VERIFIZIERTER INHALTAutor: Lek. Tomasz Necki

Generalisierte Angststörung (generalisierte Angststörung) ist eine der häufigsten psychischen Störungen bei Patienten. Die Essenz dieses Problems ist das Vorhandensein ständiger Angst bei Menschen, die darunter leiden, was unter anderem damit zusammenhängt bei erhöhter Muskelspannung, Reizbarkeit und Schlafstörungen. Was sind die Ursachen einer generalisierten Angststörung, wer ist am stärksten gefährdet, sie zu entwickeln, und worauf basiert die Behandlung einer generalisierten Angststörung?

Generalisierte Angststörung(generalisierte Angststörung, kurz GAD) ist ein ständiges Gefühl unterschiedlich starker Angst ohne ersichtlichen Grund. Das bedeutet nicht, dass jede Angst als generalisierte Angst behandelt werden kann.

Sich Sorgen zu machen - besonders wenn wir auf einige extrem schwierige Ereignisse im Leben stoßen - ist ein ganz gewöhnliches Ereignis im menschlichen Leben. Wenn es einen Grund dafür gibt, ist niemand von Angstgefühlen oder verschiedenen Ängsten überrascht.

Eine generalisierte Angststörung kann sich bei einem Patienten jeden Alters entwickeln, sowohl bei einem Kind als auch bei einem Erwachsenen, aber meistens beginnt das Problem im frühen Erwachsenen alter. Es kann bei Vertretern beider Geschlechter auftreten, aber Frauen haben viel häufiger damit zu kämpfen - laut Statistik treten generalisierte Angststörungen bei Vertretern des schönen Geschlechts sogar doppelt so häufig auf wie bei Männern.

An dieser Stelle sollte hinzugefügt werden, dass die generalisierte Angststörung als eine der häufigsten spezifischen Störungen angesehen wird – Schätzungen zufolge leiden bis zu 4 % der Bevölkerung ihr ganzes Leben lang unter dem Problem.

Generalisierte Angststörung: Ursachen

Wie bei vielen anderen psychischen Störungen gibt es keinen einzelnen Faktor, der zu einer generalisierten Angststörung führen könnte. Es ist allgemein anerkannt, dass ihre Entwicklung sowohl von der Genetik als auch von bestimmten Umweltfaktoren beeinflusst wird.

Die Rolle der Gene bei der Pathogenese der generalisierten Angststörung wird aufgrund der bisher gemachten Beobachtungen erwähnt, wonach Menschen, deren Angehörige mit einigen Angststörungen zu kämpfen hatten, bzwmit generalisierter Angststörung haben sie ein erhöhtes Risiko, dass ein ähnliches Problem auch bei ihnen auftritt.

Es ist erwähnenswert, dass bei Menschen mit einer Prädisposition für eine generalisierte Angststörung die Entwicklung eines Individuums besonders dann eintreten kann, wenn ein extrem belastendes Ereignis in ihrem Leben eintritt, wie zum Beispiel der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines sehr nahe Person.

Einigen Forschern zufolge kann die Ursache einer generalisierten Angststörung ein anormaler Spiegel bestimmter Neurotransmitter sein, einschließlich Serotonin oder Noradrenalin - in den Strukturen des Nervensystems. Diese Theorien können durch die Tatsache bestätigt werden, dass Medikamente, die den Spiegel von Neurotransmittern beeinflussen, zumindest bei einigen Menschen mit dieser Erkrankung eine Verbesserung bei der Verringerung der Schwere ihrer Symptome bewirken.

Auffällig ist, dass bei manchen Gruppen die generalisierte Angststörung gehäuft auftritt. Solche Personen können unter anderem sein Alleinstehende (z. B. Witwen), Patienten in einer schwierigen finanziellen Situation und Personen mit geringer beruflicher Qualifikation

Drogenmissbrauch kann auch mit einer generalisierten Angststörung einhergehen. Diese Art von neurotischen Störungen kann unter anderem förderlich sein Abhängigkeit von Benzodiazepinen, Alkohol oder Drogen (hier ist jedoch hinzuzufügen, dass die Angstsymptome, die in der Zeit der Abstinenz von psychoaktiven Substanzen über einen längeren Zeitraum auftreten, nicht als Episoden generalisierter Angststörungen angesehen werden können).

Generalisierte Angststörung: Symptome

Generalisierte Angststörungen stehen in engem Zusammenhang vor allem mit der Angst, die als frei fließende Angst definiert wird - sie kann völlig unabhängig davon auftreten, was der Patient gerade tut, und sie ist in der Regel definitiv unberechtigt.

Die Befürchtungen der Patienten können verschiedene Aspekte betreffen, sie können zum Beispiel finanzielle Aspekte, die Gesundheit von sich und ihren Angehörigen, aber auch, ob sie sich in ihrer Arbeit bewähren und ob die Beziehung, in der sie sich befinden, durchaus eine glückliche Beziehung ist. Insgesamt lässt sich sehr einfach zusammenfassen: Ein Patient mit generalisierter Angststörung kann sich ständig und tatsächlich Sorgen machen.

