- Ursachen ischämischer Erkrankungen bei Senioren
- Krankheitsrisikofaktorenkoronare Herzkrankheit bei Senioren
- Koronare Herzkrankheit bei älteren Menschen: Symptome
- Ischämische Erkrankung bei älteren Menschen: Diagnose
- Prävention ischämischer Erkrankungen
- Koronare Herzkrankheit Behandlung
Koronare Herzkrankheit (koronare Herzkrankheit) bei älteren Menschen kann atypisch sein und die Symptome können unspezifisch sein. Die Vielf alt der Erkrankungen und der altersbedingte Allgemeinzustand haben spezifische Konsequenzen in Bezug auf Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsstrategien für ischämische Herzerkrankungen bei Senioren. Es lohnt sich herauszufinden, was genau diese Unterschiede sind und welche praktische Bedeutung sie haben.
Inh alt:
- Ursachen ischämischer Erkrankungen bei Senioren
- Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit bei Senioren
- Koronare Herzkrankheit bei älteren Menschen: Symptome
- Ischämische Erkrankung bei älteren Menschen: Diagnose
- Prävention ischämischer Erkrankungen
- Koronare Herzkrankheit Behandlung
Koronare Herzkrankheit bei älteren Menschenist eine etwas andere Krankheitsentität als bei jüngeren Altersgruppen. Die Unterschiede beziehen sich auf die Manifestation - Symptome, aber auch auf Diagnostik und Behandlung - pharmakologische und chirurgische. All diese Aspekte werden maßgeblich durch die Multimorbidität älterer Menschen beeinflusst.
Die koronare Herzkrankheit im Alter ist daher eine große Herausforderung für den behandelnden Arzt, um die richtige Diagnose zu stellen und dann die passende Therapie auszuwählen. Diese Schwierigkeit ergibt sich aus der Balance zwischen den auftretenden Nebenwirkungen von Medikamenten, denen ältere Menschen besonders ausgesetzt sind, und der geeigneten Auswahl der Behandlung, damit sich die ischämische Erkrankung nicht entwickelt und die Symptome nicht störend sind.
Ursachen ischämischer Erkrankungen bei Senioren
Die Ursache der koronaren Herzkrankheit in allen Altersgruppen ist in den allermeisten Fällen die koronare Atherosklerose. Es ist einer der vielen Alterungsprozesse des Kreislaufsystems - sowohl des Herzens als auch aller Arterien im Körper.
Der Prozess der Cholesterinablagerung in den Gefäßwänden beginnt bereits in jungen Jahren und schreitet allmählich fort, wenn er die Herzkranzgefäße betrifft und diese verengt, entwickelt sich eine koronare Herzkrankheit. Seine Symptome resultieren aus einer unzureichenden Blutversorgung der Kardiomyozyten mit Sauerstoff und Nährstoffen, die verhindert, dass sie genügend Energie haben, um sich effizient zusammenzuziehen.
Krankheitsrisikofaktorenkoronare Herzkrankheit bei Senioren
Ältere Menschen sind nicht nur aufgrund ihres Alters, sondern auch aufgrund ihrer anderen Erkrankungen gefährdet, an einer ischämischen Erkrankung zu erkranken. Es gibt eine bestimmte Gruppe von Risikofaktoren, die unabhängig vom Alter sind:
- falsche Ernährung
- Rauchen
- wenig körperliche Aktivität
ihre Beziehung zum Alter ist, dass sie das Ergebnis lang etablierter Gewohnheiten sind, die bei älteren Menschen schwer zu ändern sind. Darüber hinaus sind Risikofaktoren für ischämische Erkrankungen:
- Bluthochdruck
- Diabetes
- anormales Cholesterin
- entzündliche Erkrankungen (z. B. RA - rheumatoide Arthritis)
sie resultieren direkt aus den oben genannten Risikofaktoren, aber bei älteren Menschen sind diese Erkrankungen viel häufiger als bei jüngeren.
Leider ist bewiesen, dass das Alter selbst auch ein Faktor ist, der die Wahrscheinlichkeit einer ischämischen Erkrankung erhöht, obwohl es aus den oben beschriebenen Zuständen resultiert. Dies liegt daran, dass wir unser ganzes Leben lang einerseits einer falschen Lebensweise (Rauchen oder Bewegungsmangel), aber auch dem Auftreten vieler Krankheiten, z.B. Bluthochdruck oder Diabetes, und der Anhäufung von diese Faktoren erreichen im Alter ihren Höhepunkt.
