darf man nicht essen, damit der Schweiß nicht stinkt?
Bakterien, die im Bereich der Achselhöhlen leben, ernähren sich hauptsächlich von Proteinen und Fetten, daher sollten Sie den Verzehr von Lebensmitteln einschränken, die reich an diesen Stoffen sind. Es wird der sog ungesundes Essen, d.h. kalorienreiches Essen, arm an Vitaminen und Mineralstoffen
Zur Verbesserungdes Schweißgeruchs(eigentlich der Geruch von Haut, die intensiv schwitzt), vermeiden Sie in Ihrer täglichen Ernährung Produkte, die Schweiß abgebenSchwefelverbindungen - Enzyme die sich nicht zersetzen und mit intaktem Schweiß ausgeschieden werden (deshalb riechen sie so unangenehm). Zu dieser Gruppe gehören zum Beispiel Zwiebeln, Knoblauch und Brokkoli.
Lebensmittel, die Konservierungsstoffe und künstliche Farbstoffe enth alten, werden ebenfalls nicht empfohlen. Die darin enth altenen Geschmackszusätze verwandeln sich während des Verdauungsprozesses in Stoffe, die unangenehme Gerüche verursachen können. Scharf gewürzte Speisen wiederum erweitern beide Arten von Schweißdrüsen und tragen so zur vermehrten Schweißsekretion bei.
Hautgeruch wird jedoch nicht nur dadurch verursacht, was wir essen, sondern auch, WIE wir essen. Wenn wir uns ungesund ernähren und in kurzer Zeit zu viel essen, produziert unser Schweiß schneller einen unangenehmen Geruch. Der unangenehme Hautgeruch kann auch durch einen unsachgemäßen Stoffwechsel einiger Produkte entstehen.
Wie beeinflusst Schweiß den Hautgeruch?
Der Schweißgeruchhängt stark von der täglichenErnährung ab . Der von den Schweißdrüsen abgesonderte Schweiß ist geruchlos. Nur die stattfindenden Prozessebestimmen die Bildung eines unangenehmen oder neutralen Geruchs auf der Hautoberfläche.
Der Schweißgeruch ist das Ergebnis der Aktivität von Mikroorganismen auf der Haut. Sie tragen zum Abbau von Fetten, Zuckern und Proteinen und anderen Substanzen bei, die von bestimmten Schweißdrüsen abgesondert werden, was manchmal zu einem sehr unangenehmen Geruch führt. Daher hängt unter anderem der Schweißgeruch davon ab davon, welche Nahrungsmittel wir dem Körper zuführen, und somit - welche Stoffwechselprodukte mit dem Schweiß ausgeschieden werden.
Es gibt zwei Arten vonSchweißdrüsen: ekkrine und apokrine . Diese Drüsen unterscheiden sich durch den Ort ihres Auftretens, die Art des Schweißes, den sie produzieren, die Art und Weise, wie sie ihn an die Hautoberfläche abgeben, und ihre Funktion. Sowohl ekkriner als auch apokriner Schweiß sind geruchlos. Einige Bestandteile des Schweißes und die sich davon ernährenden Mikroorganismen auf der Haut sind für den schlechten Geruch verantwortlich.
Ekkrine Schweißdrüsen und Schweißgeruch
Ekkrine Drüsen sind auf der Oberfläche des gesamten Körpers (mit Ausnahme des Mundes) in einer Anzahl von 2 bis 5 Millionen vorhanden. Ekkrine Drüsen sind hauptsächlich für die Thermoregulation des Körpers verantwortlich (sie h alten die Körpertemperatur unter 37 Grad Celsius) und schützen so den Körper vor Überhitzung.
Wenn sich der Körper erwärmt, senden Neuronen im Hypothalamus des Gehirns ein Signal an die ekkrinen Drüsen, um die Schweißproduktion zu erhöhen. Der an der Hautoberfläche verdunstende Schweiß entzieht dem Körper Wärme, die die Körpertemperatur reguliert. Darüber hinaus ist der von den ekkrinen Drüsen abgesonderte Schweiß ein Bestandteil des Wasser-Lipid-Mantels und für die Aufrechterh altung des richtigen pH-Werts der Haut verantwortlich, wodurch er Schutz vor Mikroorganismen bietet und das ordnungsgemäße Funktionieren der epidermalen Barriere ermöglicht
Ekkriner Schweiß ist eine farb- und geruchlose Flüssigkeit, die zu etwa 98 Prozent aus Wasser besteht. Die restlichen 2 Prozent sind Kochsalzlösung, Harnstoff, Ammoniak und Mineralien wie Eisen, Magnesium und Kalium. Es ist kein "Nährstoff" für Bakterien, daher ist ekkriner Schweiß kein gutes Substrat für das Wachstum von Mikroorganismen und erzeugt keine unangenehmen Gerüche.
Wie gehe ich mit übermäßigem Schweiß um?
Apokrine Drüsen und ihr Einfluss auf den Schweißgeruch
Die apokrinen Drüsen (röhrenförmige Schweißdrüsen) entwickeln sich erst in der Pubertät. Sie gehen zu den Haarfollikeln und befinden sich hauptsächlich im Achselbereich, sowie um die Genitalien und den Anus, auf dem Warzenhof der Brustwarzen, in den Gehörgängen (Ohrenschmalzdrüsen) und auf den Augenlidern (Molldrüsen).
Die apokrinen Drüsen sind nicht beteiligtThermoregulationsprozess, sondern sind dafür verantwortlich, den Entgiftungsprozess des Körpers zu unterstützen, d.h. Abfallprodukte außerhalb des Körpers zu entfernen. Die im apokrinen Schweiß enth altenen Verbindungen sind an den Vorgängen auf der Hautoberfläche beteiligt und bestimmen die Bildung eines unangenehmen Geruchs.
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Apokriner Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser, Lipiden (Fetten), Proteinen und organischen Säuren sowie Harnstoff und Milchsäure. Andere Chemikalien, wie nicht abbaubare Phosphate und Sulfate, können auch im Schweiß gefunden werden, je nachdem, was wir essen.
Darüber hinaus kann Schweiß auch Essig-, Butter-, Valerian-, Capron- und Caprylsäure sowie Ethylalkohol und Aceton enth alten. Dementsprechend bietet apokriner Schweiß ein "Medium" für Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, die sich auf der Hautoberfläche befinden. Die Bestandteile des Schweißes werden von Bakterien abgebaut, wobei stark und unangenehm riechende Substanzen freigesetzt werden, darunter Isovaleriansäure und Steroidverbindungen (hauptsächlich Androstenol).
Regelmäßiges Waschen reicht also aus, um den Schweiß, der ein "Nährboden" für Bakterien ist, wegzuspülen und unangenehmer Geruchsbildung vorzubeugen. Wenn jedoch bestimmte Lebensmittel den Geruch verursachen, sollte die tägliche Ernährung darauf ausgerichtet sein, Substanzen zu eliminieren, die „Nahrung“ für die Mikroorganismen sind.