Ist es möglich, die Symptome einer Allergie zu lindern? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die allergisch auf Hausstaub, Pollen, Tierhaare, Lebensmittel- oder Hautallergien reagieren. Natürlich ist es möglich – allerdings erfordert es oft eine Änderung des Lebensstils und der Alltagsgewohnheiten. Wie reduzieren Sie also Ihre Allergiesymptome?

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  1. So reduzieren Sie die Symptome einer Inhalationsallergie
  2. Wie man die Symptome einer Nahrungsmittelallergie reduziert
  3. So reduzieren Sie die Symptome einer Hautallergie

Die Linderung von Allergiesymptomen ist die Hauptaufgabe von Antiallergika. Jeder Allergiker weiß jedoch, dass Medikamente eine Zeit lang besser werden und viele von ihnen Nebenwirkungen haben. Daher kann die Pharmakotherapie durch Methoden unterstützt werden, die den Kontakt mit Allergenen reduzieren und so die Allergiesymptome reduzieren.

So reduzieren Sie die Symptome einer Inhalationsallergie

Die Symptome einer Inhalationsallergie wie Niesen, tränende Augen, Heuschnupfen, allergische Konjunktivitis und andere können ganzjährig oder nur saisonal auftreten – es kommt auf das Allergen an, das die allergische Reaktion auslöst. Was können Sie tun, um sie zu lindern?

  • Passen Sie die Einrichtung der Wohnung an die Art der Allergie an. Bei einer Stauballergie (Milbenallergie) sollten Gardinen und Gardinen sowie Polstermöbel besser gemieden werden: Sie sind Staubreservoirs. Fensterläden oder Fensterläden sind dann viel sicherer (aber Vorsicht - sie müssen auch regelmäßig gereinigt werden). Bei einer Pollenallergie hingegen können Gardinen und dicht gewebte Gardinen den Eintrag von Allergenen in die Wohnung zumindest teilweise einschränken – allerdings sollten sie häufig gewaschen werden.
  • Sch alten Sie Ihren Luftreiniger zu Hause ein. Es ist ein Gerät, das jeder Inhalationsallergiker haben sollte, ausgestattet mit einem Filtersystem, auf dem sich Smogpartikel und andere Schadstoffe sowie Allergene ablagern: Staub (und Milben), Pollen von Pflanzen, Bäumen, Gräsern, Tierhaut usw.
  • Draußen vor Pollen schützen. Wenn Sie wissen, gegen welche Sie allergisch sind, können Sie anhand des Pollenkalenders vorhersagen, wann eine Allergie Sie befallen wird. Normalerweise beginnen die ersten Pflanzen im Februar und Anfang März mit der Bestäubung, während sie im April und Mai am stärksten bestäuben. Während der Pollensaison lohnt es sich natürlich, Wälder, Wiesen, Plätze mit blühenden Blumen zu meiden, aber wenn dies nicht möglich ist, zögern Sie nicht, Nase und Mund mit einer Anti-Smog-Maske mit HEPA-Filter zu bedecken, diehält die meisten Pollen zurück.
  • Wohnung regelmäßig reinigen - besonders bei Hausstauballergie (Milbenallergie) wichtig, nassen Staub und Schmutz auch aus allen Ecken und Winkeln entfernen
  • Bei Milbenallergikern verstärken sich die Allergiesymptome oft nachts oder morgens, was damit zusammenhängt, dass sich diese Lebewesen in Matratzen, Bettdecken und Kissen vermehren. Legen wir also spezielle Anti-Milben-Bezüge auf die Matratze und das Bettzeug. Die Bettwäsche selbst sollte antiallergisch sein, mit künstlicher Füllung. Sowohl Bezüge als auch Bettwäsche sollten gewaschen werden (Bettwäsche einmal pro Woche). - Beschränken Sie während der Pollensaison Spaziergänge und betreiben Sie keine Outdoor-Sportarten. Allerdings lohnt es sich, nach dem Regen spazieren zu gehen.
  • In der Staubzeit, nach der Rückkehr nach Hause, ziehen Sie sich um und duschen Sie. Auf diese Weise begrenzen Sie den Kontakt mit Pollen, die sich auf Haut und Stoffen ablagern.
  • Allergiker, die auf Pollen allergisch sind, aber mit Haustieren leben, sollten auch bedenken, dass sich während der Pollenflugzeit Pollen auf dem Fell eines spazieren gehenden Haustieres ansammeln können - dann sollte das Tier regelmäßig gebadet werden.
  • Planen Sie Ihren Urlaub mit Bedacht und wählen Sie Ihr Urlaubsziel aus.

Wie man die Symptome einer Nahrungsmittelallergie reduziert

Nahrungsmittelallergie ist eine Allergie gegen Stoffe, die in Nahrungsmitteln enth alten sind. Sie können zum Beispiel Kuhmilchproteine, Krebstiere, Zitrusfrüchte usw. sensibilisieren. Die wirksamste Methode zur Linderung der Symptome einer Nahrungsmittelallergie ist natürlich eine Eliminationsdiät, die auf Empfehlung und unter Aufsicht eines Arztes durchgeführt wird. Was können Sie sonst noch tun?