Zu den möglichen Symptomen des generalisierten Syndroms gehören nicht nur ständige Ängste und Ängste - neben anderen Beschwerden, die bei Patienten mit dieser Einheit auftreten können, können folgende genannt werden:

  • starke Reizbarkeit
  • Gefühl erhöhter Muskelspannung
  • Schlafstörungen (meist in Form von Schlaflosigkeit)
  • ständiges Müdigkeitsgefühl
  • Aufmerksamkeitsschwierigkeiten

Generalisierte Angststörungen sind auch mit und verwandtmit verschiedenen Beschwerden somatischer Natur. Die Patienten können über Kurzatmigkeit, Brustschmerzen oder Übelkeit sowie Schwindel, Muskelschmerzen, Herzklopfen und übermäßige Mundtrockenheit klagen.

Generalisierte Angststörung: Erkennen

Grundsätzlich besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Diagnose einer generalisierten Angststörung von Psychiatern gestellt wird. Die Diagnose wird nach einem Gespräch und einer psychiatrischen Untersuchung gestellt, bei der festgestellt werden kann, dass der Patient typische Symptome einer generalisierten Angststörung hat.

Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass auch bei Verdacht auf die hier beschriebene Einheit durch den Patienten selbst eine umfassende psychiatrische Untersuchung notwendig ist.

Die generalisierte Angststörung tritt oft zusammen mit anderen psychiatrischen Entitäten auf, wie zum Beispiel depressiven Störungen. Der Befund der Koexistenz einer generalisierten Angststörung mit einer anderen Entität ist äußerst wichtig, da dies einen Einfluss auf die Wahl der für einen bestimmten Patienten geeigneten Behandlung haben kann.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Psychiater nicht unbedingt der einzige Facharzt ist, zu dem ein Patient gehen sollte, wenn er mit Beschwerden kämpft, die einer generalisierten Angststörung entsprechen.

In der Praxis können ähnliche Symptome bei verschiedenen Erkrankungen mit durchaus unterschiedlichen Hintergründen auftreten, denn im Zuge von Schilddrüsenerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie z. B. Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz), aber auch im Zusammenhang mit den Wechseljahren. Wenn die Symptome einer generalisierten Angststörung plötzlich auftreten, ist es daher von Vorteil, zumindest grundlegende Labortests durchzuführen.

Generalisierte Angststörung: Behandlung

Im Allgemeinen werden bei der Behandlung der generalisierten Angststörung zwei Methoden angewendet: Psychotherapie und Pharmakotherapie. Einige Patienten würden es vorziehen, nur die entsprechenden Medikamente zu verwenden, aber in der Praxis sollte mit Nachdruck betont werden, dass die besten Ergebnisse definitiv mit der Anwendung von Pharmakotherapie und Psychotherapie erzielt werden.

Verschiedene Arten von therapeutischen Interaktionen können Patienten mit generalisierten Angststörungen helfen, aber am häufigsten wird in diesem Fall eine kognitive Verh altenstherapie empfohlen.

Die Pharmakotherapie generalisierter Angststörungen basiert auf der Einnahme von Antidepressiva durch den Patienten, die nicht nur die Stimmung verbessern, sondern auch anxiolytisch wirken können.

Normalerweise Medikamenteerste Wahl sind Präparate aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), wie zum Beispiel Sertralin, Escitalopram oder Paroxetin. Daneben werden häufig auch Mittel aus der Gruppe der Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer wie Duloxetin und Venlafaxin eingesetzt.

Neben den bereits genannten Medikamenten werden bei der Behandlung generalisierter Angststörungen teilweise auch andere Arten von Präparaten eingesetzt. Das sind unter anderem Buspiron, Pregabalin, Gabapentin, Propranolol und trizyklische Antidepressiva (z. B. Clompyramin) und Monoaminooxidase-Hemmer (z. B. Moclobemid).

An dieser Stelle sei erwähnt, dass vom Zeitpunkt des Beginns der Einnahme von Antidepressiva bis zum Auftreten der Wirkung ihrer Einnahme eine gewisse Zeit vergeht, die in der Regel mehrere Wochen beträgt. Bei Personen mit sehr schweren Symptomen einer generalisierten Angststörung kann eine kurzfristige Behandlung mit Benzodiazepin-Präparaten durchgeführt werden. Medikamente dieser Art sollten jedoch so kurz wie möglich eingenommen werden, da eine zu lange Einnahme mit Suchtgefahr verbunden ist.

Generalisierte Angststörung: Prognose

Glücklicherweise ist die Prognose von Patienten mit generalisierter Angststörung gut. Dank Pharmakotherapie, Psychotherapie und Änderungen des Lebensstils (einschließlich Steigerung der Intensität körperlicher Aktivität, Vermeidung von Stress) ist es bei den meisten Menschen, die mit diesem Problem zu kämpfen haben, möglich, die mit dieser Einheit verbundenen Symptome teilweise oder sogar vollständig zu beseitigen.

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