Hypophosphatämie ist ein Phosphormangel im Körper. Dies ist ein gefährlicher Zustand, der zum Tod führen kann. Sie sind unter anderem einem Phosphormangel im Körper ausgesetzt unterernährte Menschen. Was sind die Ursachen und Symptome einer Hypophosphatämie? Was ist seine Behandlung?

Hypophosphatämieist eine Abnahme der Konzentration von Phosphor (insbesondere anorganischem Phosphor, sonst: anorganischen Phosphaten) im Blutserum unter 2,5 mg/dl (0,8 mmol/l), und in schwerer Form weniger als 1 mg / dl (0,32 mmol / l). Eine schwere Hypophosphatämie verursacht eine 4-fache Erhöhung der Sterblichkeit.

Phosphor kommt im menschlichen Körper in Form von organischen und anorganischen Verbindungen vor. Zusammen mit Calcium ist es der Hauptbestandteil der Knochen und für deren Gesunderh altung verantwortlich. In ihnen wird die größte Menge an Phosphor gespeichert und in geringerem Maße in Muskeln und anderen Geweben. Phosphor ist auch am Aufbau von Zellmembranen, dem Glukosestoffwechsel und der Regulierung des Säure-Basen-Haush altes beteiligt.

Hypophosphatämie (Phosphormangel) - verursacht

  • verminderte Zufuhr von anorganischen Phosphaten mit der Nahrung durch:

- Mangelernährung - Anwendung einer eiweißarmen Diät (z. B. bei Alkoholikern) - Anwendung einer parenteralen Ernährung / Flüssigkeitsinfusion ohne Berücksichtigung von Phosphaten

  • verminderte Aufnahme von Phosphaten aus dem Gastrointestin altrakt durch:

- Einnahme von Arzneimitteln, die Phosphat im Verdauungstrakt binden - Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Sevelamer, Lanthancarbonat - anh altendes Erbrechen oder Durchfall

  • Refeeding-Syndrom
  • Ketoazidosebehandlung
  • Krebs
  • respiratorische Alkalose
  • hungriges Knochenteam
  • hypophosphatämische Rachitis - gehört zur Gruppe der seltenen Erkrankungen, die als Vitamin-D-resistente Rachitis bezeichnet werden und durch Störungen im Phosphatstoffwechsel verursacht werden. Es gibt folgende Arten von hypophosphatämischer Rachitis:

- autosomal dominante hypophosphatämische Rachitis (ADHR) - X-chromosomale Hypophosphatämie (familiäre hypophosphatämische Rachitis)

  • überschüssige Glukokortikosteroide
  • Einnahme von Diuretika
  • Hyperparathyreoidismus
  • Vitamin-D-Mangel
  • metabolische Azidose

Hypophosphatämie (Phosphormangel) - Symptome

Hypophosphatämie kann zu Rhabdomyolyse führen, das heißt Muskelabbau. Dann Symptome wie:

  • Muskelschwäche
  • Muskelschmerzen (Myalgie)
  • Muskelschwellung
  • sanfte Erhöhung des Muskeltonus
  • Muskelkrämpfe

Die Krankheit betrifft alle Muskeln, einschließlich der Atemmuskulatur (was zu Atemversagen führt) und des Herzens, was zu Kreislaufproblemen, z.

Phosphormangelsymptome

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Die Symptome einer Hypophosphatämie betreffen hauptsächlich die Muskulatur und das Nervensystem

Eine weitere Folge der Hypophosphatämie ist Osteomalazie (Knochenerweichung), zu deren Symptomen gehören:

  • erhöhte Knochenempfindlichkeit gegenüber Druckreizen
  • Knochenschmerzen
  • Gangstörung - die sog „Entengang“, bei dem der Patient von einer Seite zur anderen schwankt

Hypophosphatämie kann auch neurologische Störungen verursachen

  • Stromschlag
  • Parästhesien
  • Bewusstseinsstörung
  • Verwirrung
  • Krämpfe

Begleitsymptome können Magen-Darm-Beschwerden sein - Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit

Hypophosphatämie (Phosphormangel) - Diagnose

Zur Bestimmung der Phosphatkonzentration werden Blut- und Urintests durchgeführt

Hypophosphatämie (Phosphormangel) - Behandlung

Die Behandlung besteht darin, die Ursachen der Hypophosphatämie zu beseitigen (wenn möglich) und die Phosphatmenge in der Nahrung (Milch, Milchprodukte, Fleisch, Bohnen) zu erhöhen. Bei schwerer Hypophosphatämie wird eine intravenöse Phosphatsupplementierung angewendet.

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