Die Struktur des Ohrs ist so kompliziert wie seine Funktion. Das Geräusch von raschelnden Blättern, einer tickenden Uhr oder Vogelgezwitscher ist sicher. Das Ohr ist an viel lautere Geräusche angepasst, aber ein zu häufiger Kontakt mit ihnen kann Ihre Gesundheit gefährden. Finden Sie heraus, wie das Ohr aufgebaut ist.

Der Aufbau des Ohresist wirklich kompliziert. Wenn wir vor dem Spiegel stehen, sehen wir nur ein Fragment des Organs, das für die Klangwahrnehmung der Welt verantwortlich ist. Dieser Teil istOhrmuschel- hier beginnt dasAußenohr . Dahinter stehtMittelohrund weiterInnenohr . Wenn sie richtig gebaut sind, funktionieren sie gut und können mit der Großhirnrinde zusammenarbeiten, die interpretiert, was sie durch die Ohren erreicht, wir können sagen, dass wir hören.

Außenohr: Struktur

Das äußere Ohr ist die Ohrmuschel und der äußere Gehörgang. Kaum jemand ist mit der Form der Ohrmuschel zufrieden, aber wir haben wenig Einfluss darauf, weil wir ihr Aussehen vererben. Es wächst bei uns bis zum 18. Seine Form ähnelt einer länglichen, gebogenen Platte. Er besteht aus flexiblem, mit Haut überzogenem Knorpel, und wenn man sich den äußeren Gehörgang ansieht, fällt auf, dass er einige Zentimeter lang und leicht verdreht ist. Aus diesem Grund muss der HNO-Arzt den Tubus „begradigen“, um ins Ohr zu schauen, indem er die Ohrmuschel nach oben und hinten zieht. Der Gehörgang ist mit Haut bedeckt. Kurzes, dickes Haar wächst ganz am Anfang. Das Sekret ihrer Talgdrüsen, vermischt mit dem abgeblätterten Epithel, bildet Ohrenschmalz. Wenn sich zu viel davon ansammelt, verstopft es den Gehörgang. Dann hören wir schlechter, Geräusche erreichen uns wie durch Watte. Denken Sie daran, das Ohrenschmalz nicht selbst mit Wattestäbchen zu entfernen, da Sie den Stöpsel einfach hineindrücken. Außerdem können wir das Trommelfell schädigen, das den äußeren Gehörgang verschließt. Die einzig sinnvolle Methode zur Entfernung von Ohrenschmalz stellt eine Ohrspülung durch einen HNO-Arzt dar. Das Trommelfell ist oval, ca. 10 x 8,5 mm groß und ca. 100 Mikrometer dick. Das Epithel bedeckt es von außen und die Schleimhaut von innen. Es ist gespannt, stark und kann einem Druck von etwa 100 cm Quecksilbersäule standh alten. Wenn ein Geräusch (eine Welle vibrierender Luft) in unser Ohr eintritt, trifft es auf das Trommelfell undlässt es vibrieren.

Mittelohr: Struktur

Es beginnt direkt hinter dem Trommelfell. Erstens ist es ein kleiner Hohlraum, der mit einer Schleimhaut ausgekleidet und mit Luft gefüllt ist. Seine Seite berührt die sogenannte die Brusthöhle. Wenn wir den Schädel hinter der Ohrmuschel mit dem Finger berühren, spüren wir einen kleinen Hügel. Dies ist der Brustknochen, in dem sich dieser Hohlraum befindet. Das Ohr nimmt die akustischen Wellen der Luft wahr, aber auch das Zittern der Schädelknochen. Man kann also auch über die sog. sprechen Knochenleitung von Schall. Wenn ein Phoniater unser Gehör untersucht, inkl. überprüft die Knochenleitung durch Anbringen eines speziellen Geräts am Brustbein

Die Schwingungen des Trommelfells werden durch eine Kette von drei Gehörknöchelchen, die anmutig Hammer, Amboss und Steigbügel genannt werden und von Muskeln und Bändern geh alten werden, zum Innenohr übertragen. Erstens empfängt und überträgt der am Trommelfell befestigte Hammer Vibrationen an den Amboss und an den Steigbügel. Letztere befasst sich mit den sogenannten Vorhoffenster und setzt die den Vorhof füllende Flüssigkeit (das sogenannte Endothel) in Bewegung

