Zwangsstörung (OCD) ist das Auftreten einer Person, die wiederkehrende aufdringliche Gedanken oder Handlungen hat, denen man nur schwer widerstehen kann. Der Versuch, sich davon zu enth alten, ist mit zunehmender Angst, Angst, Anspannung oder Leiden verbunden. Wie äußert sich eine Zwangsstörung, was sind ihre Ursachen und wie sieht die Behandlung aus?

Zwangsstörung(OCD oder Zwangsstörung) ist jetzt die offizielle Bezeichnung. Der Begriff „Zwangsstörung“ wird immer seltener verwendet und taucht vor allem in der Alltagssprache auf, da in der aktuellen ICD-10-Klassifikation der Begriff neurotische Störungen durch den Begriff Angststörungen ersetzt wurde.

Inh alt:

  1. Symptome einer Zwangsstörung
  2. Arten von Obsessionen
  3. Zwangsformen
  4. Andere Symptome einer Zwangsstörung
  5. Ursachen von Zwangsstörungen
  6. Zwangsstörung - Behandlung
  7. Kognitives Modell der Zwangsstörung
  8. Kognitives Modell der Zwangsstörung - Arbeitsmethoden
  9. Verh altensmodell der Zwangsstörung
  10. Verh altensmodell der Zwangsstörung - Arbeitsmethoden

Symptome einer Zwangsstörung

Zwangsstörungen können überwiegend zwanghaft oder aufdringlich (Rituale / Zwänge) sein.

Das Kennzeichen von Zwangsstörungen ist, dass Zwangsgedanken und/oder Zwänge vom Patienten als unerwünscht und oft als unlogisch empfunden werden.

Daher schämt sich eine Person, die unter einer Zwangsstörung leidet.

Arten von Obsessionen

Aufdringliche Gedanken (auch bekannt als Obsessionen) sind intensiv, intensiv und werden von einer bestimmten Person praktisch immer als unangenehm, peinlich, absurd und unerwünscht empfunden. Sie gelten als deine eigenen Gedanken.

Obsessionen lassen sich in folgende Kategorien einteilen:

  • aufdringliche Ungewissheit - meistens betrifft es die alltäglichen Dinge, z.B. wiederkehrende Ungewissheit, ob die Tür geschlossen, das Licht ausgesch altet, Wasserhähne zugedreht, Gegenstände richtig und gleichmäßig platziert, Hände richtig und effektiv gewaschen usw
  • denkt an Blasphemieobszöner oder vulgärer Natur - oft verschärft an Orten oder Umständen, in denen sie besonders fehl am Platz sind (z. B. Kirche, Gebet, Treffen mit geliebten Menschen usw.). Sie sind aufdringlich, unerwünscht und stehen oft im Widerspruch zum Weltbild des Patienten
  • aufdringliche Impulse - z.B. unwiderstehliche Gedanken darüber, an einem öffentlichen Ort zu schreien oder sich bloßzustellen, etwas zu kompromittieren oder aggressiv gegenüber Menschen zu sein, denen gegenüber wir keine böswilligen Absichten haben und die uns nahe stehen (z.B. die Mutter schubsen, die Baby, lehne dich übermäßig aus dem Fenster usw.). Bei einer Zwangsstörung werden diese Impulse niemals vom Patienten ausgeführt, aber sie werden von einer intensiven Angst begleitet, dass sie bald realisiert werden, und versuchen, sie zu verhindern
  • Illuminationen - kontinuierliches, langes, nutzloses, pseudophilosophisches und schwer zu unterbrechendes "Kauen" eines Themas, Problems oder Gedankens mit der Unfähigkeit, eine Entscheidung zu treffen und zu konstruktiven Schlussfolgerungen zu kommen
  • obsessive Angst vor Schmutz, Unreinheit, Bakterien, Selbstverunreinigung oder anderem. Es ist gekennzeichnet durch das zwanghafte Bedürfnis, eine perfekte, unwirkliche Ordnung, Symmetrie, eine bestimmte Anordnung von Objekten in der Umgebung usw. aufrechtzuerh alten.

