Das Hinterhaupt ist der hintere untere Teil des menschlichen Kopfes. Anatomisch besteht das Hinterhauptbein aus dem Hinterhauptbein und den Strukturen des zentralen Nervensystems, die es schützt. Einige der wichtigsten Teile des Gehirns befinden sich im Hinterkopfbereich, daher erfordern Hinterkopfpathologien immer eine sorgfältige Diagnostik. Die Umfrage ist auch ein relativ häufiger Ort für Kopfschmerzen. Überprüfen Sie, welche Strukturen des Gehirns sich im Hinterhauptbereich befinden, wie genau das Hinterhaupt aufgebaut ist und welche Krankheiten am häufigsten den Hinterhauptbereich des Kopfes betreffen.
Okzipitalist die umgangssprachliche Bezeichnung für den Teil des Schädels, der sich auf der hinteren unteren Seite befindet. In der Anatomie stehen die Begriffe „Hinterhauptsbein“ oder „Hinterhauptbereich des Kopfes“ – je nachdem, ob wir nur die Knochenstrukturen beschreiben der Schädel oder auch sein Inneres. Das Hinterhauptbein ist ein einzelner, flacher Knochen, der sich an der Rückseite des Schädels befindet.
Potylica - Konstruktion
Das Hinterhauptbein ist auf beiden Seiten mit den paarigen Schläfen- und Scheitelbeinen durch Nähte verbunden, d. h. durch dauerhafte und unbewegliche Knochenverbindungen. Bei Säuglingen ist die Verbindung des Hinterhauptbeins mit den Scheitelbeinen weich und unreif - sie wird als hintere Fontanelle bezeichnet. Die hintere Fontanelle ist bis etwa zum vierten Lebensmonat tastbar.
Der Hinterhauptsknochen ist nicht nur mit den anderen Schädelknochen verbunden, sondern auch mit der Wirbelsäule. Es ist als Atlas-Hinterhauptsgelenk bekannt. Es ist ein gerades Gelenk, das den Hinterhauptknochen mit dem ersten Halswirbel verbindet (dieser Wirbel wird Apikalwirbel genannt, daher der Name des Gelenks). Die Verbindung des Hinterhauptbeins mit der Wirbelsäule ist beweglich, und die Struktur des Atlococcal-Gelenks ermöglicht es uns, unseren Kopf nach vorne und hinten zu neigen und so Nickbewegungen auszuführen.
Die Außenseite des Hinterhauptbeins ist mit mehreren Gewebeschichten bedeckt. Einer von ihnen ist der riesige Okzipital-Frontal-Muskel, der die Oberfläche des Schädels bedeckt. Der Hinterhauptbereich hat auch eine "eigene" Hinterhauptarterie sowie die Hinterhauptnerven. Sie sind verantwortlich für das Gefühl im Hinterkopfbereich und die Beweglichkeit der Nackenmuskulatur. Die äußerste Schicht der Okzipitalregion ist die Kopfhaut.
Ein charakteristisches Merkmal des Hinterhauptbeins ist das Vorhandensein einer großen, runden Öffnung, die als große Öffnung (lat. Foramen magnum) bezeichnet wird. Anatomisch, beides Hinterhauptbeins gibt es vier Teile, die sich um das große Foramen befinden. Ganz hinten befindet sich der größte Teil, der als Schuppen des Hinterhauptbeins bezeichnet wird. Von innen schließen sich die Hinterhauptslappen des Gehirns und die Kleinhirnhälften an. Auf beiden Seiten des großen Foramens befinden sich seitliche Teile des Hinterhauptbeins, während auf der Vorderseite - der Basilarteil.
Das große Foramen ist die Stelle, an der das Innere des Schädels mit dem Spinalkanal verbunden ist. Auf der Höhe des großen Foramen befindet sich die Medulla, also die Struktur, die das Rückenmark mit den höheren Teilen des Gehirns verbindet. Das Rückenmark ist einer der wichtigsten Teile des gesamten Zentralnervensystems.