Die koronare Herzkrankheit betrifft häufiger Männer über 45 und Frauen über 55, aber es wird angenommen, dass das kardiovaskuläre Risiko nur im Alter schnell ansteigt: Bei Frauen über 70 und bei Männern über 65 wird es als hoch definiert , während das Rauchen es um weitere 5 Jahre beschleunigt.
Koronare Herzkrankheit bei älteren Menschen: Symptome
Der Verlauf der ischämischen Herzkrankheit bei älteren Menschen kann untypisch sein, die Symptome sind oft unspezifisch. Das klassische Leiden der Ischämie, also Brustschmerzen, die in den Arm ausstrahlen und bei Belastung zunehmen, kann bei älteren Menschen gar nicht auftreten.
Es kommt auch vor, dass die Manifestation dieser Krankheit ganz anders ist: Die Schmerzen sind völlig ungewöhnlich oder es gibt sogenannte Masken, also Symptome, die typisch für andere Krankheiten sind, wie
- Kurzatmigkeit
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Herzklopfen
In diesem Fall konzentriert sich die Diagnose auf andere Krankheiten, und leider ist es sehr leicht, eine ischämische Herzkrankheit zu übersehen. Darüber hinaus kann eine geringe körperliche Aktivität dazu führen, dass die Symptome möglicherweise überhaupt nicht auftreten, da sich die mit Arteriosklerose der Koronararterien verbundenen Symptome typischerweise bei körperlicher Betätigung verschlimmern.
Darüber hinaus bedeutet die Vielzahl von Krankheiten bei Senioren, dass viele der gemeldeten Beschwerden, die für ischämische Herzerkrankungen ungewöhnlich sind, auf Atemwegserkrankungen, gastroösophageale Refluxkrankheit oder sogar Anämie zurückgeführt werden können. Eine zusätzliche Schwierigkeit stellt die Demenz bei einer ziemlich großen Gruppe älterer Menschen dar, die es schwierig macht, die Symptome einem Arzt zu beschreiben und mitzuteilen.
Ischämische Erkrankung bei älteren Menschen: Diagnose
Die diagnostischen Methoden sind grundsätzlich in allen Altersgruppen gleich - sie basieren auf der Ausführung
- EKG
- Labortests
- gefolgt von Herzechos
- seltener Computertomographie und Belastungstests
Die Ergebnisse all dieser Studien können durch Krankheiten und ihre vielfältigen Folgen verzerrt sein, was ihre Interpretation erheblich erschwert. Letzteres – ein Belastungstest ist aufgrund der körperlichen Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit älterer Patienten nicht immer möglich. Fortgeschrittenere Studien sind die Computertomographie der Koronararterien und die Koronarangiographie, es gibt auch einige Einschränkungen in ihrem Umfang.
Bei beiden Tests wird Kontrastmittel an die Gefäße verabreicht, ein Mittel, das die Nieren schädigen kann, was besonders bei bereits Betroffenen gefährlich ist, da es zu einer Verschlechterung des Nierenversagens führen kann. Leider sind Senioren die Altersgruppe, in der Nierenversagen besonders häufig vorkommt.
Darüber hinaus ist nachgewiesen, dass die Koronarangiographie bei älteren Menschen mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden ist, nicht nur in Bezug auf Nierenschäden, sondern auch Gefäßschäden oder Blutungen nach dem Eingriff.
Diese Studie bleibt jedoch der Behandlungsstandard für fortgeschrittene ischämische Erkrankungen, unabhängig vom Alter.
Prävention ischämischer Erkrankungen
Bei älteren Menschen ist eine angemessene Behandlung anderer Krankheiten, insbesondere von Bluthochdruck und Diabetes, von entscheidender Bedeutung, da sie das Risiko einer koronaren Herzkrankheit und deren Fortschreiten verringert. Lassen Sie uns also regelmäßig Ihren Blutdruck, Ihren Blutzucker (Blutzucker) und Ihren Cholesterinspiegel messen.
