Allergenspezifisches IgE ist einer der Antikörper, dessen Bestimmung hilft, Allergien zu diagnostizieren. Dieser Test wird in einem Labor durchgeführt, nachdem der Patient eine Blutprobe erh alten hat. Die Ergebnisse der Studie sind nicht eindeutig, aber eine wichtige Indikation für einen Facharzt. Was ist die Bestimmung von spezifischem IgE?

Inh alt:

  1. Allergenspezifisches IgE - Wichtiger Suchtest
  2. Allergenspezifisches IgE - was ist das?
  3. Wann ist es empfehlenswert, allergenspezifisches IgE zu testen?
  4. IgE-allergenspezifisch - wie sieht der IgE-Test aus?
  5. Allergenspezifisches IgE - belegt durch das IgE-Testergebnis?

Bestimmung von spezifischem IgE(Konzentration von Immunglobulinen) gegen spezifische Allergene ist ein wichtiges Element in der Diagnostik allergischer Erkrankungen

Diese Krankheiten sind in der modernen Welt weit verbreitet, was mit der Entwicklung der Zivilisation verbunden ist. Die richtige Behandlung von Allergien erfordert eine entsprechende Diagnose. Es basiert auf einem medizinischen Interview und Hauttests.

In einigen Fällen erweisen sich diese Verfahren jedoch als unzureichend. Einer der weiteren Schritte auf dem Weg zur korrekten Diagnose der Erkrankung sind in solchen Situationen Tests, die auf der Bestimmung des allergenspezifischen IgE basieren.

Allergenspezifisches IgE - Wichtiger Suchtest

Die Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper wird als einer der Screening-Tests durchgeführt, um allergische Reaktionen auf spezifische Allergene zu identifizieren. Der Test untersucht die Immunantwort auf bestimmte Substanzen, zum Beispiel :

      • Bienengift,
      • Hummelgift,
      • Eiweiß,
      • Hühnereigelb

Die im Test verwendeten Allergene sind in Panels unterteilt. In der einen Gruppe gibt es Stoffe ähnlicher Art, die zum Beispiel mit Lebensmitteln, Schimmelpilzen oder Gräsern verwandt sind.

Der Facharzt und der Patient wählen das am besten geeignete Testkit entsprechend dem zuvor erhobenen Interview aus.

Wissenswert

Indikationen für AllergietestsSymptome, die eine Indikation für Allergiediagnostik darstellen, sind:

  • Dermatitis,
  • Hautausschlag,
  • rote und juckende Augen,
  • Husten,
  • HyperämieNasenschleimhaut,
  • Niesen,
  • Juckreiz und Kribbeln der Mundschleimhaut,
  • Bauchschmerzen oder Erbrechen und Durchfall
  • Nesselsucht

Allergenspezifisches IgE - was ist das?

IgE-Antikörper werden von B-Lymphozyten produziert, die eine der Zellen sind, die unseren Körper vor Infektionen schützen. Dieser Prozess ist Teil einer gesunden Immunantwort.

Gelegentlich interpretieren Immunzellen neutrale Substanzen jedoch als potenzielle Bedrohung. Dann lösen sie die Reaktion des gesamten Organismus aus, die die Infektion bekämpfen soll.

Es treten Symptome wie Niesen und Bindehautriss auf. Spezifische IgE-Antikörper sind für die Auslösung einer Lawine allergischer Reaktionen verantwortlich. Sie sind mit einem bestimmten Allergen verbunden, das in den Körper gelangt ist.

So erkennen sie es und teilen es ihren Immunzellen mit.

Wann ist es empfehlenswert, allergenspezifisches IgE zu testen?

Eine ärztliche Überweisung zum Allergen-spezifischen IgE-Test erfolgt, wenn das Ergebnis des Hauttests nicht mit dem Krankheitsbild, also der Symptomatik des Patienten, übereinstimmt.

Als Alternative zum Hauttest wird in manchen Fällen auch die Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper empfohlen. Dies gilt für Patienten mit schweren Hautläsionen wie Ekzemen und Entzündungen.