Es gibt sogenannte Vitalzentren, also Orte, die für die Koordination lebenswichtiger Aktivitäten zuständig sind: Atmung, Blutkreislauf und Herzfunktion. Durch die große Öffnung verlaufen auch Gefäße, die für eine gute Blutversorgung des Gehirns sorgen.
Bei der Diskussion der Anatomie der Okzipitalregion lohnt es sich, etwas über das Konzept der sogenannten zu lernen hintere Schädelgrube. Wenn Sie von innen auf die Basis des menschlichen Schädels schauen, können Sie leicht 3 Vertiefungen erkennen. Diese sind nach der vorderen, mittleren und hinteren Schädelgrube benannt.
Das Hinterhauptbein ist die Hauptgrenze des hintersten Fossils - der hinteren Schädelgrube. In der hinteren Schädelgrube befinden sich wichtige Strukturen des Gehirns: das Kleinhirn und Teile des Hirnstamms. Ihre Funktionen werden im nächsten Punkt vorgestellt.
Okzipital - Funktionen
Die Grundstruktur der Hinterhauptregion ist das Hinterhauptbein, das eine Hülle für die nahe gelegenen Strukturen des Zentralnervensystems darstellt - das Kleinhirn, die Hinterhauptslappen des Gehirns sowie die Brücke und das Medulla, die zu den gehören Hirnstamm. Daher können wir dem Hinterhauptbein eine Schutzfunktion zuordnen. Die Hirnstrukturen im Okzipitalbereich hingegen spielen folgende Rollen:
- Kleinhirn: ist das Koordinationszentrum der Bewegungen des ganzen Körpers, ist verantwortlich für die Aufrechterh altung des Gleichgewichts, die Ausführung präziser Bewegungen und auch für flüssiges Sprechen.
- Okzipitallappen des Gehirns: Sie sind der Sitz des sogenannten visuellen Kortex, also des Teils des Gehirns, der für die Analyse visueller Reize zuständig ist. Dank ihm sind wir in der Lage, die Formen und Farben der Objekte, die wir sehen, zu erkennen.
- Brücke: Gehört zum Hirnstamm, überträgt Nervenimpulse zwischen Gehirn und Rückenmark. An der Brücke beginnen auch einige Hirnnerven: der Nervus abductor (verantwortlich für die Abduktion des Augapfels), der Nervus facialis (verantwortlich für Gesichtsgefühl und Geschmack) und der Nervus vestibulocochlearis (verantwortlich für das Gehör und das Gleichgewichtsorgan).
- Kern erweitert: das ist noch einerdie Struktur des Hirnstamms im Hinterkopfbereich. Im Rückenmark gibt es Reflexzentren, die wir nicht bewusst steuern – die Brech-, Husten-, Nies-, Gähnen- und Schluckzentren. Der wichtigste Teil des Rückenmarks ist jedoch der sogenannte lebenswichtige Zentren, die für die Aufrechterh altung grundlegender Lebensfunktionen verantwortlich sind: Atmung, Herzfunktion und die richtige Spannung der Blutgefäße.
Okzipital - Erkrankungen
Wir wissen bereits, wie wichtig die Rolle der Organe in der Hinterhauptsregion ist. Es ist also nicht schwer zu erraten, dass Erkrankungen und vor allem Verletzungen des Hinterkopfes sehr schwerwiegende Folgen haben können. Schmerzen im Hinterkopfbereich sind dagegen relativ häufig, und viele von ihnen sind recht mild. Daher lohnt es sich darzustellen, bei welchen Erkrankungen des Hinterkopfes wir ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten und wann wir uns keine allzu großen Sorgen machen sollten.
Okzipitalverletzungen
Verletzungen des Hinterkopfbereichs treten am häufigsten als Folge eines Sturzes und Aufpralls des Hinterkopfes auf eine harte Oberfläche auf. Okzipitalverletzungen können in offene und geschlossene unterteilt werden, je nachdem, ob die Haut verletzt ist.