Koronare Herzkrankheit Behandlung
Die grundlegende Behandlung der ischämischen Herzkrankheit hängt nicht vom Alter ab, es ist in erster Linie die Verwendung einer angemessenen Ernährung und eine Änderung des Lebensstils - Rauchen aufgeben, körperliche Aktivität steigern. Es ist ein wesentlicher Weg, Arteriosklerose zu bekämpfen, die Lebensqualität zu verbessern und die Prognose zu verbessern.
Die medikamentöse Behandlung basiert auf SäureAcetylsalicylsäure, besonders wichtig bei älteren Menschen, da sie aktivere Blutplättchen und damit ein höheres Thromboserisiko haben. Der Nutzen der Anwendung dieses Medikaments ist bei älteren Menschen nachweislich größer als bei jüngeren Altersgruppen, andererseits trägt Acetylsalicylsäure wenig zur Blutung bei.
Ein weiteres äußerst wichtiges Medikament sind die sogenannten Statine, also Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken. Sie erleichtern die Kontrolle der Cholesterinwerte, deren zulässige Konzentration je nach Alter und Vorliegen anderer Erkrankungen individuell angepasst wird. Leider sind ältere Menschen den Nebenwirkungen dieser Medikamente ausgesetzt – Leber- und Muskelschäden, die sich in Muskelschmerzen und Hämaturie äußern.
Darüber hinaus werden die sogenannten Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer unabhängig von der Altersgruppe häufig zur Behandlung von ischämischen Erkrankungen eingesetzt. Bei älteren Menschen werden Betablocker auch wegen anderer bei älteren Menschen auftretender Erkrankungen - Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz - besonders empfohlen. Andererseits gibt es einige Einschränkungen bei der Anwendung bei Senioren, Kontraindikationen treten häufig auf:
- Bradykardie (langsamer Herzschlag)
- Krankenstationssyndrom
- Lungenerkrankungen - z.B. COPD
- Asthma
Die oben beschriebenen Behandlungsaspekte sind nur ein Teil der vielschichtigen Therapie der ischämischen Herzkrankheit, daher handelt es sich um ein äußerst schwieriges Thema, das umfangreiches Wissen und Erfahrung erfordert.
Die invasive Behandlung wird heute in allen Altersgruppen weit verbreitet eingesetzt. Aber auch bei älteren Menschen weist diese Therapiemethode ihre eigenen Unterschiede auf, und das Alter bestimmt in gewissem Maße die Methode der chirurgischen Behandlung. Ältere Menschen, insbesondere nach dem 75. Lebensjahr, sind etwas anfälliger für Komplikationen im Zusammenhang mit den Eingriffen - perkutane Koronarangioplastie (Stenting) und koronare Bypass-Operation. Dies liegt an der Koexistenz anderer Krankheiten: Blutgefäße, Nieren und Lunge.
In den meisten Fällen, wenn eine atherosklerotische Läsion in der Koronararterie gefunden wird, ist eine koronare Angioplastie die beste Vorgehensweise, aber unter bestimmten spezifischen Bedingungen ist diese Methode einer Operation gleichgestellt. Dann entscheidet ein Team von Ärzten – Kardiologen und Herzchirurgen – über die Behandlungsmethode, bewertet die mit beiden Behandlungsmethoden verbundenen Risiken und entscheidet über die beste Vorgehensweise.
Es sei daran erinnert, dass die Bypass-Operation für den Körper belastender und mit einer längeren Rehabilitation verbunden ist.
Daher in dem FallSenioren entscheiden sich häufiger für die Durchführung mehrerer Stufen der perkutanen Koronarangioplastie - Sten-Implantation. Die Einführung einer allgemein verfügbaren Option zur Durchführung einer koronaren Angioplastie hat die Sicherheit der invasiven Behandlung und die Auswirkungen der Behandlung von ischämischen Herzerkrankungen verbessert.
Über den AutorBogen. Maciej GrymuzaAbsolvent der Medizinischen Fakultät der Medizinischen Universität K. Marcinkowski in Posen. Er schloss sein Studium mit einem über guten Ergebnis ab. Derzeit ist er Arzt auf dem Gebiet der Kardiologie und Doktorand. Sein besonderes Interesse gilt der invasiven Kardiologie und den implantierbaren Geräten (Stimulatoren).