- Mediastinaler Pneumothorax: Ursachen
- Lungenentzündung: Symptome
- Mediastinaler Pneumothorax: Diagnose
- Pneumothoraxbehandlung
- Prognose im Mediastinum
Ein Pneumothorax wird verursacht, wenn Luft in das Mediastinum gesaugt wird, und wenn sie sich ansammelt, übt sie Druck auf das Herz und größere Blutgefäße aus und behindert den Kreislauf. Mediastinaler Pneumothorax ist normalerweise mild, obwohl er in extremen Situationen, wenn er groß ist, lebensbedrohlich sein kann.
Mediastinum( spontanes Pneumomediastinum , SPM) kann in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein. Das Vorhandensein von Luft im Mediastinum stört die Kreislauffunktion, hauptsächlich venös. Das Mediastinum bewegt sich auf die gegenüberliegende Seite. Dadurch wird Druck auf die großen Venen im Mediastinum ausgeübt, was zu einer Stagnation der Durchblutung im Oberkörper führt.
Mediastinaler Pneumothorax: Ursachen
Die häufigsten Gründe für das Auftreten eines mediastinalen Pneumothorax - das Auftreten von Luft im Mediastinum sind:
- Alveolenriss
- Bronchial- oder Ösophagusperforation
- Chirurgie (zahnärztliche Eingriffe, Operationen an der Schilddrüse, Mandeln, Mediastinoskopie, Knochenmarkbiopsie aus dem Brustbein oder Nierenbiopsie)
- Brustverletzung
- Kopf- und Nackenverletzungen
- Verletzungen im Mediastinum
- Bauchverletzungen
- Verletzungen des Lungenparenchyms
- mechanische Beatmung
- Schädigung des Lungenparenchyms durch Barotrauma
Mediastinaler Pneumothorax kann Begleiterkrankungen sein wie:
- Lungenabszess
- Tuberkulose
- Emphysem
- ARDS (akutes Atemnotsyndrom)
- Asthma bronchiale
- Kehlkopferkrankungen
- Husten
Es kann auch nach starkem Erbrechen oder nach Anstrengung beim Stuhlgang auftreten. Es kann auch durch einen Fremdkörper in den Atemwegen verursacht werden.
Zu den seltenen Ursachen eines mediastinalen Pneumothorax gehören:
- Caisson-Krankheit
- Krämpfe
- metabolische Azidose bei Diabetes
- Magersucht
- Einnahme von Psychostimulanzien und Rauschmitteln (z. B. Kokain, Marihuana)
Lungenentzündung: Symptome
Kleiner Pneumothorax verursacht retrosternale Schmerzen, die in die Schulter oder direkt in den Rücken ausstrahlen, ein unangenehmes Gefühl im Nacken. Große Luftansammlungen beeinträchtigen die venöse Zirkulation. Ein großes Emphysem wird sofort erkannt - es erscheint:
- Zyanose der oberen HälfteKörper
- subkutanes Emphysem
- Husten
- Schluckstörungen
- Kurzatmigkeit
- Tachykardie
Das Auftreten eines intradermalen Pneumothorax im Halsbereich spricht für eine gleichzeitige Lungenentzündung.
Mediastinaler Pneumothorax: Diagnose
Beim Pneumothorax das Hamman-Symptom (korrekt: Laēnnec-Müller-von-Bergmann-Hamman-Symptom), das bei einer Lungenentzündung aus knirschenden Geräuschen im Mediastinum besteht, die zu hören sind, wenn die Herz zieht sich zusammen und entspannt sich. Dieses Symptom ist am leichtesten zu beobachten, wenn der Patient auf der linken Seite liegt.
Die Diagnose eines Pneumothorax basiert auf indirekten Symptomen (die ursächliche Ursache, subkutanes Emphysem des Halses, Obstruktion der venösen Zirkulation im Oberkörper) und der radiologischen Untersuchung, die das Vorhandensein von Luft im Mediastinum zeigt - x -ray (Röntgen der Lunge) ist nicht immer zuverlässig, daher wird eine Computertomographie empfohlen. Auch eine Bronchoskopie (endoskopische Untersuchung der Atemwege) und eine Ösophagoskopie (Ösophagus-Endoskopie) werden durchgeführt. Der Zweck dieser Tests besteht darin, eine Perforation der Luftröhre, des Bronchus und der Speiseröhre auszuschließen.
Pneumothoraxbehandlung
Die Behandlung zielt in erster Linie darauf ab, die Ursache des Pneumothorax zu beseitigen. Die weitere Behandlung des mediastinalen Pneumothorax erfolgt in der Regel konservativ, da die Luft aus dem Mediastinum auf natürliche Weise in das Unterhautgewebe des Halses strömt. Bei zunehmender Obstruktion des venösen Kreislaufs ist jedoch eine chirurgische Drainage (Dekompression) des Pneumothorax erforderlich.
Prognose im Mediastinum
Die Prognose ist immer ernst, da dies zu einer signifikanten Verringerung des venösen Rückflusses, einer Stagnation des zentralen Nervensystems und einem sekundären Kollaps führen kann.