Zwangsformen

Invasive Aktivitäten (auch als Zwänge bekannt), wie Zwangsgedanken, sind unerwünscht und treten immer wieder auf. Sie werden als bedeutungslos und peinlich empfunden.

Zwangshandlungen können folgende Form annehmen:

  • aufdringliches Überprüfen von allem (Türen, Wasserhähne, Gegenstände usw.) als Reaktion auf aufdringliche Unsicherheit
  • wiederkehrendes Putzen, zwanghaftes Händewaschen, Stapeln etc. verbunden mit Unsicherheit darüber, ob diese Tätigkeiten korrekt, nach selbst auferlegten Verfahren und ob sie wirksam waren
  • wiederkehrendes Korrigieren, Ordnen, Ordnen bezogen auf ein zwanghaftes Streben nach Ordnung, Symmetrie, einer bestimmten Anordnung von Objekten
  • komplexe Aktivitäten, die bizarren Ritualen ähneln, die der Patient durchführen muss, um wachsende Spannungen oder drohende katastrophale, aber höchst unwahrscheinliche Folgen zu vermeiden (z. B. „Ich muss schwarze Socken oder eine weiße Bluse tragen, ich muss mir rechts schlagen fünfmal Knie, dass meiner Familie nichts Schlimmes passiert, dass niemand krank wird")
  • Pflichtlagerh altung

Andere Symptome einer Zwangsstörung

Zwangsstörungen können manchmal von anderen Symptomen begleitet sein:

  • Angststörungen, z.B. Panikstörung oder generalisierte Angststörung
  • Depression - behandlungsresistente oder lange unbehandelte Zwangsstörungen können z. B. seineine Person, die erhebliches Leid verursacht, kann ihre Funktionsfähigkeit zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität ernsthaft beeinträchtigen. Als Reaktion auf diese schwerwiegenden Störungen im sozialen/beruflichen Funktionieren können Sie schlechte Laune und geringes Selbstwertgefühl verspüren, Gefühle der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit entwickeln und sogar eine vollständige depressive Episode entwickeln
  • Depersonalisation und Derealisation - manchmal sind die Angst und Anspannung, die mit Zwängen einhergehen, oder der Versuch, ihnen zu widerstehen, so groß, dass sie ein periodisches Gefühl der Unwirklichkeit hervorrufen. Dann kann eine Person den Eindruck haben, dass sie keinen vollständigen Kontakt mit der Welt hat, dass die Menschen und Gegenstände um sie herum unwirklich, künstlich sind, dass sie wie Dekorationen sind (Derealisation). Sie hat möglicherweise auch den Eindruck, dass sich ihre eigenen Gedanken von ihr trennen, als ob sie nicht zu ihr gehörten, dass die Empfindungen, Emotionen einer Handlung oder eines Teils ihres Körpers nicht ihre waren
  • Tics – das sind unwillkürliche, wiederkehrende Bewegungen (z. B. Augenzwinkern, Achselzucken, Grimassen schneiden etc.) oder Stimmphänomene (Grunzen, Bellen, Zischen und andere). Tics, wie Zwangsgedanken, fühlen sich wie etwas an, dem man nur sehr schwer oder gar nicht widerstehen kann
  • Ajchmophobie - es ist eine intensive Angst vor scharfen Gegenständen, verbunden mit dem Vermeiden des Kontakts mit ihnen und dem Verstecken
  • Mysophobie - übermäßige Angst vor Schmutz kombiniert mit dem starken Bedürfnis, den Kontakt damit zu vermeiden und ihn zu entfernen
  • Baccylophobie - Angst vor Keimen analog zur Mizophobie

Ursachen von Zwangsstörungen

Die Ursachen von Zwangsstörungen sind komplex und beinh alten:

