Bestimmte Medikamente können die Leistungsfähigkeit des Autofahrers beeinträchtigen. Hersteller informieren darüber, indem sie entsprechende Kommentare auf den Beipackzetteln platzieren. Leider zeigen Untersuchungen, dass bis zu 15 Prozent der Autofahrer alle Warnungen ignorieren. Welche Medikamente sollten nicht zum Autofahren verwendet werden?

Die Einnahme von Medikamentenwirkt sich in vielen Fällen auf die Fahrtüchtigkeit aus . Patienten, die ständig Medikamente einnehmen, werden in der Regel von ihrem Arzt gewarnt, dass das Medikament ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt. Einige Maßnahmen sind so stark, dass Patienten für die Dauer der Behandlung auf das Autofahren verzichten müssen. Viele Autofahrer, die nur ab und zu Tabletten (z. B. Schmerzmittel) einnehmen, glauben jedoch, dass dies keine Auswirkungen auf ihren Körper hat. Inzwischen kann sogar ein Dragee eine Tragödie auf der Straße verursachen. Nach den in Polen geltenden Vorschriften werden Unfallbeteiligte einer routinemäßigen Blutuntersuchung auf Alkoholgeh alt unterzogen. Wenn eine Spur von Betäubungsmitteln gefunden wird, tragen diese Personen die gleiche Verantwortung wie für das Trinken und Fahren. Es ist nicht schwer, eine solche Spur zu finden. Es reicht aus, z.B. Thiocodin-Hustenstiller-Tabletten einzunehmen. Das darin enth altene Codein wandelt sich bei Stoffwechselveränderungen in Morphin um. Wenn der Bluttest es zeigt, drohen uns mindestens 2 Jahre Gefängnis. Es gibt über ein Dutzend Arzneimittelgruppen, die für den Fahrer potenziell gefährlich sind. Die häufigsten medikamenteninduzierten Nebenwirkungen, die das Fahren erschweren, sind Seh- und Hörstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Schläfrigkeit.

Drogen und Autofahren - Lokalanästhetika

Nach einer solchen Narkose (z. B. vor Zahnextraktion) sollten Sie mindestens 2 Stunden kein Auto fahren. Nach der Anästhesie (z. B. unter Verwendung von Ketamin, das verwendet wird, wenn eine größere Anzahl von Zähnen entfernt wird) - 24 Stunden nach dem Aufwachen.

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Opioid-Schmerzmittel und Autofahren

Sie stören die Arbeit des Gehirns, was zu einer Verzögerung der Reflexe und zu Schwierigkeiten bei der richtigen Einschätzung der Verkehrssituation führt. Dazu gehören unter anderem Vendal (Morphin), Dolargan, Fortral, Methadon. Ähnliche Probleme können nach der Einnahme von Tramal auftreten (es ist kein Medikament, aber es wirkt beiGehirn in ähnlicher Weise). Autofahrer müssen auch vorsichtig sein, wenn sie zu Codein-h altigen Schmerzmitteln und Antitussiva greifen (Acodin, Antidol, Argotussin, Ascodane, Codespan, Coldrex Nite, Dafalgan-Codein, Dexatussin, Efferalgan-Codein, Gripex, Solpadeine, Thiocodin, Neoazarina). Sie können auch die sogenannten verlängern Reaktionszeit, d.h. Reflexe abschwächen

NSAIDs und Autofahren

Ein Autofahrer darf Auto fahren, wenn er eine Tablette mit „reinem" Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin) einnimmt. Die Zusammensetzung des Medikaments ist immer auf der Verpackung angegeben. Kombinierte Schmerzmittel können jedoch Schlafmittel enth alten Barbiturate (Pabialgin, Veramide) oder anregendes Koffein (Etopyrin, Coldrex), bei deren Anwendung Sie am Steuer auf erhöhte Konzentration achten sollten.