  • Denken Sie daran, dass eine allergische Reaktion auch nach dem Verzehr eines Produkts auftreten kann, gegen das Sie theoretisch nicht allergisch sind, z.B. Menschen, die auf Avocados allergisch sind, können auch auf Bananen oder Kiwi allergisch sein. Das nennt man Kreuzallergie. Lesen wir also die Kreuzallergentabelle und vermeiden Sie Produkte, die auch potenziell schädlich sein können.
  • Lebensmitteletiketten sorgfältig lesen. Einige Allergene können unter anderen Namen versteckt sein (z. B. Milchproteine ​​werden manchmal als Molkenproteine ​​oder Kaseinate bezeichnet).
  • Versuche nicht auswärts zu essen. Theoretisch können Sie beim Essen außer Haus dem Restaurantpersonal mitteilen, dass Sie auf eine bestimmte Zutat allergisch reagieren und darum bitten, dass das für Sie zubereitete Gericht nicht mit dem Allergen in Berührung kommt – in der Praxis gelingt dies jedoch nicht immer . Am besten immer einen sicheren Snack dabei haben und sein eigenes Mittagessen mit zur Arbeit nehmen.

So reduzieren Sie die Symptome einer Hautallergie

Symptome einer Hautallergie wie Reizungen, Juckreiz und Erosionen sind nicht nur lästig, sondern können auch beeinträchtigenWahrnehmung des Allergikers durch die Umwelt und indirekt - Senkung seines Selbstwertgefühls. Menschen mit Hautallergien sollten von einem Arzt empfohlene Medikamente und Salben verwenden. Die Pharmakotherapie wiederum kann durch Methoden unterstützt werden, die allergische Symptome lindern können.

  • Reinigen und Waschen nur mit Schutzhandschuhen - am besten Vinylhandschuhe, da auch Latex Allergien auslösen kann.
  • Verwenden Sie gesunde Reinigungsmittel, ökologisch und sicher für Allergiker.
  • Vermeiden Sie das Tragen von Imitationsschmuck: Nickel (manchmal auch Kob alt), das zu seiner Herstellung verwendet wird, ist eine häufige Ursache für Allergien. Viele Menschen sind allergisch gegen Nickel, aber auch Silber- und Goldschmuck können allergisch sein, wenn auch viel seltener. In solchen Situationen kann die Lösung darin bestehen, antiallergischen Schmuck zu kaufen.
  • Tragen Sie keine Kleidung aus Wolle oder aus luftdichten synthetischen Stoffen: Kleidung aus Leinen und Baumwolle ist statistisch am wenigsten sensibilisierend.
  • Neue Kleidung immer vor dem ersten Tragen waschen, da sie Rückstände von Konservierungs-, Farb- und Waschmitteln (einschließlich krebserregender, giftiger und allergieauslösender NPE-Nonylphenolethoxylate) enthält.
  • Allergiker sollten helle oder pastellfarbene Kleidung tragen: Dunkle Farbstoffe oder Farbstoffe in intensiven Farben sind die häufigsten Allergiker. Wenn Sie sich in hellen Farben jedoch nicht wohlfühlen, wählen Sie Ökotex Standard 100 zertifizierte Kleidung, genäht aus hautfreundlich gefärbten Stoffen.
  • Waschen Sie Kleidung und Stoffe in hypoallergenen Pulvern oder in Waschnüssen.
  • Züchten Sie keine Pflanzen, die die Haut reizen können, wie Geranien, Tulpen und Philodendren.
  • Wählen Sie nur sichere Kosmetika für Allergiker. Waschen Sie Ihre Haut mit einem neutralen oder leicht sauren Präparat und verwenden Sie zur täglichen Pflege kurzwirksame Kosmetika mit Weichmachern, die das Austrocknen der Haut und ihre Neigung zu Reizungen reduzieren.
  • Schützen Sie sich im Winter vor Wind und Frost und meiden Sie im Sommer die Sonne, indem Sie Kosmetika mit einem mineralischen Filter verwenden, der nicht einzieht, sondern auf der Hautoberfläche verbleibt, wodurch das Allergierisiko verringert wird
  • Wenn sich die Symptome einer Hautallergie nach dem Baden verschlimmern, lohnt es sich, spezielle Filter am Wasserhahn zu installieren, denn vielleicht liegt es an zu hartem Wasser. Es lohnt sich, es aufzuweichen, indem man einen Teil der Emulsion mit Weichmachern hinzufügt.
  • Hautallergie-Symptome wie Juckreiz und Erythem können auch durch ein Stärkebad reduziert werden. Sie können es fertig kaufen oder selbst zubereiten: Einen halben Liter Wasser aufkochen und in der Zwischenzeit in 125 ml k altem Wasser zwei Esslöffel Kartoffelmehl verteilen und gut vermischen. Gießen Sie diese Mischung in kochendes Wasser und rühren Sie, bis sie entstehtStärke

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