Ein weiterer Hinweis darauf, auf Hauttests zu verzichten, ist das Risiko einer schweren allergischen Reaktion auf die Person. Der Kontakt mit einem für diesen Test erforderlichen Allergen kann in einem solchen Fall zu lebensbedrohlichen Situationen führen, z.B. einem anaphylaktischen Schock.

Antihistaminika und Antidepressiva können Hauttestergebnisse beeinträchtigen. Vor ihrer Leistung wird empfohlen, die Pharmakotherapie abzubrechen, aber bei einigen Patienten ist dies gefährlich.

Daher wird empfohlen, in solchen Situationen Hauttests durch Allergen-spezifisches IgE zu ersetzen.

Die Bestimmung von IgE-spezifischen Antikörpern kann auch zur Verlaufskontrolle der Therapiewirksamkeit herangezogen werden. Bei Kindern werden diese Arten von Tests durchgeführt, um festzustellen, ob die Allergie mit dem Alter abgeklungen ist.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein positives Ergebnis viele Jahre nach der Genesung bestehen bleiben kann. Der Test ist nur eine Orientierungshilfe für den diagnostizierenden Facharzt.

IgE-allergenspezifisch - wie sieht der IgE-Test aus?

Der Test zur Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper wird im Labor durchgeführt, nachdem dem Patienten eine Blutprobe entnommen wurde. Die Prüfung erfordert keine vorherige Vorbereitung, z.B. durch BestehenFasten. Blut wird aus einer Armvene entnommen.

Aus Blut isoliertes Serum wird zur diagnostischen Beurteilung verwendet. Es gibt verschiedene Labormethoden zur Bestimmung des spezifischen IgE in einer gesammelten Probe.

Der älteste ist der Radioallergosorptionstest oder RAST. Es kommt vor, dass Ärzte diesen Namen verwenden, um alle Techniken zur Kennzeichnung von Allergen-spezifischem IgE zu bezeichnen. Dies liegt an der langen Geschichte der Verwendung dieser Methode als Standard.

Derzeit werden Enzymimmunoassays am häufigsten in Laboratorien durchgeführt. Sie ermöglichen die Bestimmung spezifischer IgE-Konzentrationen für bestimmte Antigene.

Allergenspezifisches IgE - belegt durch das IgE-Testergebnis?

Erhöhte Allergen-spezifische IgE-Spiegel weisen auf eine allergische Erkrankung hin. Ein positives Ergebnis des IgE-Antikörpertests ist jedoch keine eindeutige Bestätigung. Eine korrekte Diagnose setzt eine gründliche Analyse der erhobenen Daten durch einen Facharzt voraus. Oft sind weitere Allergietests erforderlich.

Ein negatives IgE-Antikörper-Testergebnis deutet auf keine klassische Allergie des Patienten hin. Bitte behandeln Sie diese Informationen mit Vorsicht. Es ist ratsam, einen Facharzt aufzusuchen, um die Ursache der Beschwerden abzuklären.

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Über den AutorSara Janowska, MA in PharmazieDoktorand des interdisziplinären Promotionsstudiums im Bereich der pharmazeutischen und biomedizinischen Wissenschaften an der Medizinischen Universität Lublin und dem Institut für Biotechnologie in Białystok Absolvent des pharmazeutischen Studiums an der Medizinischen Universität Lublin mit Spezialisierung auf Pflanzenmedizin. Sie erwarb einen Master-Abschluss, indem sie eine Dissertation auf dem Gebiet der pharmazeutischen Botanik über die antioxidativen Eigenschaften von Extrakten aus zwanzig Moosarten verteidigte. Derzeit beschäftigt er sich in seiner Forschungsarbeit mit der Synthese neuer Antikrebssubstanzen und der Untersuchung ihrer Eigenschaften auf Krebszelllinien. Zwei Jahre arbeitete sie als Pharmaziemeisterin in einer offenen Apotheke.

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