- Bewusstsein: was ist das?
- Psychisches Bewusstsein
- Medizinisches Bewusstsein
- Wer interessiert sich am meisten für Bewusstsein und seine verschiedenen Arten?
Bewusstsein kann als die Fähigkeit verstanden werden, sich dessen bewusst zu sein, was in uns passiert, aber auch was um uns herum passiert. Sie können den Begriffen Unterbewusstsein und Unbewusstes begegnen - wie unterscheiden sie sich vom Konzept des Bewusstseins und was ist es?
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- Bewusstsein: was ist das?
- Psychisches Bewusstsein
- Medizinisches Bewusstsein
Bewusstseinist für die meisten von uns ein mysteriöses Phänomen. So wie die Medizin die Funktionsweise vieler verschiedener Organe recht gut verstanden hat, so ist die Funktion eines der Organe bis heute unbekannt – die Rede ist vom menschlichen Gehirn.
Natürlich sind die allgemeinen Prinzipien der Funktionsweise des menschlichen Nervensystems bekannt, Mediziner schaffen es, die Wirkung verschiedener Neurotransmitter zu erforschen, aber dennoch bleiben viele Prozesse, die im menschlichen Gehirn ablaufen, äußerst mysteriös. Ein solcher verwirrender Aspekt ist das Bewusstsein.
Bewusstsein: was ist das?
Bewusstsein kann unterschiedlich definiert werden. Im Lateinischen wurde Bewusstsein als „conscientia“ bezeichnet, ein Wort, das durch die Kombination der Wörter „con“ („mit“) und „scientia“ („Wissen“) entstanden ist. In der Vergangenheit wurde der Begriff „conscientia“ in erster Linie zur Beschreibung von geheimem Wissen verwendet, aber in einem weiteren, eher metaphorischen Sinne könnte er als Wissen übersetzt werden, das jeder Mensch nur mit sich selbst teilt.
Es ist allgemein anerkannt, dass Bewusstheit bedeutet, sich innerer Prozesse (innerhalb des Körpers) und externer Prozesse (alles, was außerhalb des Körpers geschieht) bewusst zu sein. Bei einem solchen Ansatz könnten die Menschen dank des Bewusstseins unter anderem Schmerz empfinden oder um die eigenen Gedanken wissen, aber auch Bewusstheit würde es dir ermöglichen, dich in der Umgebung zu orientieren, d.h. dir bewusst zu sein, wo du dich gerade befindest.
Das oben genannte Bewusstsein wurde mit dem Menschen in Verbindung gebracht, aber ob der Homo sapiens wirklich die einzige Spezies ist, die ein Bewusstsein hat, ist nicht wirklich sicher bekannt. Vieles hängt davon ab, wie breit das Bewusstsein definiert ist.
Wenn wir davon ausgehen, dass man auch dann von Bewusstsein sprechen kann, wenn sich ein bestimmtes Wesen in seiner eigenen Umgebung orientieren kann, dann kann man das in einem solchen Falldarüber zu sprechen, dass es auch bei Tieren Bewusstsein gibt.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Fähigkeit, seine Gedanken und emotionalen Zustände zu analysieren, entscheidend für das Vorhandensein von Bewusstsein ist, dann würden Tiere nicht unbedingt als durch Bewusstsein gekennzeichnete Organismen klassifiziert werden. Aber wie ist es wirklich - die moderne Medizin und die Welt der Wissenschaft wissen es einfach nicht.
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Psychisches Bewusstsein
Die Frage des Bewusstseins war einer der Aspekte, die den Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, besonders interessierten. Dieser bedeutende Arzt unterschied mehrere verschiedene Bewusstseinstypen. Das erste war „reines“ Bewusstsein, das ist der Teil des menschlichen Geistes, zu dem wir jederzeit vollen Zugang haben. Im Bewusstsein gibt es Emotionen und Gedanken, die wir gerade in unserem Kopf haben und die wir jederzeit und auf jede erdenkliche Weise analysieren können.
Es gibt einen weiteren Begriff, der eng mit dem Bewusstsein verwandt ist, nämlich das Unterbewusstsein. Es gibt auch verschiedene Gefühle und Gedanken, obwohl sie nicht so leicht an Ihren Fingerspitzen verfügbar sind. Das Unterbewusstsein ist eine Art Lagerhaus, aus dem wir schöpfen können, aber nur dann, wenn wir es wirklich wollen.
Das lässt sich sehr anschaulich erklären: Im Bewusstsein existieren Gedanken und Emotionen einfach, das Unterbewusstsein wiederum sammelt verschiedene Erinnerungen und Gefühlszustände, und erst wenn wir anfangen darüber nachzudenken, tauchen sie auf das Unterbewusstsein. Es ist also nicht schwierig, zu den Sammlungen verschiedener mentaler Zustände zu gelangen, die sich in diesem Teil des menschlichen Geistes angesammelt haben.
