Einen Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten oder Coach eint das Wissen um die menschliche Psyche. Teilt - wie man damit umgeht. Ob die Reparatur der Psyche erfolgreich sein wird, hängt weitgehend von der Wahl der Person ab, bei der wir Hilfe suchen. Lernen wir also die Unterschiede zwischen den genannten Spezialisten kennen.

Psychische Probleme können viele Formen annehmen und unterschiedliche Symptome hervorrufen und erfordern daher oft die Unterstützung verschiedener Spezialisten. Wie wird uns ein Psychologe oder Psychotherapeut helfen, und was wird ein Psychiater tun? In welcher Situation können wir mit effektiver Hilfe durch einen Coach rechnen?

Psychologe

Ein Psychologe ist eine Person mit Abschluss in Psychologie. Der Aufgabenbereich des Psychologen ist sehr breit und geht oft über den Bereich hinaus, der eng mit der menschlichen psychischen Gesundheit verbunden ist. Ein Psychologe ist die erste Person, die von einer Person kontaktiert wird, die mit psychischen Leiden oder Störungen dieses Ursprungs zu kämpfen hat. Dieser Spezialist stellt in der Regel Meinungen, Diagnosen, psychologische Untersuchungen und Überweisungen an die Patienten zur geeigneten Behandlung bereit. Der Psychologe befasst sich nicht mit der Therapie, er verordnet keine pharmakologische Behandlung, er kann nur diagnostizieren und seinen Patienten an andere Spezialisten überweisen.

Welche Methoden wendet der Psychologe an?

Der Psychologe diagnostiziert und bewertet das Problem anhand eines Interviews mit dem Patienten. Die Essenz des Interviews ist nicht nur das Gespräch, sondern oft auch spezielle psychologische Tests, die dann von ihm richtig interpretiert werden. Dieser Facharzt ist auch befugt, Urteile oder seelische Gesundheitszeugnisse auszustellen.

Wer hilft?

Am häufigsten suchen wir einen Psychologen mit aktuellen Problemen auf, die den Alltag behindern. Das sind die Probleme des Alltags - eine schwierige Situation im Beruf oder in der Ehe, Apathie, Mutlosigkeit, Verlust. Es lohnt sich, zu einem Psychologen zu gehen, wenn wir nicht sicher sind, welcher Spezialist uns hilft. Der Psychologe wird das Problem diagnostizieren und Sie an eine geeignete Behandlung verweisen, z.B. an eine Psychotherapie oder an einen Psychiater.

Psychiater

Ein Psychiater ist ein Facharzt für Psychiatrie. Er ist berechtigt, Diagnose und pharmakologische Behandlung seiner Patienten vorzunehmen. Es ist das einzigeFacharzt für Psychologie, der in Polen zur Ausstellung von Rezepten berechtigt ist. Er befasst sich mit der Behandlung der schwierigsten und schwerwiegendsten psychischen Störungen.

Welche Methoden wendet der Psychiater an?

Der Psychiater diagnostiziert den Patienten auf der Grundlage eines Gesprächs, das in einigen Fällen auch medizinische oder Labortests umfassen kann. Bei der Arbeit verwendet ein Psychiater eine pharmakologische Behandlung, hauptsächlich mit Unterstützung von Psychopharmaka. Ihr Arzt kann entscheiden, Sie in einem Krankenhaus zu behandeln und Sie dorthin zu überweisen. Es gibt Ausnahmen, wenn dem Patienten eine Zwangsbehandlung empfohlen wird (meistens, wenn der Patient eine echte Bedrohung für seine Gesundheit und sein Leben oder das anderer darstellt und wenn der Patient nicht in der Lage ist, seine grundlegenden Lebensbedürfnisse zu befriedigen).

Wer hilft?

Ein Psychiater ist ein Arzt, der Menschen mit schweren Persönlichkeitsstörungen und Menschen, die eine Gefahr für ihre eigene Sicherheit und die ihrer Angehörigen darstellen, aufsuchen sollte. Dieser Spezialist befasst sich mit den schwierigsten Fällen von psychischen Problemen, die eine Psychotherapie nicht bewältigen kann. Zu den Erkrankungen, die für einen Besuch bei einem Psychiater in Frage kommen, gehören unter anderem. Manie, Depression, Schizophrenie, Suizidgedanken, Autoimmunität

Psychotherapeut

Ein Psychotherapeut muss kein ausgebildeter Arzt oder gar Psychologe sein. Um sich für diesen Beruf zu qualifizieren, müssen Sie eine vierjährige Schule in diesem Studienbereich absolvieren. Psychotherapie befasst sich mit der Lösung der Probleme einer leidenden Psyche. Der Psychotherapeut behandelt Störungen, erforscht deren Ursachen und hilft bei der Aufarbeitung der Vergangenheit und vergangener Ereignisse, die in vielen Fällen die Ursache der Probleme sind.

Welche Methoden wendet der Psychotherapeut an?

