Stupor (Stupor) ist ein Zustand eingeschränkter motorischer Aktivität, der aus einer deutlich verringerten Reaktionsfähigkeit auf im Wesentlichen jede Art von äußerem Reiz besteht. Das Auftreten von Stupor erfordert immer eine Rücksprache mit einem Arzt - dieser Zustand ist nicht nur wegen seiner möglichen Ursachen gefährlich, sondern auch, weil er unter anderem auftreten kann, zu einem erheblichen Grad der Dehydration. Aber was kann dazu führen, dass der Patient betäubt wird - was könnten die Ursachen für Stupor sein?

Stuporist ein Begriff, der sich vom lateinischen Wort "stupere" ableitet, was übersetzt "betäubt werden" bedeutet. So können Sie ganz allgemein veranschaulichen, was ein Stupor ist – in seinem Fall erstarrt der Patient und wird unempfindlich gegenüber Reizen, die von der Außenwelt auf ihn zukommen, wie Geräusche, Gerüche oder Berührungen.

Stupor kann die Umgebung des Patienten ziemlich störend machen. Ganz richtig - dieser Zustand kann durch sehr schwere Krankheiten verursacht werden, daher sollte jeder Patient, der Stupor entwickelt, dringend von einem Arzt untersucht werden.

Stupor: Gründe

Typischerweise wird Stupor mit Psychiatrie in Verbindung gebracht - aus gutem Grund, denn im Verlauf vieler psychischer Störungen können Menschen betäubt werden. In diesem Fall sind die Ursachen für Stupor:

  • Schizophrenie
  • affektive Störungen (wie manische Zustände, aber auch Depressionen - bei letzteren kann es vor allem bei sehr schweren Depressionen zu Stupor kommen, in einer solchen Situation spricht man von depressivem Stupor)
  • dissoziative Störungen (eine ihrer Arten ist der dissoziative Stupor – er kann unter anderem als Reaktion auf einige extrem belastende Ereignisse für eine Person auftreten, wie z. B. einen Autounfall, den Tod eines geliebten Menschen oder die Erfahrung einer Vergew altigung)

In der Praxis kann Stupor aber nicht nur durch psychiatrische Probleme verursacht werden - es gibt auch viele somatische Erkrankungen, bei denen der Patient betäubt werden kann. Hier können die Gründe für Stupor genannt werden:

  • Kohlenhydratstoffwechselstörungen (Stupor kann sowohl durch Hypoglykämie als auch durch Hyperglykämie verursacht werden)
  • hormonelle Störungen(z. B. in Form einer Schilddrüsenunterfunktion)
  • Tumorerkrankungen (insbesondere Hirntumore)
  • Vergiftung (z.B. mit Schwermetallen)
  • Epilepsie
  • Infektionen (insbesondere solche, die das zentrale Nervensystem betreffen)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankung (eine der Ursachen für Stupor kann eine Komplikation der arteriellen Hypertonie in Form einer hypertensiven Enzephalopathie sein)
  • Unterkühlung
  • schwere Verletzungen erleiden (insbesondere Kopfverletzungen)

Stupor ist ein interessanter Zustand, weil viele Wissenschaftler bereits nach bestimmten Bereichen des zentralen Nervensystems gesucht haben, deren Funktionsstörungen dazu führen könnten.

Bisher wurde festgestellt, dass das Problem aus einer Schädigung des aufsteigenden Teils der Formatio reticularis resultieren kann (im Lichte der bisher durchgeführten Forschung kann Stupor insbesondere dann auftreten, wenn dieser Teil des Nervensystems ist auf der linken Seite beschädigt.)

Stupor: Symptome

Zu den Symptomen des Stupors gehören zwei grundlegende Probleme:

  • Akinese (motorische Verkümmerung - im Laufe des Stupors kann sich der Patient überhaupt nicht bewegen, und er kann in einer seltsamen H altung erstarren),
  • Mutismus (völliger Mangel an verbalem Kontakt mit unbeschädigten Sprachzentren)

Der Patient im Stupor ist buchstäblich betäubt - er bewegt sich nicht und spricht nicht, außerdem reagiert er nicht auf die Reize, die ihn aus der Umgebung erreichen (eine Ausnahme können hier Schmerzreize sein - der Patient kann darauf reagieren mit Abwehrreaktion)

Gesprächsversuche mit dem Patienten oder an ihn gerichtete Nachrichten bleiben unbeantwortet - mit der betäubten Person besteht zumindest theoretisch überhaupt kein Kontakt

Das Wort wird hier theoretisch verwendet, denn in Wirklichkeit hat der Patient, betäubt, sein Bewusstsein bewahrt (es ist möglich, es zu verschleiern, obwohl Stupor nicht zu einem vollständigen Verlust des Bewusstseins führt).

Stupor: Diagnostik

Ein Patient im Stupor bewegt sich nicht nur nicht und spricht nicht, er nimmt auch keine Flüssigkeiten oder Nahrung zu sich. Aus diesem Grund ist der Stupor zweifellos ein gefährlicher Zustand und der betäubte Patient sollte ins Krankenhaus gebracht werden.

Dort werden zunächst grundlegende Laboruntersuchungen durchgeführt, die unter anderem den Nachweis von mögliche Wasser- und Elektrolytstörungen – falls erforderlich, wird der Patient dann mit einer angemessenen und korrigierenden Behandlung behandelt.

Nach Ausschluss möglicher lebensbedrohlicher Zustände wird mit der Diagnostik begonnenauf der Suche nach den Ursachen der Benommenheit

Dazu können verschiedenste Untersuchungen durchgeführt werden, sowohl Laboruntersuchungen (mit denen z. B. Blutzuckerwerte oder ein Anstieg von Entzündungsmarkern beurteilt werden können) als auch bildgebende Untersuchungen (hauptsächlich des Kopfes) oder Hormontests

Die Angehörigen des Patienten spielen eine bedeutende Rolle bei der Suche nach den Ursachen des Stupors - von ihnen beispielsweise Informationen zu erh alten, dass der Patient an einigen psychischen Störungen leidet oder kürzlich einige extrem belastende Ereignisse erlebt hat, schränkt erheblich ein die Liste möglicher Ursachen für Stupor

Stupor: Behandlung

Stupor kann in sehr kurzer Zeit verschwinden, aber dazu ist eines erforderlich: die Ursachen zu finden. Denn auf sie sollten alle heilenden Wirkungen gerichtet sein.

Beispielsweise wird einem Patienten mit Stupor, bei dem dieser mit depressiven Störungen einhergeht, die Anwendung geeigneter Antidepressiva empfohlen (erwähnenswert ist hier, dass bei depressivem Stupor eine Elektrokrampftherapie sinnvoll sein kann)

Und wenn der Stupor durch eine Neuroinfektion verursacht wird, ist es notwendig, geeignete antimikrobielle Medikamente zu verwenden, während, wenn das Problem im Zusammenhang mit einem intrakraniellen Tumor auftritt, die Therapie auf der Behandlung eines solchen Tumors basiert

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