Medikamente für Diabetiker und Autofahren

Insulin kann, wenn es von Diabetikern missbraucht wird, Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) oder Hyperglykämie (Hypoglykämie) und folglich Bewusstseinsstörungen und sogar Bewusstlosigkeit verursachen. Vor Fahrtantritt sollte ein Diabetiker den Blutzuckerspiegel mit einem Blutzuckermessgerät kontrollieren, gegebenenfalls die entsprechende Insulindosis verabreichen und eine Weile warten, bis das Medikament wirkt. Sie sollten das Autofahren aufgeben, wenn Sie schwitzen, hungern oder Angst haben.

Schlaffördernde und beruhigende Eigenschaften und Autofahren

Der Fahrer sollte nicht ins Auto steigen, wenn er starke Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingenommen hat (auch wenn er sie am Abend des Vortages eingenommen hat). Sie beeinträchtigen die Präzision der Bewegungen, verursachen Schläfrigkeit, Schwäche und bei manchen Menschen Müdigkeit und Angst. Wer morgens Auto fahren muss und es nach einer „weißen Nacht“ aussieht, sollte zu milden pflanzlichen Arzneimitteln (Nervendragees-Rathiopharm, Hova, Validol) oder Melatonin greifen, Barbiturate (Ipronal, Luminal), Benzodiazepin-Derivate (Estazolam , Nitrazepam, Noctofer , Signopam) und Cyclopyrrolone (Imovane, Sanual, Stilnox).

Wichtig

Sicherheitsdreieck

  • Wenn sich auf der Arzneimittelverpackung ein grafisches Symbol - ein Dreieck mit einem Ausrufezeichen - befindet, bedeutet dies, dass Sie während der Behandlung mit diesem Präparat kein Auto fahren dürfen.
  • Fragen Sie immer Ihren Arzt nach der Wirkung des verschriebenen Medikaments auf Ihre Verkehrstüchtigkeit.
  • Wenn wir selbst zum Medikament greifen, lesen Sie aufmerksam die Packungsbeilage, die die Nebenwirkungen beschreibt.

Psychopharmaka und Autofahren

Dazu gehören unter anderem Antidepressiva, Anxiolytika und Neuroleptika. Sie können verursachenSchläfrigkeit oder Schlaflosigkeit, Schwindel, Sehstörungen und andere Symptome, die das Fahren unmöglich machen. Zu dieser Arzneimittelgruppe gehören: Fenactil, Promazin, Tisercin, Chlorpernazinum, Mirenil, Pernasin, Thioridazin, Fluanxol, Sulpirid, Lithium carbonicum, Cloranxen, Diazepam, Elenium, Lorafen, Medazepam, Relanium, Rudotel, Tranxen, Xanax, Hydroxyzinum, Atarax, Mabuson , Spamilan, Amitryptylinum, Doxepin, Imipramin, Pramolan, Bioxetin, Fluoxetin, Fevarin, Prozac, Seronil, Coaxil, Mianserin, Lerivon, Remeron und andere.

Antiemetika und Autofahren

Wenn der Fahrer z.B. zu Aviomarin, Diphergan, Torecan, Zofran greifen muss - muss er das Fahren aufgeben, da diese Medikamente Schläfrigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen verursachen.

Mittel gegen Bluthochdruck und Autofahren

Ihre Anwendung ist eine relative Kontraindikation (Sie haben es eingenommen - lieber nicht fahren) zum Führen eines Fahrzeugs, da es zu Ermüdung und Schwäche führen kann. Dies sind vor allem ältere Medikamente, die noch verwendet werden (z. B. Brinerdin, Normatens, Propranolol). Die bei Bluthochdruck empfohlenen Diuretika (Thialorid, Furosemid, Hydrochlorothiazidum, Diuramid) können eine ähnliche Wirkung haben. Das Auto darf nur mit geringen Dosen dieser Art von Medikamenten gefahren werden.

Antiallergika und Autofahren

Wirkstoffe der neuen Generation (z. B. Zyrtec, Claritine) schaden dem Fahrer nicht. Allerdings können "ältere" Medikamente (z. B. Clemastinum, Phenazolinum) Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und eine beeinträchtigte Bewegungskoordination verursachen. Es lohnt sich, Ihren Arzt zu konsultieren, um sie durch solche zu ersetzen, die für den Fahrer sicherer sind.

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