- Wadenkrämpfe: Mineralstoffmangel
- Wadenkrämpfe: zuviel Kaffee
- Wadenkrämpfe: Diuretika, Abführmittel und Schlankheitspillen
- Wadenkrämpfe: Übertraining
- Wadenkrämpfe: Trauma
- Wadenkrämpfe: anh altender Stress
- Wadenkrämpfe: Überhitzung
- Wadenkrämpfe: Bewegungsmangel
- Wadenkrämpfe: Dehydrierung
- Auf welche Krankheiten könnten Wadenkrämpfe hindeuten?
- Schwangere Wadenkrämpfe
- Wadenkrämpfe nachts
Wadenkrämpfe sind ein Leiden, das vor allem Sportler und Schwangere ärgert. Die Ursachen für Krämpfe werden meist im Mangel an Mineralstoffen oder Koffeinmissbrauch gesucht. In einigen Fällen können sie jedoch auf sich entwickelnde Krankheiten hinweisen, z.B. Krampfadern oder Diabetes. Was zeigen Wadenkrämpfe und auf welche Krankheiten deuten sie hin?
Wadenkrämpfewerden durch Veränderungen in Länge und Tonus der Wadenmuskulatur verursacht. Durch das Klemmen der Fasern werden die Gastrocnemius- oder Sagittalmuskeln der Wade hart, was zu einer schmerzhaften Kontraktion führt. Was sind dieGründe fürdiesen Zustand?
Wadenkrämpfe: Mineralstoffmangel
Wadenkrämpfe können durch einen Mangel an Elektrolyten entstehen, die für den Körper wichtig sind: Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumionen. Magnesium unterstützt die Nervenleitung, Kalium hält die ordnungsgemäße Funktion des neuromuskulären Systems aufrecht und Calcium verhindert Knochenschwund. Der Grund für ihren Mangel ist meist eine falsche Ernährung.
Wadenkrämpfe: zuviel Kaffee
Der Konsum großer Mengen von Kaffee sowie von Energydrinks führt dazu, dass Makronährstoffe (ua Magnesium und Kalium) aus dem Körper „ausgespült“ werden und sein Säure-Basen-Gleichgewicht gestört wird. Alkoholmissbrauch kann ähnliche Auswirkungen haben.
Sehen Sie sich die Galerie mit 5 Fotos anWadenkrämpfe: Diuretika, Abführmittel und Schlankheitspillen
Diuretika und Abführmittel gehören zu den Stoffen, die den Elektrolytverlust fördern. Wehenverstärkende Medikamente wiederum sind zum Beispiel Mittel mit Digitalis-Extrakt, Atropin oder Adrenalin. Schmerzhafte Wadenkrämpfe können bei Menschen auftreten, die regelmäßig Maßnahmen zur Gewichtsabnahme ergreifen.
Wadenkrämpfe: Übertraining
Zu intensive und anh altende körperliche Anstrengung kann zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom führen, d. h. zu Übertraining.
Im Körper gibt es viele Veränderungen in der Ausschüttung von dafür wichtigen Hormonen.
Die Absonderung von unter anderem Adrenine, Wachstumshormon, Adrenocorticotropin (ACTH), Cortisol und antidiuretisches Hormon (Insulinsekretion wird gehemmt)
Diese Hormone sind an der Regulation des Trainingsstoffwechsels und des Wasser- und Elektrolythaush alts beteiligt. Wenn ihr Niveau für eine lange Zeit zu isthoch, kann es nicht nur zu einer plötzlichen Steifheit der Wadenmuskulatur, sondern auch zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit des gesamten Körpers kommen.
Wadenkrämpfe: Trauma
Jegliche Verletzungen in Form von Muskelverletzungen oder Muskelzerrungen, wie z. B. durch das Heben einer schweren Last, können zu einer Dehnung der Wadenmuskulatur führen, was zu einem Krampf führen kann.
Wadenkrämpfe: anh altender Stress
Stress stimuliert die Nebennieren zur Produktion von Adrenalin - einem Hormon, das die Arbeit vieler Organe anregt und den Blutzucker erhöht, so dass der Körper aktiv sein kann. Das permanente "Schleudern" von Adrenalin ins Blut verursacht jedoch Stress im Körper, der sich durch Nervenschmerzen, Energieverlust, sowie Schmerzen und Muskelkrämpfe äußert.