Zeit ist das Wichtigste in der Psychotherapie. Eine Heilung in kurzer Zeit ist nicht möglich, daher ist es eine Therapie für den Patienten und konsequent. Eine Psychotherapie kann bis zu mehreren Jahren dauern. Kurzzeittherapien sind möglich, lösen aber meist nicht jedes Problem. Meistens werden Therapien persönlich durchgeführt. Der Psychotherapeut konzentriert sich auf den direkten, engen Kontakt mit dem Patienten – eins zu eins. Darüber hinaus muss die Therapie durch die Umgebung begünstigt werden – ein ruhiger, gemütlicher und komfortabler Raum und eine Atmosphäre, die intime Beichten ermöglicht. Der Psychotherapeut muss das Vertrauen des Patienten gewinnen, das sich ihm öffnet. Der Arzt ist in der Therapie in erster Linie durch Zuhören. In der Psychotherapie kommen vier Methoden zum Einsatz: kognitiv-behaviorale, humanistische, systemische und psychoanalytische. Jeder von ihnen zeichnet sich durch eine andere Herangehensweise an das Problem und einen anderen Weg ausTherapie durchführen.

Wer hilft?

Der Psychotherapeut führt Therapien für Menschen mit Problemen durch, die ihre Lebensqualität einschränken. Psychotherapie befasst sich am häufigsten mit solchen Problemen wie: Depressionen, Angstzuständen, Essstörungen, Zwangsgedanken, ACoA, Schlafstörungen, psychosomatischen Symptomen.

Trainer

Der Unterschied zwischen dem Trainer und anderen Spezialisten ist sehr groß. Die wichtigste Tatsache ist, dass der Coach nicht in die Therapie involviert ist. Es heilt keine kranke Seele, aber es verbessert die gesunde. Zum Coach kommen vor allem diejenigen, die keine psychischen Probleme haben, aber daran interessiert sind, ihre Psyche effektiver einzusetzen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ein Coach ist in der Lage, dem Leben eines Menschen einen Sinn zu geben, ihn zum Handeln zu motivieren, ihn zu ermutigen, sich Herausforderungen zu stellen und sein Wohlbefinden zu verbessern.

Der Coach wird nicht hilfreich sein, um aus der mentalen Depression herauszukommen, wird keine Therapie oder pharmakologische Behandlung anwenden. Er wird nicht die Vergangenheit analysieren und nach den Ursachen des menschlichen Daseins suchen. Es wird keine Diagnose gestellt. Der Trainer wird verbessern, was bereits gut ist. Es wird helfen, die Hindernisse zu überwinden, die dem Ziel, das wir erreichen wollen, im Weg stehen. Es ermöglicht uns, das Potenzial zu entf alten, das in uns schlummert. Es wirkt sich auf die Wirksamkeit von Aktivitäten aus.

Welche Methoden wendet der Coach an?

Coaches h alten Motivationsreden, organisieren Vorträge und Trainings, treffen sich aber auch in Einzelsitzungen. Ihre Arbeit basiert auf der Visualisierung der strahlenden Zukunft des Publikums. Für einen Coach ist das Hier und Jetzt das Wichtigste. Hohe Überzeugungskraft ermöglicht es dem Coach, die Denkweise der Person, die ihm zuhört, zu ändern. Der Einfluss von Worten ist so stark, dass ein Mensch sein Leben nur durch Überzeugung plötzlich ändern und bestimmte Dinge angehen kann.

Wichtig ist, dass der Trainer nie nur einen Weg zum Erfolg zeichnet. Auch im Coaching gehe ich nicht in die Patient-Arzt-Beziehung. Bei dieser „Therapie“ sind beide Seiten partnerschaftlich verbunden und auch die Rolle des Coaches beschränkt sich nur auf Anregen und Unterstützen. Beim Coaching sieht auch die Art der Kommunikation anders aus als bei den zuvor beschriebenen Spezialisierungen. Meetings können in größeren Gruppen oder in ungewöhnlicher Form stattfinden, z.B. über Internet oder Telefon. Im Vergleich zu psychologischer Therapie, die sich mit mentalen und emotionalen Problemen befasst, ist Coaching positiver. Analysiert den Erfolg, nicht den Misserfolg. Es zeigt das Potenzial, das einem Menschen innewohnt, nicht seine Fehler. Ein wichtiger Unterschied ist auch, dass es im Coaching wichtig ist, den Fortschritt zu messen, in der Psychotherapie werden wir das nicht finden.

Wer hilft?

Coaching richtet sich an Menschen, die keine psychischen Probleme haben, aber das Bedürfnis verspüren, ihre Einstellung zu Leben, Beruf und Familie zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit einem Coach empfiehlt sich für diejenigen, die nach innerer Motivation suchen oder nicht den Mut haben, im Leben nach dem Sieg zu streben. Coaching ist eine sehr gute Unterstützung für Mitarbeiter, die für ihre Ziele verantwortlich gemacht werden. Es ist auch eine großartige Lösung für diejenigen, denen es an Selbstvertrauen mangelt.

Die Arbeit mit einem Coach kann eine Psychotherapie ergänzen. Es wird oft Menschen empfohlen, die ihre Probleme gelöst haben und zusätzliche Verstärkung oder Entwicklung der erwarteten Einstellungen benötigen.

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