- Gesetz über Hilfeleistungen für pflegebedürftige Personen
- Neuer Beruf: Hilfskraft für abhängige Personen
In Polen wächst die Zahl der älteren Menschen rapide. Einige von ihnen sind abhängig und bedürfen der Pflege. Allerdings können nicht alle auf die Hilfe ihrer Angehörigen zählen, und der Staat bietet derzeit unzureichende Unterstützung für Menschen, die ihre Unabhängigkeit verlieren. Deshalb sollten wir uns bemühen, ein umfassendes System von Betreuungs- und Pflegeleistungen zu schaffen, damit pflegebedürftige Menschen und ihre Familien nicht sich selbst überlassen werden - forderten Experten während der Konferenz "Pflege für pflegebedürftige Menschen in Polen nach 2022 - Perspektiven, Alternativen, Vorschläge"
Die Zahl der älteren Menschen in Polen wächst. Es wird erwartet, dass bis 2050 die Zahl der Menschen über 65 um 77 % zunehmen wird. Dies liegt unter anderem daran, daran, dass wir immer länger leben. Allerdings besteht ein Teil der gewonnenen Lebensspanne darin, mit Krankheit zu leben (meist mehrere gleichzeitig bestehende chronische Erkrankungen), was oft Abhängigkeit bedeutet.
Nahezu die gesamte Last der Pflege älterer, pflegebedürftiger Menschen fällt auf die Familie, die aus verschiedenen Gründen nicht immer in der Lage ist, ihren Verpflichtungen nachzukommen (z. B. Kinder leben in anderen Städten, oft Ländern).
Zudem ist die Zahl der Kinder im Haush alt rückläufig, was aus der seit vielen Jahren systematisch sinkenden Geburtenzahl resultiert.
Es sollte auch beachtet werden, dass die Pflege pflegebedürftiger Menschen teuer ist und noch teurer werden wird. Gleichzeitig sinkt der Wert der Renten. Zukünftige Senioren werden weniger Geld für den eigenen Lebensunterh alt haben, und doch reicht die durchschnittliche Altersrente schon heute nicht mehr aus, um die Kosten für den Lebensunterh alt im Alter zu decken.
Angesichts des unvermeidlichen Anstiegs der Nachfrage nach Langzeitpflege und der Einschränkung der Möglichkeit, diese Pflege durch die Familie zu leisten, ist es notwendig, systemische Lösungen einzuführen - sagt Prof. Dr. Piotr Błędowski vom Institut für Sozialökonomie der Wirtschaftshochschule Warschau
Das Pflegesystem sollte die Grundsätze der Finanzierung dieser Leistungen, Bescheinigungen über den Grad der Behinderung, die Organisation ambulanter, teilstationärer und stationärer Dienste, die professionelle Ausbildung der Pflegekräfte sowie Supervision und Qualität umfassen Kontrolle der erbrachten Leistungen - betont Prof. Błędowski.
Von 13,6 Millionen Haush alten, die im National enth alten sind30,5 % davon (4,1 Millionen) werden laut Zensus 2011 von Menschen über 65 Jahren bewohnt. Gegenüber der letzten Zählung 2002 ist dies eine Zunahme um fast 350.000 Betriebe. Davon sind über 1,2 Millionen (30 %) Einpersonenhaush alte.
Gesetz über Hilfeleistungen für pflegebedürftige Personen
Zweck des Hilfeleistungsgesetzes ist es, die Verfügbarkeit, den Umfang und die Kontinuität der Betreuungsdienste für Menschen zu verbessern, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
Das Gesetz sieht unter anderem vor,
- Einführung der sogenannten Pflegescheck - ist eine monatliche Beihilfe (in Höhe von 650 bis 1000 PLN pro Monat), die nur für die Pflege einer pflegebedürftigen Person ausgegeben werden kann. Pflegende pflegebedürftige Menschen können damit verschiedene Leistungen bezahlen, die sie entlasten. Dadurch können sie auf dem Arbeitsmarkt funktionieren
- neue Pflegezeit
- Möglichkeit der Erstattung von Pflegekosten - gilt für Senioren im Ruhestand, die ihren Seniorpartner, Geschwister, teilweise hochbetagte Eltern betreuen. Diese Menschen haben bereits ihre Altersrente, aber aufgrund der Tatsache, dass sie eine hochgradig pflegebedürftige Person betreuen, sollten sie eine Rückerstattung der sog erstattungsfähige Pflegekosten
- sog Entlastungspflege vorübergehende Entlastung der Pflegeperson
- Telecare - ist ein Pflegedienst, der moderne Technologien einsetzt. Die Einführung neuer technischer Lösungen für die Pflege verringert die Beteiligung der Familie an der Pflege
Neuer Beruf: Hilfskraft für abhängige Personen
Das Gesetz sieht auch die Schaffung eines neuen Berufs vor: der Assistent einer abhängigen Person. Eine solche Person müsste sich einer entsprechenden Ausbildung unterziehen und würde dann in das Register eingetragen. Es würde auch der Kontrolle unterliegen, beispielsweise durch die Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr oder den Gesundheitsbesucher.
Es wird geschätzt, dass es dank der Einführung der oben genannten Vorschriften ca. 200.000 Menschen auf dem Markt geben würde. professionelle Assistenten von abhängigen Personen. Familienmitglieder könnten von einer Pflegefamilie profitieren, um sich beispielsweise auszuruhen oder sich einer Behandlung zu unterziehen.