Noch eine andere Art von Bewusstsein ist die Unbewusstheit. Wie in den beiden oben genannten Elementen der menschlichen Psyche gibt es auch im Unbewussten verschiedene Emotionen und Gedanken, zu denen wir jedoch keinen freien Zugang haben – zumindest ohne den Einsatz spezieller psychologischer und psychotherapeutischer Techniken.
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Die Rolle des Unbewussten ist sehr wichtig, denn es ist der Ort, an den verschiedene schwere Erinnerungen und Gedanken gehen. Bei diesem Bewusstseinstyp funktionieren in ihm verschiedene emotionale Zustände, die - wenn sie im Bewusstsein oder Unterbewusstsein lägen - zu einer erheblichen Nervenstörung führen könnten. Das Unbewusste sammelt sich anso unterschiedliche Emotionen, die von der menschlichen Psyche verdrängt werden.
Die oben dargestellte Teilung des Bewusstseins wird oft mit einem Eisberg verglichen, der im Meerwasser schwimmt. Seine Spitze ist das, was „sichtbar“ ist und zu dem ein sehr einfacher Zugang besteht, nämlich das Bewusstsein. Der Übergangsteil – also das, was nur teilweise sichtbar, aber teilweise verborgen ist – das ist das Unterbewusstsein. Bei einem solchen Ansatz liegt das Unbewusste ganz unten, was wir überhaupt nicht sehen können, weil es in den Tiefen des Wassers „versenkt“ ist.
Medizinisches Bewusstsein
Nicht nur Psychologen, sondern auch Ärzte interessieren sich für Bewusstsein. Die Einschätzung des Bewusstseins ist einer der grundlegenden Aspekte, die beispielsweise bei der Beurteilung des Zustands eines Patienten wichtig sind, der beispielsweise Opfer eines Unfalls geworden ist. Wenn das Bewusstsein des Patienten nicht von der Norm abweicht, spricht man von „vollem Bewusstsein“.
Patienten können auch eine Reihe von Bewusstseinsstörungen haben, die als Bewusstseinsstörung bekannt sind. Dazu gehören quantitative Bewusstseinsstörungen (das sind z. B. Bewusstseinsnebel oder Koma) und qualitative Bewusstseinsstörungen (bei denen sich das Bewusstsein des Patienten verändert, aber auch verschiedene andere Symptome auftreten können, Beispiele dafür sind das Deliriumsyndrom und das Verwirrtheitssyndrom.)
WissenswertWer interessiert sich am meisten für Bewusstsein und seine verschiedenen Arten?
Das Bewusstsein und seine verschiedenen Arten gehören zu den Aspekten, die während der Psychotherapie (einschließlich der psychoanalytischen Therapie) analysiert werden. Früher wurde erwähnt, dass das Unbewusste traumatische mentale Zustände ansammelt und verhindert, dass sie im Bewusstsein erscheinen. Dies soll den menschlichen Geist vor einem vollständigen Zusammenbruch schützen, obwohl dies kein idealer Mechanismus ist.
Negativ gekennzeichnete Emotionen, die sich im Unbewussten ansammeln, können das gesamte menschliche Verh alten beeinflussen, einschließlich des Zustands seiner Psyche. Psychische Konflikte im Unbewussten – insbesondere die ungelösten – können die Ursache für verschiedene Probleme in Beziehungen zu anderen Menschen werden (sie können die Quelle von Problemen sein, z Auftreten solcher Probleme, wie verschiedene neurotische Störungen oder Stimmungsstörungen In psychotherapeutischen Sitzungen, in denen die Prinzipien der Psychoanalyse angewendet werden, werden individuelle Bewusstseinsebenen analysiert. Eines der Ziele der Therapie kann es sein, das Unbewusste zu erreichen (zu diesem Zweck können verschiedene Techniken verwendet werden, einschließlich Traumanalysen bzwHypnose).
Nachdem man sich Zugang zu diesem Teil des menschlichen Geistes verschafft hat, ist es möglich, ungelöste seelische Konflikte zu finden und diese dann zu bearbeiten - der endgültige Effekt der Therapie besteht darin, den Patienten von seelischen Zuständen zu befreien, die ihn quälen (obwohl tief in seiner Psyche) und sein allgemeines Funktionieren in der Alltagswelt verbessern.
Über den AutorBogen. Tomasz NeckiAbsolventin der Medizin an der Medizinischen Universität Poznań. Ein Bewunderer des polnischen Meeres (am liebsten schlendert er mit Kopfhörern in den Ohren an seinen Ufern entlang), Katzen und Büchern. Bei der Arbeit mit Patienten konzentriert er sich darauf, ihnen immer zuzuhören und sich so viel Zeit zu nehmen, wie sie brauchen.