- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Indikationen
- Radiosynovektomie (Radioisotopen-Synovektomie) - Studienverlauf
- Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - Wirksamkeit
- Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - wie bereite ich mich auf die Untersuchung vor?
- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Nebenwirkungen
Die Radiosynovektomie (Radioisotopen-Synovektomie) ist eine sichere und effektive Methode zur topischen Behandlung von nicht infektiösen Gelenkentzündungen wie rheumatoider Arthritis (RA) und Psoriasis. Das direkt in das Gelenk applizierte Radiopharmakon zerstört die entzündete Synovialis, reduziert Exsudat, lindert Schmerzen und trägt zur Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit bei und verbessert so - die Lebensqualität des Patienten.
Radiosynovektomie(Radioisotopen-Synovektomie) ist eine Behandlungsmethode aus dem Bereich der nuklearmedizinischen Verfahren. Sie besteht in der lokalen Behandlung von nicht-infektiösen Entzündungen innerhalb der Gelenke mit dem Wachstum der entzündeten Synovialmembran. Die Behandlung erfolgt unter Verwendung von Radiopharmaka, d. h. Arzneimitteln, die ein geeignetes Radioisotop enth alten.
Die zur Behandlung verwendeten Radioisotope senden β (Beta)-Strahlung aus und werden direkt in das Gelenk injiziert. Die therapeutische Wirkung des Radiopharmakons besteht in einer allmählichen Fibrose der entzündeten Synovialmembran des Gelenks, einer Hemmung von Exsudaten und einer Beseitigung von Entzündungen in der Gelenkhöhle.
Dadurch entwickelt sich keine Entzündung und die Knorpel- und Knochenelemente im Gelenk werden nicht weiter zerstört. Die Schwellung und der Schmerz verschwinden, die Beweglichkeit des Gelenks nimmt zu und somit verbessert sich die Lebensqualität des Patienten.
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- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Indikationen
- Radiosynovektomie (Radioisotopen-Synovektomie) - Studienverlauf
- Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - Wirksamkeit
- Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - Vorbereitung?
- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - nach Operation
- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Nebenwirkungen
- Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Kontraindikationen
Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Indikationen
- Aufgrund des nicht-invasiven Charakters und der hohen therapeutischen Wirksamkeit der Radiosynovektomie sind Patienten mit chronischen Gelenkentzündungen mit pathologischer Synovialhyperplasie für eine Behandlung mit dieser Methode geeignet - sagt Prof. Leszek Królicki, Präsident der Polnischen Gesellschaft für Nuklearmedizin, nationaler Berater auf dem Gebiet der Medizinnuklear.
Die Therapie mit radioaktivem Yttrium zielt darauf ab, die krankhaft vergrößerte Synovialmembran im Kniegelenk zu zerstören.
Gemäß den Empfehlungen der European Society of Nuclear Medicine ist die Isotopen-Radiosynovektomie bei Patienten indiziert, deren Symptome wie Schwellung, Schmerzen oder Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit trotz Behandlungsversuchen mit anderen Methoden bestehen bleiben oder erneut auftreten.
- Behandlungen mit Radiosynovektomie werden unter anderem bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis, Entzündungen und chronisch exsudativen degenerativen Veränderungen eingesetzt - erklärt Prof. Leszek Królicki
Radiosynovektomie (Radioisotopen-Synovektomie) - Studienverlauf
Das Radioisotop-Medikament wird genau in das entzündete Gelenk injiziert. Sowohl das Radiopharmakon als auch seine Dosis hängen von der Größe des Gelenks ab.
Häufig erhält der Patient neben dem Radiopharmakon auch ein Steroid-Medikament, das hilft, Entzündungen und Schmerzen zu lindern.
Nach Verabreichung des Präparates wird die Nadel mit physiologischer Kochsalzlösung gespült. Ab dem Zeitpunkt der Verabreichung des Radiopharmakons sollte der Patient die Bewegungen des behandelten Gelenks für etwa 48 Stunden einschränken.
- Die Stabilisierung des Gelenks nach dem Radiosynovektomie-Eingriff ist sehr wichtig, da sie eine ordnungsgemäße Penetration des Medikaments in die Synovialis gewährleistet und den möglichen Austritt des Radiopharmakons in den Stichkanal verhindert, was zur Entwicklung einer Dermatitis führen könnte - sagt Prof.. Leszek Królicki.
Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - Wirksamkeit
Zusammen mit dem therapeutischen Radiopharmakon wird eine kleine Dosis des Radiopharmakons verabreicht, die eine szintigraphische Untersuchung ermöglicht. Dadurch wird beurteilt, ob die Verabreichung des Arzneimittels ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
- Die Wirksamkeit der Radiosynovektomie-Behandlung wird mindestens drei Monate nach dem Eingriff beurteilt. Es wird beurteilt, ob das Gelenkexsudat zurückgegangen ist, die Schmerzen gelindert oder abgeklungen sind oder ob sich die Gelenkbeweglichkeit verbessert hat oder zurückgekehrt ist.
Die Radiosynovektomie ist eine wirksame Behandlungsmethode, die es oft ermöglicht, nicht-infektiöse überflutete Gelenkerkrankungen vollständig zu heilen und eine Operation zu vermeiden - sagt Prof. Dr. Leszek Królicki.
Die Radiosynovektomie ist ein minimal-invasives Verfahren, im Gegensatz zu chirurgischen Verfahren erfordert sie keine Rehabilitation nach dem Eingriff, sie wird ambulant durchgeführt, der Patient kehrt nach dem Eingriff nach Hause zurück und hat ein normales Leben.
Radiosynovektomie (Radioisotopensynovektomie) - wie bereite ich mich auf die Untersuchung vor?
Drei Überweisungen aus der Fachklinik erforderlich:
- Überweisung zur biphasischen Knieszintigraphie
- eine Überweisung für eine Qualifizierungsberatung
- Überweisung zur Isotopen-Radiosynovektomie
Der Patient sollte sich kurz vor dem Eingriff einer Ultraschalluntersuchung der Kniegelenke unterziehen, um zu bestätigen, ob eine Baker-Zyste vorliegt, und um das mögliche Vorhandensein eines Klappenmechanismus zu beurteilen.
Vor dem Eingriff wird in der Abteilung für Nuklearmedizin eine biphasische Knieszintigraphie durchgeführt - ein Test, der die Eignung des Patienten für eine Radiosynovektomie feststellt.
WichtigRadiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - nach Operation
Aufgrund der notwendigen Ruhigstellung des Gelenks muss der Patient sich selbst nach Hause transportieren und zwei Krücken dabei haben.
Vermeiden Sie eine Woche nach der Radiosynovektomie eine übermäßige Belastung des Gelenks, einschließlich Bewegung und lange Spaziergänge.
Ionisierende Strahlung wirkt nicht außerhalb des behandelten Gelenks, daher besteht keine Notwendigkeit, sich von Familienmitgliedern und anderen Personen zu isolieren. Aufgrund der Tatsache, dass einige Radiopharmaka 2-3 Tage lang mit Urin oder Speichel aus dem Körper ausgeschieden werden, ist es jedoch notwendig, während dieser Zeit streng auf die persönliche Hygiene zu achten. Der Marker wird mit dem Urin ausgeschieden, daher sollten Sie die Toilette nach jedem Gebrauch zweimal spülen.
Die Beschwerden verschwinden in der Regel einige Wochen nach der Behandlung allmählich.
Radiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Nebenwirkungen
Risiko im Zusammenhang mit jeder Gelenkpunktion (lokale Blutung, Infektion). Theoretisches Risiko einer Exposition gegenüber Betastrahlung:
- Lokale Gewebenekrose an der Injektionsstelle, wenn das Isotop aus der Gelenkhöhle ausgetreten ist (sehr selten)
- reaktive kurzfristige inguinale Lymphadenitis
- theoretisches langfristiges Strahlenrisiko (die Dosis, die ein Patient während einer Synovktomie erhält, ist ungefähr 30-mal geringer als bei Patienten, die wegen Hyperthyreose mit Radiojod behandelt werden)
Patientinnen nach Radiosynovektomie dürfen für mindestens 4 Monate nicht schwanger werden.
WichtigRadiosynovektomie (Radioisotop-Synovektomie) - Kontraindikationen für das Verfahren
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Mehrkammer-Bäckerzyste mit Ventilmechanismus
- lokale entzündliche Hautveränderungen
- ausgedehnte Arthropathien mit Instabilität und Zerstörung von Knochengewebe
Quelle:
1. Pressematerialien von PolskiNuklearmedizinische Gesellschaften
2. INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN ZUR ITREM-90 RADIOISOTOPIC SYNOTOMY, http://www.szpital-morski.pl/images/zaklady/zmn/badania/TERAPIA-Y-90.pdf