  • frühes und weitreichendes Verantwortungsbewusstsein für die Risikoprävention (im Kindes alter verstärkt und beruhigt)
  • Kindheitserlebnis, in dem durch ständigen Schutz davor eine Sensibilität für Haftungsfragen entstand;
  • starres und radikales Pflichtverständnis
  • bestimmtes Erlebnis oder Erlebnisse, bei denen die Handlung oder Unterlassung tatsächlich einen deutlichen Einfluss auf ein schwerwiegendes persönliches oder sonstiges Unglück hatte
  • eine Erfahrung, bei der Gedanken oder Handlungen (oder ihre Unterlassungen) und das folgende Unglück fälschlicherweise mit dem folgenden Unglück in Verbindung gebracht werden
  • Anomalien in der Anatomie und/oder Funktion des zentralen Nervensystems
  • perinatale Belastung
  • genetische und umweltbedingte Faktoren

Zwangsstörung - Behandlung

Menschen, die an einer Zwangsstörung (OCD) leiden, erleben tiefe Beschwerden, die durch den Symptomverlauf verursacht werden, und schämen sich oft für ihre Neurose.

Die in der Einsamkeit erlittenen Symptome sind im Laufe der Jahre immer intensiver und widerstandsfähiger geworden, weshalb es so wichtig ist, eine angemessene Psychotherapie zu beginnen.

Bei Zwangsstörungen wird am häufigsten die kognitive Verh altenstherapie (KVT) eingesetzt, die darauf abzielt, den Teufelskreis und den Mechanismus des Aufbaus von Angstsymptomen zu durchbrechen

Kognitives Modell der Zwangsstörung

Es betont die Rolle der Interpretation (Bedeutung geben), die mit den erlebten Obsessionen einhergeht. Bei einer Person, die an einer Zwangsstörung leidet, kann Folgendes auftreten:

  • Gedanken-Handlungs-Fusion ("magisches Denken"), dh der Glaube, dass "schlechte" Gedanken schlimme Folgen hervorrufen können, zB Diebstahl, Autounfall, Krankheit, Tod; der Glaube, dass der bloße Besitz von Gedanken bereits eine Manifestation eines verborgenen Verlangens ist und unweigerlich zu schlimmen Folgen führt
  • übertriebene Verantwortung, d. h. die Überzeugung übertreiben, dass jemand die Macht hat, negative Ereignisse / Folgen zu verursachen oder zu verhindern
  • Glaube an die Möglichkeit, Gedanken zu kontrollieren, d.h. dass Kontrolle wünschenswert und notwendig ist, damit keine schlimmen Dinge passieren
  • Perfektionismus, d.h. der Glaube, dass es eine richtige Vorgehensweise gibt und dass man keine Fehler machen darf und dass es möglich ist, fehlerfreies und perfektes Verh alten zu erreichen
  • Überschätzung der Bedrohung, d.h. der Glaube, dass schlimme Dinge leicht passieren werden, während die Fähigkeit, damit umzugehen, unterschätzt wird
  • Intoleranz gegenüber Ungewissheit, d.h. die absolute Überzeugung, dass man sich einer Sache absolut sicher sein sollte, um Gefahren zu vermeiden

Ein Beispiel für angstunterstützende Mechanismen ist in Abbildung 1 dargestellt.

Kognitives Modell der Zwangsstörung - Arbeitsmethoden

  1. Identifizieren der Überzeugungen, die die Zwangsstörung unterstützen.
  2. Schreiben Sie Ihre Überzeugungen auf.
  3. Konstruieren von Experimenten, die darauf abzielen, Überzeugungen zu widerlegen, d.h. Wege zu entwickeln, um die Realität im wirklichen Leben zu überprüfen.
  4. Experimente konstruieren, um Überzeugungen zu "bestätigen".
  5. Experimente durchführen
  6. Überprüfen Sie die Ergebnisse
  7. Anwendungen speichern

Laut Psychotherapeutin Barbara Kosmala lohnt es sich, in der Arbeit mit Patienten mit Zwangsstörungen verschiedene Hilfsstrategien zu kombinieren.

Negative Interpretationen und Annahmen können zunächst ein erhöhtes Maß an Angst verursachen, daher lohnt es sich, an Überzeugungen zu arbeiten, nicht nur an äußeren Zwängen.