Wadenkrämpfe: Überhitzung
Bei zu starker Überhitzung, z.B. nach einem Aufenth alt am Strand, im Solarium oder nach einem heißen Bad, kann der Körper mit Wadenkrämpfen reagieren. Dann ist es notwendig, den Körper so schnell wie möglich abzukühlen.
Wadenkrämpfe: Bewegungsmangel
Langes Sitzen in der gleichen Position kann zu schmerzhaften Krämpfen führen, besonders wenn Sie Ihre Beine häufig kreuzen (durch Druck werden die Muskeln weniger durchblutet).
Wadenkrämpfe: Dehydrierung
Durchfall, Erbrechen und Fieber im Zuge vieler Erkrankungen können zur Störung des Wasser- und Elektrolythaush altes und zur Dehydrierung (bei nicht regelmäßiger Flüssigkeitszufuhr) beitragen.
Auf welche Krankheiten könnten Wadenkrämpfe hindeuten?
- Diabetes
Diabetes kann unter anderem schaden, arterielle Gefäße in den Beinen und damit zu einer unzureichenden Blutversorgung der Gliedmaßen. Diese Störungen können zu Problemen mit der normalen Sensibilität, Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen und Wadenkrämpfen führen.
- Bluthochdruck
Bluthochdruck kann wie Diabetes zu einer unzureichenden Blutversorgung der Gliedmaßen führen und deren Innervation stören, was sich oft in Krämpfen äußert.
- Krampfadern
Häufige Wadenkrämpfe, begleitet von einem Schweregefühl in den Beinen und deren Schwellung, besonders am Ende des Tages, können das erste Symptom von Krampfadern sein. Wadenkrämpfe, verursacht durch Durchblutungsstörungen, können auch bei thromboembolischer Arteriitis und Phlebitis auftreten.
WichtigSehr starke, anh altende Schmerzen in der Wade können ein Zeichen dafür sein, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Wenn Sie jemals diese Art von Schmerzen haben, suchen Sie für alle Fälle Ihren Arzt auf.
- Atherosklerose
Atherosklerose ist ein entzündlicher Prozess, der dazu führt, dass sich die Arterien zusammenziehen und die durch sie fließende Blutmenge verringert wird. Das ErgebnisUnterernährung und Muskelhypoxie sind häufige Wadenkrämpfe.
- Neurologische Probleme
Neurologische Probleme können unwillkürliche Kontraktionen nicht nur der Wadenmuskulatur, sondern auch der gesamten Körpermuskulatur verursachen. Ein Beispiel ist Dystonie, eine neuromuskuläre Erkrankung, bei der einzelne Muskeln periodisch oder kontinuierlich unwillkürlich auftreten und unkontrollierte Bewegungen verursachen.
Schwangere Wadenkrämpfe
Ermüdende und schmerzhafte Wadenkrämpfe sind ein häufiges Leiden, über das Frauen im dritten Trimenon der Schwangerschaft klagen. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum die Wadenmuskulatur während der Schwangerschaft verkrampft. Am häufigsten genannt werden Elektrolytstörungen im schwangeren Körper (der Magnesiumbedarf steigt dann), Druck der Gebärmutter auf die Nerven der Beckenwände oder Störungen des Blutabflusses aus den Beinen, z.B. durch langes Stehen oder Sitzen. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich, während der Schwangerschaft auf eine mineralstoffreiche Ernährung zu achten.
CHECK>> Wadenkrämpfe in der Nacht sind meistens das Ergebnis von gebeugten Beinen. Nachtkrämpfe können aus zu intensiver körperlicher Anstrengung in Kombination mit Austrocknung des Körpers resultieren. Eine mehrstündige körperliche Anstrengung, insbesondere bei Frost oder Hitze (z. B. eine ganztägige Bergtour oder mehrstündiges Skifahren), führt zu einem erhöhten Wasserverlust des Körpers. Die überarbeiteten oder überhitzten Muskeln ziehen sich dann unkontrolliert zusammen und verursachen Krämpfe und Schmerzen.Wadenkrämpfe nachts