Die Auswirkungen von Verletzungen des Hinterhauptbeins können sehr vielfältig sein - von völlig harmlosen Blutergüssen der Haut über Gehirnerschütterungen bis hin zu schweren Schädel-Hirn-Verletzungen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass, selbst wenn wir den Schaden nicht mit bloßem Auge sehen, das empfindliche Gewebe im Inneren des Schädels beschädigt sein könnte.
Wann sollten wir unbedingt zum Arzt? Wenn wir nach der Hinterhauptverletzung Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle oder starke Kopfschmerzen beobachten, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen. In der Regel werden in einer solchen Situation bildgebende Untersuchungen des Kopfes (meist Computertomographie) durchgeführt, die es erlauben, schwerwiegende Folgen von Verletzungen (Hämatome, Gehirnquetschung) auszuschließen.
Eine sehr gefährliche Komplikation von Schädel-Hirn-Verletzungen ist der Druckanstieg im Inneren des Schädels und die damit einhergehende Hirnschwellung. Zu den Symptomen dieser Erkrankung gehören Verwirrtheit, Übelkeit und Erbrechen, Pupillenasymmetrie und Änderungen des Atemrhythmus. Das posttraumatische Hirnödem führt zu einer deutlichen Volumenzunahme des Gehirns. Da der Platz im Inneren des Schädels begrenzt ist, kann sich das Gehirn dorthin bewegen, wo es einen leeren Raum "findet".
In einer solchen Situation können sich die Gehirnstrukturen zum großen Foramen des Hinterhauptbeins verschieben. Dieser Zustand wird als Invagination bezeichnet. Eine Invagination erfordert sofortige ärztliche Hilfe - sie übt Druck auf den Bereich der Medulla aus, in dem sich, wie wir bereits wissen, Zentren befinden, die für die Unterstützung lebenswichtiger Funktionen verantwortlich sind. InvaginationForamen des Hinterhauptbeins gilt als direkter Notfall.
Schmerzen im Hinterkopf
Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich können vielfältige Ursachen haben. Die grundlegende Klassifikation von Kopfschmerzen umfasst primäre (wie Migräne) und sekundäre (d. h. ein Symptom anderer Krankheiten) Kopfschmerzen. Die klinischen Symptome und die Art der Schmerzen allein lassen in der Regel keinen Rückschluss auf die Ursache der Beschwerden zu. Eine vollständige ärztliche Untersuchung und bildgebende Untersuchungen des Kopfes sind jedoch erforderlich.
Auch die Umstände der Schmerzen und die Begleitsymptome (Übelkeit, Erbrechen, Lichtscheu, Schwindel) sollten Sie sorgfältig anamnestisch erfassen. Beispiele für Ursachen von Kopfschmerzen im Okzipitalbereich sind: Erkrankungen der Halswirbelsäule, Spannungsschmerzen durch Überspannung in den Gefäßen oder Kopfschmerzen durch arterielle Hypertonie
Bei okzipitalen Schmerzen sollten auch intrakranielle Anomalien wie das Vorhandensein eines Tumors oder eines chronischen Hämatoms ausgeschlossen werden. Die Bestimmung der Schmerzursache ist notwendig, um die wirksamste Therapie auszuwählen.
Hinterkopf weicher machen
Die Erweichung des Hinterkopfes ist eigentlich keine Krankheit, sondern ein Symptom, das bei den jüngsten Patienten auftritt. Eine der häufigsten Ursachen für eine Erweichung des Hinterkopfes bei Säuglingen ist Rachitis aufgrund eines Mangels an Vitamin D. Um die genaue Ursache der Erweichung des Hinterkopfes herauszufinden, ist es auch notwendig, andere Parameter im Zusammenhang mit dem Knochenstoffwechsel zu untersuchen: Kalzium-, Phosphat- und Parathormonspiegel.
Nur dann ist es möglich, den Zustand der Knochenstruktur des Kindes zu bestimmen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Eine Vitamin-D-Supplementierung ist in vielen Fällen notwendig, allerdings ist zu erwähnen, dass die Okzipitalerweichung bei Kindern mit normalen Laborparametern ein isoliertes Symptom sein kann. Dann wird es als eine Variante der Physiologie angesehen und es wird keine Behandlung begonnen.
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