Am Anfang wird weniger Angst auch weniger verursachenobligatorische Rituale

Verh altensmodell der Zwangsstörung

Ein an Zwangsstörungen leidender Mensch, der mit unangenehmen Empfindungen fertig werden will, unternimmt Handlungen, die ihm vorübergehend Linderung verschaffen und die seine Neurose langfristig unterstützen und verstärken. Mit anderen Worten, der Mechanismus zur Bewältigung unangenehmer Symptome besteht darin, dass das Hingeben an Rituale für eine Weile die Angst reduziert und Erleichterung bewirkt (siehe Abbildung 2).

Dann aber verstärkt und vertieft es das Angstgrundniveau, was unweigerlich zu häufigeren und zwanghafteren Zwangshandlungen führt. Der Mechanismus eines bösartigen, selbstfahrenden Rads erscheint.

Diese Aktivitäten, die Erleichterung bringen, werden als Neutralisierungen bezeichnet, wie das Vermeiden bestimmter Situationen oder die Teilnahme an Ritualen und Aktivitäten, um mentale Spannungen abzubauen.

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Beispiel: Frau Kasia kam von der Arbeit zurück und wusch sich die Hände. Nach einer Weile verspürte sie einen enormen Drang, sich noch einmal die Hände zu waschen. Sie fand es absurd, aber sich wieder nicht zu waschen, verkrampfte sie.

Irgendwann wurde ihre Angst so intensiv, dass es unerträglich wurde, also beschloss sie, sich noch einmal die Hände zu waschen. Sie war für einen Moment erleichtert.

Allerdings stieg die Spannung wieder und es war schwer zu handhaben. Im Laufe der Jahre hat Kasia ihre Hände achtmal gewaschen, viele Male am Tag, und andere Aktivitäten vernachlässigt.

Sie hatte sehr trockene, pergamentartige Haut, die mechanischen Abschürfungen ausgesetzt war, was ihre Angst und das Bedürfnis, sich immer öfter die Hände zu waschen, verstärkte.

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Eine Behandlung ermöglicht es Ihnen, einen solchen Teufelskreis zu durchbrechen, und minimiert auch das Risiko, Komplikationen wie zum Beispiel Depressionen zu entwickeln. Die diskutierten Mechanismen zur Unterstützung der Gesundheitsangst sind in Abb. 2 dargestellt.

Verh altensmodell der Zwangsstörung - Arbeitsmethoden

Die primären Strategien zur Behandlung von Zwangsstörungen in der Verh altenstherapie sind Exposition und Reaktionsprävention. Laut Barbara Kosmala, einer Psychotherapeutin, sollte der Therapeut während einer Sitzung drei Schritte verwenden:

1. Begründen Sie diese Hilfsstrategie wie folgt:

„Eines deiner Probleme ist, dass du glaubst, dass die Nichterfüllung einer bestimmten Aktivität, z. B. etwas nicht zu überprüfen, zu schlechten Ereignissen führen kann. Es ist verständlich, dass du versuchst, dies zu verhindern Reihe von Bewältigungsstrategien (die sogenannte Neutralisierung), um die Situation so sicher wie möglich zu machen.

Es ist sehr wichtig für P. zu verstehen, dass er denktEinbrüche sind normal. Aufgrund der oben genannten Bewältigungsstrategien kann P. nicht erfahren und entdecken, dass diese Gedanken sinnlos sind.

Dies liegt daran, dass P. Unglück verhindert und daher nicht wissen kann, dass dieses Unglück nicht eintreten wird.

Solange Sie also Ihre Bewältigungsstrategien anwenden, wird Ihre Angst bestehen bleiben (sie wird für kurze Zeit abnehmen und langfristig zunehmen).

Für P. ist es wichtig zu entdecken, dass P. Gedanken nicht bedrohlich sind und deshalb neutralisierendes Verh alten aufzugeben. Indem Sie Gedanken zulassen und keine Vorsichtsmaßnahmen anwenden, werden Sie feststellen, dass diese Gedanken bedeutungslos sind und Sie keinen solchen Zwang und keine solche Angst verspüren werden. "

2. Bestimmen Sie mit dem Patienten eine Bestandsaufnahme aller Zwangshandlungen und deren Aufhebung.

3. Führen Sie mit ihm Ausstellungen ohne Neutralisation durch, d.h. Expositions- und Reaktionsprävention

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