Wie wir bereits wissen, ist die Paukenhöhle mit Luft gefüllt. Die Eustachische Röhre (Eustachische Röhre) dient zum Druckausgleich auf beiden Seiten des verschlossenen Trommelfells. Dieser Längskanal aus der Paukenhöhle verläuft im Schläfenbein bis zum Nasopharynx. Wenn Rachen und Nase entzündet sind, schwillt die Schleimhaut an und manchmal schließt sich die Eustachische Röhre. Dann wird der Druck im Paukenraum nicht ausgeglichen und wir hören schlechter. Dies geschieht beispielsweise auch bei der Landung eines Flugzeugs, wenn der Luftdruck in der Kabine ansteigt. Gähnen oder Speichelschlucken kann uns dann helfen, wodurch sich der Beugemuskel des weichen Gaumens zusammenzieht und dadurch die Rachenöffnung der Eustachischen Röhre geöffnet wird. Durch ihn strömt die Luft in die Paukenhöhle und gleicht den Druck mit dem in der Flugzeugkabine aus. Und wir hören wieder gut. Saure Bonbons werden seit langem in Flugzeugen verteilt. Sie erhöhen die Speichelsekretion, die Sie häufig schlucken müssen, damit Sie nicht „taub“ werden.

Wichtig

Die Schallintensität wird in Dezibel gemessen. Unsere Ohren reagieren sehr empfindlich auf sie. Manche Geräusche empfinden wir als angenehm, andere können unser Gehör schädigen. Welche Situationen sind sicher für unser Ohr, welche riskant und welche gefährlich?

  • 20-60 Dezibel sind ungefährliche Geräusche, z.
  • 75–100 Dezibel sind riskante Geräusche, z.
  • 100-140 Dezibel istbedrohliche Geräusche, z.B. Motorsurren ohne Schalldämpfer, Disco- und Rockkonzertgeräusche, arbeitender Presslufthammer, startendes Düsenflugzeug

Innenohr: Struktur

Es besteht aus einem Vorhof, einer Schnecke und Bogengängen. Das Vestibulum befindet sich direkt hinter den Gehörknöcheln des Mittelohrs. Von ihm gehen drei halbkreisförmige Kanäle leicht nach oben ab. Sie ähneln Reifen, die in drei verschiedenen Ebenen senkrecht zueinander angeordnet sind. Die sogenannte Die Cochlea, die für die Aufnahme von Hörreizen zuständig ist, ist ein etwa 35 Millimeter langer Knochenkanal, der der Form eines Weinschneckenhauses ähnelt. Darin befindet sich ein mit Flüssigkeit (Endothel) gefüllter häutiger Schneckengang. Im Gegenzug die sog ein Spiralorgan mit zahlreichen Sinneszellen. Dies sind die Enden der achten Hirnnervenfasern. Schallschwingungen, die durch das Trommelfell und die Gehörknöchelchen zum Atriumfenster übertragen werden, erreichen das Endothel des Cochlea-Gangs durch die Flüssigkeiten, die das Atrium füllen. Hier werden sie von den Sinneszellen des Spiralorgans in elektrische Impulse umgewandelt. Die Impulse laufen entlang des achten Nervs zu den Schläfenlappen des Gehirns. Dort werden sie von der Großhirnrinde analysiert. Die Großhirnrinde erinnert sich erstens an einzelne Impulse und weist ihnen zweitens bestimmte Bedeutungen zu. So können wir gesprochene Worte verstehen und das Brüllen einer Kuh von einem Cellokonzert unterscheiden.

Wichtig

Was hörst du?

  • gut ein Flüstern aus 6 Metern Entfernung zu hören,
  • schwach, wenn du ein Flüstern aus 1-4 Metern Entfernung hörst,
  • dumpf, wenn Sie ein Flüstern aus bis zu 1 Meter Entfernung hören,
  • Sie laufen Gefahr, taub zu werden, wenn Ihr Gesprächspartner sich dicht an Ihr Ohr beugen muss.

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