Angina Ludwiga, auch bekannt als Bodenschleimhaut, ist eine entzündliche Erkrankung, die möglicherweise schwerwiegend ist. Es tritt normalerweise bei jungen Menschen auf und kann unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen führen, daher ist es wichtig, es schnell zu erkennen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Angina Ludwiga( Mundbodenphlegmone ) ist in erster Linie als Komplikation anderer Erkrankungen bekannt, die die Umgebung betreffen der Mund. Sehr häufig, sogar in etwa 80 % der Fälle, tritt sie als Folge eines laufenden kariösen Prozesses, nach Zahnextraktion (Zahnextraktion) oder Parodontitis auf. Gefährdet sind auch Menschen mit Verletzungen der Mundschleimhaut, der Zunge und solche, die an einer Entzündung der Speicheldrüsen oder Mandeln leiden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die mangelnde Hygiene und die Vernachlässigung der täglichen Zahn- und Mundpflege.

Es gibt Berichte über Patienten, bei denen sich nach dem Zungenpiercing eine Ludwigsche Angina entwickelt hat.

Die Ätiologie ist bisher nicht eindeutig beschrieben. Sowohl aerobe als auch anaerobe Bakterien sind für die Entwicklung von Ludwigs Angina verantwortlich. Bakterien, die unter physiologischen Bedingungen in der Mundhöhle vorhanden sind und keine Gefahr für den Menschen darstellen, sind ebenfalls gefährlich, aber im Falle einer verminderten Immunität können sie Krankheiten in zuvor geschädigten Geweben der Mundhöhle verursachen. Auch Pilzinfektionen sind nicht ausgeschlossen.

Angina Ludwiga: Symptome

Der Verlauf der Mundbodenphlegmone ist meist sehr dynamisch, selten ist die Infektion nur ein begrenzter Entzündungsprozess. Die Infektion breitet sich allmählich in den submandibulären und sublingualen Raum aus. Der Patient klagt zunächst über Fieber, Schüttelfrost, allgemeine Schwäche und Kopfschmerzen.

Der submandibuläre Bereich ist rot, schmerzt und schwillt mit der Zeit immer stärker an, wodurch die Zunge nach oben gedrückt und angehoben wird. Das Gewebe des Mundbodens ist angespannt, es kommt zu Speichelfluss und es kommt zu zunehmenden Sprechschwierigkeiten, weil die Schleimhaut die Beweglichkeit der Zunge einschränkt

Angina Ludwiga ist deszendierend, was bedeutet, dass sie sich aus dem Bereich der Mundhöhle auf immer tiefere Organe ausbreitet. Phlegmone sind nicht durch fibröses Gewebe begrenzt, sodass sie sich leicht entlang des Gewebes ausbreiten und deren Zerstörung verursachen können.

Was ist das?der natürliche Verlauf von Ludwigs Angina pectoris?

Wenn die Krankheit nicht in einem frühen Stadium diagnostiziert wird, breitet sich der Entzündungsprozess im Rachen und in der Speiseröhre aus, was zu schwierigem und schmerzhaftem Schlucken führt (die sogenannte Dysphagie und Odynophagie). Mundbodenschleimhaut im späteren Stadium ist eine Krankheit, die das Leben des Patienten erheblich gefährden kann. Wenn sich Phlegmonenherde entlang der tiefen Gewebe des Halses auszubreiten beginnen, können sie sich auf die Wand der A. carotis interna ausbreiten und zur Bildung der sogenannten beitragen infizierte Aneurysmen, die irgendwann reißen und eine direkte Lebensgefahr darstellen können. Die Infektion kann sich allmählich auf andere kraniofaziale Organe sowie auf das Mediastinum ausbreiten.

Womit soll Ludwigs Angina abgegrenzt werden?

Schwellungen der Weichteile um die Mundhöhle herum sind nicht charakteristisch für Ludwigs Angina pectoris. Ein ähnliches Krankheitsbild kann z. B. die Aktinomykose zeigen, die im Anfangsstadium der sich entwickelnden Mundbodenphlegmone sehr ähnlich ist. Auch die Infektion mit Mycobacterium tuberculosis und ein Tumor in diesem Bereich sind zu berücksichtigen, allerdings ist bei diesen Erkrankungen die Symptomdynamik in den allermeisten Fällen weniger intensiv.

Angina Ludwiga: Behandlungsmethoden

Die therapeutischen Möglichkeiten bei der Ludwigschen Angina pectoris hängen stark vom Stadium der Erkrankung ab, in dem der Patient einen Arzt aufsucht, aber die Diagnose einer oralen Fundusphlegmone selbst ist aufgrund der Möglichkeit der Entstehung eine unbedingte Krankenhausindikation gefährliche Komplikationen

Aufgrund der bakteriellen Ätiologie sollte die Behandlung primär intravenöse Antibiotika umfassen (hauptsächlich Penicilline und Metronidazol). Jeder Eiterpunkt sollte immer aus dem Körper entfernt werden, daher sind bei der Ludwig-Angina in der Regel eine Inzision und eine Gewebedrainage erforderlich. Der Eingriff kann auf dem Mundboden oder außen im submandibulären Bereich durchgeführt werden, je nachdem, wo der Entzündungsprozess stattfindet. Der Patient muss sehr oft intubiert werden, da das unabhängige Atmen aufgrund des Drucks des geschwollenen Gewebes auf die Atemwege schwierig ist. Die Behandlung umfasst auch eine parenterale Ernährung und eine angemessene Flüssigkeitszufuhr des Patienten.

Was tun, um sich vor Ludwigs Angina zu schützen?

Mundbodenschleimhautentzündung kann in ihrem Verlauf sehr gefährlich sein, wenden Sie sich daher sofort an Ihren Arzt, wenn Sie frühe Symptome bemerken. Kariöse Zähne müssen immer behandelt werden, und der Wundheilungsprozess sollte nach zahnärztlichen Eingriffen überwacht werden. Bei Blutungen, erniedrigtem Zahnfleisch oder Zähnen Überempfindlichkeit gegen heiße oder k alte Speisen immerKonsultieren Sie einen Facharzt, da dies Symptome einer Parodontitis sein können, die ebenso gefährdet sind, eine Mundbodenphlegmone zu entwickeln.

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